Hinterland
Heute morgen um halb sechs aufgewacht, von iTunes gezogen und erst einmal von vorne bis nach hinten angehört. Erwartet habe ich nach den Singles und den Interviews ein Album, was sich damit auseinandersetzt, wie sich Casper weiterentwickelt hat. Das sieht man vor allem musikalisch. Statt Beats und Samples hat man es hier mit voll entwickelten Songs zu tun. Bis auf Jambalaya, was klassischer ist.
Jambalaya kannte man ja vom Splash Ausschnitt. Also war meine Idee, dass Im Ascheregen ankündigt, dass jetzt Ende ist mit dem, was man von einem Rapper/Hip-Hop Künstler erwartet, die Reise uns weit außerhalb des Genres führt und er am Ende wieder zurückkehrt und beide Welten miteinander vermischt.
Textlich findet diese Entwicklung nicht wirklich statt. Am Anfang kündigt sich zwar etwas an, aber dann kommt wieder dieser Jugendkram, ich finde hier wiederholt er viel zu oft die Themen von XOXO (Gang, Alkohol, ziellos rumgammeln etc.).
Musikalisch jedoch ist die Platte hervorragend, obwohl ich mir gewünscht hätte, dass es noch weitergehen könnte. Nach Hinterland klingen Alles endet, Nach der Demo, 20qm und Lux Lisbon alle etwas zu ähnlich. Alles danach variiert dann wieder stärker.
Aber ein Konzeptalbum, wie ich es erwartet habe, ist es nicht geworden, einfach nur eine allgemeine Weiterentwicklung, die in allen Songs stattfindet.
Im Ascheregen, Hinterland, Ariel, Jambalaya, Endlich angekommen sind meine sofortigen Favoriten, weil die genau mein Glückszentrum im Gehirn rammeln.
Jedoch war das nur mein Ersteindruck, nach weiteren Durchgängen querbeet dank Shufflefunktion finde ich diese Platte immer besser, weil sie einfach aus sehr geilen Songs besteht. 20qm ist wohl der Versuch des erwachsenensten Songs auf der Platte.
Ganz schön okay ist ein cooler Partysong, der Tom Waits inspirierte Song kickt mich nicht so stark. Ariel und Endlich angekommen sind inspiriert von Clams Casino - I'm God. Generell sehr inspiriert von Indie Mucke, wie man auch an der Spotify Playlist sieht, die Cas veröffentlicht hat.
Müsste ich eine Visions Bewertung abgeben, wär das Album ein 11/12 oder eine 10/12. Ich sehe noch einiges an Potential in Casper nach oben zu wachsen. Textlich vor allem. Musikalisch könnte ich mir vorstellen, dass er sich auch mal härter von härterer Musik inspirieren lassen müsste. Ein aggressives Album, mehr Gitarren, Alternative Rock/Metal Style Songs,bei denen er abrechnet mit der Politik in diesem Land zum Beispiel. Das wäre etwas was zu dieser Stimme sicher gut passt, aber wohl doch nie kommen wird ^^
Zusammenfassend ist zu sagen, Casper ist imo Deutschlands bester Musiker und Melodienschreiber.
Heute morgen um halb sechs aufgewacht, von iTunes gezogen und erst einmal von vorne bis nach hinten angehört. Erwartet habe ich nach den Singles und den Interviews ein Album, was sich damit auseinandersetzt, wie sich Casper weiterentwickelt hat. Das sieht man vor allem musikalisch. Statt Beats und Samples hat man es hier mit voll entwickelten Songs zu tun. Bis auf Jambalaya, was klassischer ist.
Jambalaya kannte man ja vom Splash Ausschnitt. Also war meine Idee, dass Im Ascheregen ankündigt, dass jetzt Ende ist mit dem, was man von einem Rapper/Hip-Hop Künstler erwartet, die Reise uns weit außerhalb des Genres führt und er am Ende wieder zurückkehrt und beide Welten miteinander vermischt.
Textlich findet diese Entwicklung nicht wirklich statt. Am Anfang kündigt sich zwar etwas an, aber dann kommt wieder dieser Jugendkram, ich finde hier wiederholt er viel zu oft die Themen von XOXO (Gang, Alkohol, ziellos rumgammeln etc.).
Musikalisch jedoch ist die Platte hervorragend, obwohl ich mir gewünscht hätte, dass es noch weitergehen könnte. Nach Hinterland klingen Alles endet, Nach der Demo, 20qm und Lux Lisbon alle etwas zu ähnlich. Alles danach variiert dann wieder stärker.
Aber ein Konzeptalbum, wie ich es erwartet habe, ist es nicht geworden, einfach nur eine allgemeine Weiterentwicklung, die in allen Songs stattfindet.
Im Ascheregen, Hinterland, Ariel, Jambalaya, Endlich angekommen sind meine sofortigen Favoriten, weil die genau mein Glückszentrum im Gehirn rammeln.
Jedoch war das nur mein Ersteindruck, nach weiteren Durchgängen querbeet dank Shufflefunktion finde ich diese Platte immer besser, weil sie einfach aus sehr geilen Songs besteht. 20qm ist wohl der Versuch des erwachsenensten Songs auf der Platte.
Ganz schön okay ist ein cooler Partysong, der Tom Waits inspirierte Song kickt mich nicht so stark. Ariel und Endlich angekommen sind inspiriert von Clams Casino - I'm God. Generell sehr inspiriert von Indie Mucke, wie man auch an der Spotify Playlist sieht, die Cas veröffentlicht hat.
Müsste ich eine Visions Bewertung abgeben, wär das Album ein 11/12 oder eine 10/12. Ich sehe noch einiges an Potential in Casper nach oben zu wachsen. Textlich vor allem. Musikalisch könnte ich mir vorstellen, dass er sich auch mal härter von härterer Musik inspirieren lassen müsste. Ein aggressives Album, mehr Gitarren, Alternative Rock/Metal Style Songs,bei denen er abrechnet mit der Politik in diesem Land zum Beispiel. Das wäre etwas was zu dieser Stimme sicher gut passt, aber wohl doch nie kommen wird ^^
Zusammenfassend ist zu sagen, Casper ist imo Deutschlands bester Musiker und Melodienschreiber.