Also nichts für ungut, aber eines schafft ND noch immer nicht: einen durch und durch technisch überlegten Mehrspielermodus zu schaffen.
Bei Uncharted 2 habe ich das noch voll verstanden, aber bei The Last of US und erst recht bei der Rem. Version wirkt alles wie aus den Anfangstagen der PS3.
Das Menü wirkt noch genauso zusammengeschustert wie bei Uncharted 2 (alleine schon wenn ich auf FL klicke und als einzige Neuheit den Facebook-Button sehe
), das Matchmaking dauert für 8 Spieler (mehr hatte ich noch nie) eine Ewigkeit (in der selben Zeit habe ich in Killzone SF einen Modus gewählt und bin schon längst im Spiel) und die Logik des Matchmaking muss mir auch erst Jemand erklären. Da werden Leute die es zum ersten Mal spielen in eine Gruppe geworfen und die Suchtler in die Andere....
Das Spiel ansich ist wirklich nett aufgemacht, es spielt sich taktischer und hat dadurch wirklich einen Hauch von SOCOM oder CS, gerade bei Eliminierung (oder wie der Modus ohne Spawns heißt).
Dafür ist der dritte Modus ohne Party nahezu unspielbar. Selbst erfahrene Spieler gehen da zu oft alleine auf Jagd.
Dann das Metaspiel. Nette Idee Umsetzung ist jedoch mangelhaft. Bin jetzt ungefähr bei Woche 3 und durch irgendwelche Aktionen wird das Wachstum meiner Gruppe immer wieder beschränkt.
Noch lustiger fand ich allerdings als ich mitten im Spiel aufhören musste (wichtiges Telefonat, bin so höflich und verpisse mich, damit ich keinen Platz belege obwohl ich nicht aktiv spiele). Hab schön geschaut als ich das Telefonat beendete und die Hälfte meiner Gruppe auf einmal krank oder am Verhungern war....
Ich weiß dass man sowas macht um Aussteiger zu vermeiden nur weil man gerade mal nicht gewinnt, aber jesus sowas geht garnicht.
Trophies hagelt es dafür am laufenden Band, mal schaun ob es mich noch länger begeistern kann. Durch die Matchmaking-Schwierigkeiten und die unverständliche Teamaufteilung bin ich aber schon mal etwas enttäuscht.