Mit dem hier und heute spielen wir den elenden Terroristen in die Hände.
Sie wollen mit ihren Taten Uneinigkeit, Hexenjagden und jeder beschuldigt jeden und sieht die Schuld bei Minderheiten erreichen. Sie wollen, dass wir unser tägliches Leben nach ihnen richten, mit angstvollen Blicken durch die Straßen gehen und jeden Menschen mit dunkler Haut oder Kopftuch vorwurfsvoll ansehen.
Sie wollen, dass wir uns gegenseitig an die Kehle gehen und uns mehr und mehr in einen Polizeistaat 'wünschen', der die Bürgerrechte beschneidet und dadurch nur noch mehr Radikalität erzeugt, wodurch wir all die Errungenschaften der letzten Jahrzehnte in Europa freiwillig aufgeben und auf den Müll werfen.
Und was machen wir? Genau das, was die Arbeitsanweisungen der Terroristen uns auflegen. Die müssen sich nur noch entspannt zurücklehnen und können lächelnd betrachten, wir wie uns selbst und unser System - das wir ja mit diesen Taten eigentlich schützen wollen - selbst zerstören.
Wie der Artikel der Zeit u.A. so schön gesagt hat, man kann diese Taten nicht verhindern, wenn wir gleichzeitig unser freiheitlich-demokratisches System (inkl. der Grund-/Menschenrechte) aufrecht erhalten wollen. Es wird immer passieren, wenn es jemand unbedingt machen will. Das ist eben ein Nachteil eines "Nicht-Überwachungsstaates".
Der Trick ist, sich eben nicht in den Taten der Terroristen zu verlieren und sein tägliches Leben, Denken und Handeln danach auszurichten, sondern den Idioten zeigen, dass wir uns durch solche schrecklichen Taten eben nicht verändern lassen.
Wir dürfen uns durch solche Taten nicht in unserem sozialen Miteinander mit anderen Menschen, gleich welcher Mehr- oder Minderheit, beeinflussen lassen, sonst haben die Terroristen schon gewonnen.
Das Problem ist eben, dass Hetzer wie AfD, PEGIDA oder auch in Teilen die CSU genau das wollen, dass wir uns aufgrund der Taten einzelner Idioten von unserem sozialen und ethischen Werten abwenden und uns als Gesellschaft verändern.
Und sowas werde ich persönlich nicht mittragen.