"Wir müssen große Reformen einleiten. Ich stelle mein Mandat zur Verfügung, ich habe hart für Veränderungen und Reformen gekämpft. Aber ich kann das nicht alleine machen", begründete Blatter seine Entscheidung. Vier Tage nach seiner Wiederwahl als Präsident zog Blatter damit nach den nicht endenden Korruptionsvorwürfen gegen die FIFA seine persönlichen Konsequenzen.
Ein neuer Präsident soll nun bei einem außerordentlichen Kongress gewählt werden. Schnellschüsse wird es aber nicht geben, wie Blatter bestätigte: "Wir brauchen jetzt Zeit, den bestmöglichen Kandidaten für dieses Amt zu finden." Zunächst übernimmt Domenico Scala, Vorsitzender der Audit- und Compliencekommission, den Posten übergangsweise.
Blatter selbst stand nach seinem Rücktritt nicht zur Verfügung, er verließ den Saal wortlos.