Dafür das volle Spiel oder mehr die Schattenkriege.
Die ersten drei Akte waren hervorragende Unterhaltung auf hohem Niveau (Inszenierung, Bombast (Balrog), Technik, wendungsreiche und ganz gute Geschichte) und auch wenn sich in den knapp 20h viele Tätigkeiten wiederholten, konnte man die Reihenfolgen der Missionen zumeist frei entscheiden und auch dank der versch. Umgebungen und Gegner kam nie ein Gefühl der Eintönigkeit auf.
Die Steuerung hat hier und da ihre Probleme, ebenso wie die Kamera.
Nervt teils ganz schön, aber bei der Menge an Figuren ist es vielleicht nicht besser lösbar.
Hier und da gab es paar Neuerungen (u.a. Drachen, die auch noch beherrschbar sind), von denen die Festungen die wohl größte sind und bisher fand ich es auch ganz spaßig.
Zumindest bis zu den Schattenkriegen..
In diesen muss man die vier (oder fünf?) eingenommenen Festungen gegen Feinde verteidigen, deren Hauptmänner gerne ein relativ hohes Level besitzen und von denen 6 Stück (später auch mehr?) angreifen.
Nun leveln die eigenen Leute nicht automatisch mit und man muss sich entweder neue Hauptmänner mit einem höheren Level suchen, sie mit Geld oder Missionen (habe ich nur von gehört..) hochleveln oder aber sie in den Kampfgruben kämpfen lassen.
Letzteres ist in meinen Augen Rotz, da teils Stufe 39 Orks gegen welche mit Stufe 31 verlieren, es 2,5 Minuten dauert und nicht schön anzusehen ist und automatisch abläuft. Es dann noch 6x mit den eigenen Leuten zu machen, für 4 oder 5 Festungen und dann geht teils noch einer drauf..
In AC Brotherhood war es so schön gelöst und in so vielen anderen Spielen auch, in denen man die Leute auf Missionen schicken konnte und sie leveln.
Hier war aber wohl Warners Gier der ausschlaggebende Grund..
Ja, mit der Ingame Währung geht es wohl, aber am Ende des dritten Aktes hatte ich ~70k und nach der ersten Verteidigung nur noch ~40k, dann eine Festung verloren (durch einen Bug..) und nur noch ~25k.
Mal sehen, wie es am Ende wird.
Man hat ja scheinbar schon viel verändert, aber wegen dieser elendigen Gier hat man den Endgamecontent so beschissen gemacht.
Und Kankra fand ich ganz gut und störte mich nicht an der Darstellung.
Afair konnte sich deren Mutter schon verwandeln und es war mit den Nachfahren von J.R.R. Tolkien abgesprochen.