POLITIK

Welche Partei werdet ihr bei der Bundestagswahl wählen?

  • SPD

    Votes: 5 10,9%
  • CDU/CSU

    Votes: 2 4,3%
  • FDP

    Votes: 6 13,0%
  • Die Grünen

    Votes: 17 37,0%
  • Die Linke

    Votes: 4 8,7%
  • AfD

    Votes: 3 6,5%
  • Die PARTEI

    Votes: 2 4,3%
  • Sonstige

    Votes: 7 15,2%

  • Total voters
    46
  • Umfrage geschlossen .
PSN-Name: BasshunterxD
Spielt gerade: Battlefield 3 & Skyrim
Im Endeffekt traut sich doch eigentlich kaum einer zu sagen, dass wissenschaftliche Arbeiten zum großen Teil eh totaler Humbug sind. Außer der Themenwahl, dem Vorwort, dem Inhaltsverzeichnis, der Zusammenstellung und dem Nachwort ist doch nix Eigenes dabei. Es sei denn man macht eine Studie. Eine wissenschaftliche Arbeit ist quasi fast immer nur zusammengeklaut. Sicherlich mit Quellenangaben und Zitaten, aber halt auch nichts wirklich eigenes. Für eigene nicht belegte Ergüsse bekommt man sehr oft sogar Abzug bei der Benotung. Spreche da aus leidiger Erfahrung.
Und das ist der Punkt, im Grunde schreibt man aus 50 Büchern das 51igste, da kann/wird es kaum großartige neue Erkentnisse geben, besonders in den Sprach- & Gesellschaftswissenschaftlichen Bereichen. In den Naturwissenschaften sieht das schon anders aus, da ändert sich ja ständig etwas...
 

Wolfen

Well-known member
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Und das ist der Punkt, im Grunde schreibt man aus 50 Büchern das 51igste, da kann/wird es kaum großartige neue Erkentnisse geben, besonders in den Sprach- & Gesellschaftswissenschaftlichen Bereichen. In den Naturwissenschaften sieht das schon anders aus, da ändert sich ja ständig etwas...
Arbeitet ihr in den Geistes- oder Sprachwissenschaften oder woher nehmt ihr diese Erkenntnis? Ist kein Angriff, sondern lediglich eine begründete Frage.
Ich arbeite in den Geisteswissenschaften und muss sagen, dass ich Eure Position nicht teile. Im Gegenteil, gerade in den Kulturwissenschaften ist im Moment vieles im Umbruch. Völlig neue Ansätze werden entwickelt, die auf die bestehenden Forschungsergebnisse ein anderes Licht werfen. Natürlich gibt es, keine Frage, ebenso Disserationen und Forschungsprojekte, die die bisherigen Ergebnisse zusammenfassen, neu verwursten und fertig ist das 51. Buch. Ich denke dies ist aber eher die Ausnahme, als die Regel.

Ernstzunehmende Forscher bemühen sich um neue Erkenntnisse, neue Betrachtungsweisen, wie beispielsweise das Buch von Eckhard Conze über die Arbeit des Auswärtigen Amtes im Dritten Reich gerade beweist (nur ein populäres Beispiel).

Davon ab: selbst ein 51. Buch rechtfertigt noch lange kein Plagiat.
 
PSN-Name: Nullnummer
Spielt gerade: verrückt
Neulich auf Youtube bei der Suche nach Gutti-Video's: "Dieser Minister ist aufgrund Urheberrechtsverletzung in deinem Land nicht mehr verfügbar!" ....okok.....bisschen flach, aber ich fand den gut! (also den Spruch...)
 
Sehe ich genauso, leider schnallen das etliche nicht und wünschen sich scheinbar lieber solche Leute wie Gabriel.

ich finde es richtig schade weil er frischen wind im politik gebracht hat
aber hat leider fehler gemacht

Frischen Wind kann ich auch bieten, die eigenen sind ja okay :rolleyes: Was hat der Mann denn geleistet?

Mir fällt nix ein, außer dass er der erste war der mehr von Krieg als von bewaffnetem Konflikt geredet hat... Nicht unwichtig, aber soooo ein Riesenverdienst war das auch nicht... Für seinen Lebenslauf aber sicherlich ein wichtiger Punkt :lol: direkt neben dem "juristisches Staatsexamen mit Prädikat (befriedigend)" :lol:
 
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Spielt gerade: Forza Horizon 5
Neulich auf Youtube bei der Suche nach Gutti-Video's: "Dieser Minister ist aufgrund Urheberrechtsverletzung in deinem Land nicht mehr verfügbar!" ....okok.....bisschen flach, aber ich fand den gut! (also den Spruch...)
Der ist tatsächlich gut! :D

Für seinen Lebenslauf aber sicherlich ein wichtiger Punkt :lol: direkt neben dem "juristisches Staatsexamen mit Prädikat (befriedigend)" :lol:
Wen interessiert die Note?

---------- Beitrag um 18:09 Uhr hinzugefügt ---------- Vorheriger Beitrag um 18:07 Uhr ----------

Davon ab: selbst ein 51. Buch rechtfertigt noch lange kein Plagiat.
Das hat auch niemand gesagt. Nur ist ein 51. Buch ja quasi an sich schon ein Plagiat.
 

Wolfen

Well-known member
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Das hat auch niemand gesagt. Nur ist ein 51. Buch ja quasi an sich schon ein Plagiat.
Nein eben nicht.Es ist etwas anderes, ob ich ganze Sätze unzitiert und ohne Verweis übernehme und als mein eigenes geistiges Eigentum verkaufe oder ob ich bereits bekanntes aufgreife und als Forschungsdiskussion einbringe. Das eine ist ein Plagiat, das andere weist den Leser auf die bestehende Diskussion hin, zeigt Beiträge und leistet eben dann den eigenen.
 
sich selbst darf man ohne quellenangabe zitieren.

plagiat ist von daher nicht ganz das richtige wort ;)

Mir fällt nix ein, außer dass er der erste war der mehr von Krieg als von bewaffnetem Konflikt geredet hat... Nicht unwichtig, aber soooo ein Riesenverdienst war das auch nicht...
doch da war er ehrlich zu den soldaten und natürlich auch allen anderen.

für "uns" vielleicht egal der krieg ist ja weit weg :rolleyes: . aber das rumgegurke einiger anderer politiker war da mehr als unpassend.
 
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Das ist der Beweis dass du den Begriff "Forschung" in keinster Weise verstanden hast.
Aus leidiger Erfahrung... dass ich nicht lache. :rolleyes:
Welche Forschung? Ich sprach von einer wissenschaftlichen Arbeit. Einfach mal im Zusammenhang lesen und nicht nur einzelne Sätze rauspicken.

---------- Beitrag um 20:43 Uhr hinzugefügt ---------- Vorheriger Beitrag um 20:41 Uhr ----------

Nein eben nicht.Es ist etwas anderes, ob ich ganze Sätze unzitiert und ohne Verweis übernehme und als mein eigenes geistiges Eigentum verkaufe oder ob ich bereits bekanntes aufgreife und als Forschungsdiskussion einbringe. Das eine ist ein Plagiat, das andere weist den Leser auf die bestehende Diskussion hin, zeigt Beiträge und leistet eben dann den eigenen.
Sagt Dir das Wort "quasi" etwas?
 

crack-king

Administrator
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Eine wissenschaftliche Arbeit hat mit Forschung zu tun, da man seinen Bereich weiterbringen könnte. Selbst wenn man nur einen Aspekt anders beleuchtet, hinterfragt oder so. Wenn man nur noch kopiert, ist das mit Stillstand gleichzustellen.
 
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Sorry, aber einen neuen Aspekt zu betrachten würde ich jetzt nicht als Forschung bezeichnen. Ist dann wohl eher meine persönliche Definition der Begrifflichkeit. Wenn Ihr einen neuen Aspekt schon als Forschung bezeichnet, dann bin ich ein extremer Forscher gewesen. Habe sogar eine eigene Studie durchgeführt.

Trotzdem hatte ich die ganze Zeit das Gefühl den Rest nur noch mit Fakten und Thesen anderer Leute aufzufüllen. 4-6 Quellenverweise pro Seite, macht in meinen Augen noch keine eigene Arbeit. Empfand das als extrem billig. Vielleicht habe ich deshalb für das eigentliche Schreiben auch nur 6 Tage und Nächte für 42 Seiten gebraucht, anstatt der veranschlagten 8 Wochen. Für das eigentliche Ergebnis hätte ich nur 10 Seiten gebraucht, aber der wissenschaftliche Standard musste ja gewahrt werden. Hätte sogar noch locker 40 Seiten mehr drum rum schreiben können, mit dem gleichen Ergebnis.
 
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crack-king

Administrator
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Also eins vorneweg. Ich finde solche Sachen wie Literatur & Co auch ziemlich "unwissenschaftlich", da das imo keinen Nutzen für die Menschheit hat, aber darüber kann man sich nun streiten. Jedoch ist es trotzdem so, dass es nunmal wissenschaftliches Arbeiten ist. Wenn jemand als Historiker sagt, die Deutschen waren damals allesamt verkackte Nazis, führt das zu diesen und jenen Schlüssen. 20 Jahre später kommt einer, stützt sich auf andere Quellen und sagt, dass ein großteil Nazis waren, es aber durchaus Widerstand gab und Hitler die Menschen kontrolliert hat und ihnen teilweise gar keine Wahl gelassen hat. Dies führt zu anderen Theorien, Diskussionen und führt die Wissenschaft der Geschichte halt weiter voran.

In der Physik ist es auch ähnlich. Hier wird aber mehr auf eigene Theorien eingegangen und ich denke man muss weniger Quellen zitieren. Man befasst sich ja mit einer ganz speziellen Fragestellung und versucht diese zu lösen oder eben nicht und hat nachher seine Ergebnisse.

@mama

Hast du eigentlich mal ne Tageszeitung aufgeschlagen? Also ich hab unglaublich viele Berichte zu Lybien & Co gesehen und gelesen...
 

crack-king

Administrator
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An zweiter Stelle ist Quatsch. In den letzten Tagen wurde es sogar ruhig um Guttenberg, nachdem ihm der Titel aberkannt wurde. Es gab genügend Informationen über Gaddafi und Libyen, aber für die meisten Leute ist es halt sooo weit weg, dass es ihnen am Arsch vorbei geht. Will das nicht gutheißen, aber ist nun mal so. An Guttenberg ist man halt viel näher dran.
 
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Das hat mit meinem Verständnis nichts zu tun, sondern wie schon gesagt eher mit meinem eigenen Empfinden.

Ich persönlich würde nach meiner Definition meine wissenschaftliche Arbeit nicht als Forschung bezeichnen, Du hingegen schon. Schlecht kann Sie zumindest nicht gewesen sein, da die Arbeit nur aufgrund Formfehler (fehlende Querverweise bei eigenen Aussagen, dem Gebrauch des Worts leider, Formatierungsfehler etc.) eine 2.0 und die Verteidigung eine 1.3 erbracht hat. Ich denke, dass so ein Ergebnis schon zeigt, dass ich es verstanden habe, wie und was eine wissenschaftliche Arbeit ausmacht.
 
PSN-Name: Conan_Egogawa_91
Find die Überschrift etwas unpassend, denn durch das alleinige lesen der B*** wird man nicht zwangsläufig dumm.(Und diese Frau ist auch deshalb nicht wirklich representativ weil sie nicht erwähnt das sie diese Zeitung liest.)

Aber ich finde es erschreckend wie man ohne eigene Meinung so lange und so verbissen "argumentieren" kann.

[ame]http://www.youtube.com/watch?v=0LXGYMfG7bQ&feature=aso[/ame]
 
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Planet

50% water, 50% air, the glass is always full!
PSN-Name: PlanetJumble
Wer außer der Bild bringt denn überhaupt noch so eine Pro-Gutti-Kampagne? Es ist doch tatsächlich die komplette Medienschar von diesem Kunstprojekt abgesprungen, außer eben die Blöd. Die Anruferin käut doch 1:1 die Schlagzeilen wieder.

Und die Bild macht doch bekloppt, da sie auch, wenn man der oberflächlichen Botschaft nicht folgt, jede Menge unterschwellige Manipulationen enthält.
 
@Saschi

Hab das Video gerade aus anderer Quelle gesehen. Die Frau bereitet mir Kopfschmerzen. Aber wie will man einem einfachen Mann, den Umfang und Sinn einer Doktorarbeit erklären.

Eine wissenschaftliche Arbeit hat mit Forschung zu tun, da man seinen Bereich weiterbringen könnte. Selbst wenn man nur einen Aspekt anders beleuchtet, hinterfragt oder so. Wenn man nur noch kopiert, ist das mit Stillstand gleichzustellen.
Sorry, aber einen neuen Aspekt zu betrachten würde ich jetzt nicht als Forschung bezeichnen. Ist dann wohl eher meine persönliche Definition der Begrifflichkeit. Wenn Ihr einen neuen Aspekt schon als Forschung bezeichnet, dann bin ich ein extremer Forscher gewesen. Habe sogar eine eigene Studie durchgeführt.
Jede Diplomarbeit, Doktorarbeit sowie Bachelor- oder Masterarbeit muss etwas neues beinhalten. Diese Arbeiten sind dafür da, dass der Autor sein Gebiet verstanden hat und darauf aufbauend etwas Neues erreicht.

Sie sollen keine Zusammenfassung bisheriger Entwicklungen sein, sie müssen eine wissenschaftliche Fallhöhe einhalten. Bei einer Diplomarbeit ist diese wegen dem Umfang nicht sehr hoch. Hauptsache man hat ein Niveau erreicht. Aber eine Doktorarbeit soll einen großen Sprung darstellen. Deswegen haben die Dinger auch Buchumfang.

Alles was dies nicht einhält ist schlampige Arbeit von den Leuten, die Themen vergeben. Deswegen gibt es in (Naturwissenschaftlichen) Arbeiten auch das Kapitel der Related Work, in denen der Autor sich abgrenzt von den Kollegen, die ähnliches diskutieren und zeigt, dass er weiß, wo er mit seinen Inhalten steht.

Pispers noch zum Thema
[ame]http://www.youtube.com/watch?v=6M6hvc5vZOQ[/ame]
 
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