Ich kann deine Denkweise nicht ganz nachvollziehen. Dein Freund wird nicht dafür bestraft, dass er sich weitergebildet hat. Er hat während dieser Zeit sicher Bafög vom Staat bekommen und der Staat hat seine Studiengebühren übernommen. Dass man in dieser Zeit kein Kapital aufbaut, sollte einem vorher bewusst sein. Als Ergebnis verdienen Leute im Durchschnitt mit Studium dann anschließend mehr im Vergleich zu den nicht studierten.
Du hast anscheinend ca. 10 Jahre lang gearbeitet, deine Fortbildungen in deiner Freizeit absolviert und Kapital angehäuft. Damit konntest dir so deine Immobilie finanzieren.
Dein Freund hat böse gesagt, jahrelang auf Staatskosten gelebt und ein "Studentenleben" geführt. Jetzt zu erwarten, dass man mit 30 auf dem gleichen Niveau ist, wäre falsch. Dann würde ja arbeiten garkeinen Sinn mehr machen.
Bitte nicht persönlich nehmen, ich kenne die genauen Umstände nicht. Ist nur eine allgemeine Ansicht.
Egal ob Studium oder Ausbildung/Arbeit. Jeder hat selbst die Wahl und auch die Möglichkeit was er tuen will. Beides hat Vorteile, beides hat aber auch Nachteile.