Zwei Schlitze im Red-Bull-Heckflügel
Am letzten Testtag in Barcelona fiel auf, dass die Red-Bull-Mechaniker jedes Mal, wenn Vettel an die Box kam, sofort eine Abdeckung über den Flügel warfen, um ihn vor den Blicken der Konkurrenz zu schützen. Anderson urteilt, dass Newey seiner Strategie, auf ultimative Performance zu gehen, treu geblieben ist: "Sie scheinen diese Philosophie optimiert zu haben". Zudem fiel ihm auf: "Der Flügel enthält zwei Schlitze."
Ein Indiz, dass Red Bull tatsächlich ein F-Schacht-System beim Heckflügel verwendet. 'auto motor und sport' spekuliert, dass der Schlitz beim Höcker in der Nase dazu dienen könnte, Luft in ein F-Schacht-System zu leiten. Auf die Frage, in welchem Heckflügelelement das System kombiniert mit DRS am sinnvollsten wäre, meinte der Brite bloß: "Darüber sage ich am besten nichts."
Grauzone im Reglement
Auch Lotus könnte eine Wunderwaffe im Köcher haben. Zwischen Unterboden und Chassis sollen sich zwei Eintrittslöcher für ein mögliches F-Schacht-System befinden. Laut 'auto motor und sport' soll ein Rennstall bereits an der Legalität der Systeme zweifeln und offiziell bei der FIA um eine Klarstellung gebeten haben.
Vor allem beim Frontflügel scheint es sich um eine Grauzone zu handeln. Im Technischen Reglement, Absatz 3.7.8 heißt es, dass "Kameraeinkerbungen, die von der FIA abgesegnet wurden, sowie ein einfacher Lufteinlass mit dem Hintergrund, den Fahrer zu kühlen" erlaubt sind.
Das würde bedeuten, dass das Nasenloch grundsätzlich die Funktion haben muss, den Fahrer zu kühlen. Mögliche zusätzliche Hintergründe sind aber nicht ausgeschlossen. Kein Wunder, dass Newey seit der Präsentation vehement behauptet, der Red-Bull-Schlitz solle den Fahrer kühlen.
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Gestern Nacht konnte ich schon kaum einschlafen weils nicht mehr lange dauert !