David Footman (Ubisoft Toronto) ist nicht besonders glücklich über die Kritik, welche Blacklist einstecken musste.
Sie sei verfrüht und beruhe nicht auf dem vollständigen Bild des Spieles.
Die E3-Demo war actionreich, aber das müsse sein auf so einer Show.
Solche Szenen und der Folterabschnitt seien beabsichtigt um Reaktionen zu erzeugen und sie spiegeln nunmal die echte Welt wieder:
"If it makes you squeamish and uncomfortable, maybe that's the point. I always know when we're onto something that's really touchy and interesting when we get reactions like that. But the truth is it's really happening. That's the truth. We all know it's really happening all over the world. People are doing horrible things for - what, the right reasons?
"Where do you draw the line? What would you do to save your country when all it took was to torture someone using the wrong means? We feel it's an interesting dilemma for the player."
Immerhin gibt er zu, dass Ubisoft auch mal was von Stealth-Gameplay zeigen muss, da es nicht reicht darüber zu reden.
Quelle
Ich weiß, dass ich wieder rumjammere, aber das ist eigentlich genau der Punkt. Wenn ich nur Action zeige, und in 2min "Behind the scenes" nur kurz schwafle, dass es auch anders geht, braucht man sich nicht zu wundern wenn die Fans an die Decke gehen.
Und was der Bullshit betrifft von wegen echte Welt widerspiegeln:
Ja die Amis und gerade die "Profis" vom CIA foltern und nutzen dafür jede Rechtslücke.
Es ist aber eine Sache sich durchaus kritisch mit so einem Thema auseinander zu setzen (Spec-Ops The Line), oder einfach den Spieler zu solchen Aktionen zu zwingen wie es hier der Fall ist.
Sogar in Black Ops (jetzt hab ichs endlich durch) drückte Treyarch dem Spieler kein "Werkzeug" in die Hand, welches er dann verwenden musste, sondern zeigte schlicht die Szene, so dass er sich selber Gedanken über die Vorgehensweise machen konnte.