Electronic Arts

PSN-Name: LarZ_VegaZ
#22
Davon abgesehen dass ich das sowieso total lächerlich finde, dass ein Spielentwickler/Publisher als schlechtestes Unternehmen Amerikas gewählt wird, finde ich im Vergleich zu EA, Activision kein Stück besser und kann den EA Hass eher nicht nachvollziehen. Für mich persönlich schenken sich beide Firmen nichts und sind beide mega Innovativ.... NICHT wobei ich da EA fast schon den Vorteil zusprechen würde....
Activision gewinnt sicher keinen Innovationspreis, aber zumindest hält CoD die Kiddies von anderen Spielen relativ fern.
EA hat aber größeren Einfluss und verbockt so ziemlich alles, was es zu verbocken gibt. Eine Franchise nach der anderen wird ein "We want the CoD audience"-Spiel, always-online DRM (EA hat noch kackenfrech behauptet, dass DRM kein Grund für die always-online Entscheidung gewesen ist), Mikrotransaktionen in jedem Spiel, DLC-Politik der schlimmsten Sorte, finanzielle Verluste am laufendem Band und trotzdem keine Änderung an der Firmenpolitik. Das hat letzten Endes dem CEO den Kopf gekostet, der hätte jedoch schon viel früher rollen müssen.
EA ist so ziemlich das schlimmste, was dem Spielemarkt passieren konnte. Kein anderes Unternehmen hat so viel Einfluss und pisst mit den Entscheidungen so vielen Leuten ans Bein.
 
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PSN-Name: AngelVsMadman
#23
Das stimmt. Activision ist sicher kein Unschuldslamm und hat genug Entwickler diese Gen auf dem Gewissen, ABER sie geben den Leuten auch eine Chance (wenn auch mit einem Zeitlimit im Nacken, aber da ist EA auch nicht besser) und stampfen ein Franchise lieber ein, bevor sie es wie EA auf Zielgruppen zurechtbiegen.
Und um mal die beiden FPS-Vorzeigeserien der Jeweiligen raus zu kramen: Treyarch durfte zuletzt bei Black Ops 2 mehr basteln, als zuletzt DICE bei BF.
 
#24
im endeffekt können wir auch nciht mitreden bei produktionen etc, wir sind nicht dabei und bekommen nur den klatsch und trasch mit was wir tun können ist die richtigen produkte zu kaufen und nicht jeden scheiss zu unterstützen, leider ist dies aber der fall der behämmerten mehrheit die sich melken llässt und 5 euro für 3 maps als dlc zahlen rofl, zu UT zeiten gabs sowas noch kostenfrei + jede menge mods, mutators, total conversions uvm. aus geschäftssicht würde ich es aber auch machen, solange die dummen kunden zahlen :D
 
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PSN-Name: AngelVsMadman
#25
Jein. Der PC ist eine offene Plattform (nunja zumind. solange MS mit W8 auf die Schnauze fällt und das nicht noch schlimmer macht). Das hat man auf Konsolen nicht (über Vor- & Nachteile kann man diskutieren).

Aber selbst früher kamen am PC offizielle Erweiterungen raus. Die enthielten zwar mehr als heutige DLC-Happen, waren aber auch teurer.
Auch hier kann man wieder über Vor/Nachteile solcher Erweiterungen bzw. kleinerer DLC-Packs diskutieren. Gratis war auf alle Fälle damals auch schon nicht alles.
Wenn man alles zu Spiel XYZ heutzutage kauft wirds teurer als damals mit den Erweiterungs-Discs das will ich garnicht abstreiten.
Aber man KANN heute auch selektiver kaufen. Sprich ich will eigentlich nur DLC2, weil mir das und das daraus gefällt, der Rest interessiert mich nicht.
Außerdem muss man heutzutage fast (wenn die Entwickleraussagen zutreffen) ein Spiel in dieser Form kontinuierlich erweitern, damit es gezockt wird. Klar bei den ganz großen könnten sie das wahrscheinlich sogar gratis machen, aber das passiert leider nur in sehr wenigen Fällen.
 
Zuletzt editiert:

crack-king

Administrator
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#27
Wenn der Publisher aber sagt:"Ihr kriegt das Geld, WENN das Spiel so und so wird" haben die Entwickler auch nichts zu melden. Letztlich sind sie es nur, die die Wünsche der oberen Etage erfüllen. Wie bereits gesagt, gibt es relativ wenig Studios die wirklich noch eigene Ideen umsetzen dürfen.

Wenn der Zug mal wieder zu spät kommt, gibst du ja auch nicht dem Lokführer die Schuld, sondern der Bahn für ihr schlechtes Management ;)
 

Planet

50% water, 50% air, the glass is always full!
PSN-Name: PlanetJumble
#28
Publisher machen Termindruck und zwingen so die Entwickler, unfertige Spiele abzuliefern. Publisher üben auch noch Druck auf diverse Details aus, die entweder unbedingt rein oder raus genommen werden müssen, oder die z. B. mit Microtransactions belegt werden. Sie haben zum Teil sehr großen Einfluss auf die Qualität des fertigen Spiels. Sie geben sogar Genres vor indem sie bei neuen Ideen oder IPs veto sagen.
 

.ram

Editor in Chief
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PSN-Name: dethforce
#29
man darf auch nicht vergessen, dass dank publisher und marketingmanager solche sachen wie fokus-gruppen eingeführt wurden. da wird an ein paar 08/15 leuten getestet was geht und was nicht - im endeffekt spielt sich dadurch jedes spiel gleich und sieht gleich aus...
 
#31
Haben Publisher überhaupt einen so großen Einfluss wie ein Spiel letztendlich wird?
Ich denke es sind immer noch die Entwickler die ein Spiel programmieren !
Vielleicht dazu passend ;)

http://forum.onpsx.de/showpost.php?p=1308419&postcount=120

Natürlich sind auch Entwickler nicht unfehlbar. Aber vieles geht doch auf die Kappe der Publisher die nunmal nicht so in der Materie drin sind aber über eine gewisse Entscheidungskraft verfügen.



@Planet: Der Zeitdruck an sich ist denk ich gar nicht so sehr das Problem. Also dahingehend kann ich Publisher schon nachvollziehen, wenn sie ein Spiel im Frühjahr oder im Herbst veröffentlichen wollen dann "muss" es halt auch bis dahin möglichst fertig sein.
 
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PSN-Name: AngelVsMadman
#32
Nur die Herangehensweise ist falsch. Bevor ein schlecht laufendes Projekt wo dir schon ein jeder Gelegenheitszocker sagen kann, dass es scheitern wird, einfach abschreibt bzw. neu startet, werden die Verluste gering gehalten, das Spiel veröffentlicht und der Entwickler entweder entlassen, oder auf Rumpfstärke reduziert.
Dann noch dass man unbedingt in Trends investieren muss, oder dass es angeblich hilft wenn man ein Projekt unter Zeitdruck durch kurzfristige Einstellungen und mörderische Arbeitszeiten "retten" kann.
 
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