The Last Of Us

PSN-Name: Shemsen
Spielt gerade: Twister mit deiner Schwester
Ich hab's gestern wieder abbestellt. Irgendwie ist mein Backlog noch zu groß und ich glaube soooo der Überrenner wird's einfach nicht - ist nur son Bauchgefühl. Wird später zum Nice Price nachgeholt.
 
PSN-Name: the4thplace
Spielt gerade: CoD AW, GTA V, FIFA 15 und Far Cry 4
Die aktuelle PLAY³ vergibt 92 % Spielspass ( Düsteres, brutales Endzeit-Epos mit toller Technik)........scheint eine Granate zu werden. Ich freue mich darauf......:p

P.S. einziger Minus-Punkt ist das ganz selten KI-Fehler auftreten und minimale Längen drinne sind......:rolleyes:
 
Spielt gerade: Okami HD, Wolfenstein 2
Weitere deutsche Pressestimmen:


Gamepro vergibt 88%, hier das (wenig aussagende Fazit):
André Peschke: Ich könnte mich hinstellen und auf den durchaus vorhandenen Macken von The Last of Us herumreiten. Die KI, die wechselhafte Grafikqualität, die 08/15-Handlung. Aber Erbsenzählerei hat hier nichts verloren. Naughty Dog hat ein in jeder Hinsicht erwachsenes Endzeit-Epos geschaffen, das seine Charaktere ernst nimmt und den Überlebenskampf spielerisch abwechslungsreich und überzeugend abbildet. The Last of Us ist das perfekte Abschiedsgeschenk des Studios an »seine« PS3.

M!Games vergibt 93%, hier zwei ausführliche Stimmen aus der Redaktion, spoilerfrei!

Oliver Schultes meint:
 Es ist lange her, dass mich ein Spiel so vereinnahmt hat. Ich muss fast sechs Jahre zurückgehen und einen meiner All-Time-Classics als Vergleich bemühen: BioShock. Wie eben jener Ego-Shooter lebt The Last of Us von seiner Atmosphäre und der bis ins Detail glaubwürdig konstruierten Welt, die ihre Geschichte nicht mit Holzhammer-Zwischensequenzen und anderen narrativen Krücken erzählt. Hinzu kommen bei Naughty Dogs Endzeit-Drama Charaktermodelle, die mit ihrer peniblen Gestaltung und Mimik alles bisher Dagewesene wegfegen: Diese Figuren transportieren Gefühle, und sie haben mich tatsächlich berührt und zum Nachdenken angeregt – vor allem die letzte halbe Stunde werde ich wohl nie vergessen. Wenn man The Last of Us in seine Einzelteile aufdröselt, verliert es etwas an Glanz: Es gibt Spiele, die technisch noch eindrucksvoller sind (Uncharted-Reihe), die den Schleich-Aspekt konsequenter ausreizen (Metal Gear-Reihe), die eine weniger vorhersehbare Geschichte erzählen (BioShock) und die mehr Freiheiten bieten, Aufgaben zu lösen (Dishonored). Letztlich zählt aber das Gesamterlebnis, und das ist schlicht herausragend! Selten fühlte ich mich bei Action-Szenen mehr gefordert, selten haben Monster meine Nerven stärker strapaziert, selten hat mich eine Welt aus Polygonen und Texturen so sehr zum Staunen gebracht und noch nie habe ich in einem Spiel so überzeugende Charaktere erlebt. Warum noch mal brauchen wir eine neue Konsolengeneration?


Tobias Kujawa meint: Cormac McCarthys Roman Die Straße finde ich grandios, der Schauplatz von I am Legend hat mir sehr gut gefallen und in der verstrahlten Welt von Fallout 3 war ich ewig unterwegs – ja, ich bin ein Endzeit-Fan. Da kam mir Naughty Dogs The Last of Us gerade recht – und die Uncharted-Macher haben voll abgeliefert. Nicht unbedingt in puncto Hauptgeschichte, aber die Spielwelt beeindruckt und fasziniert ungemein. Mit detailliert gestalteten Szenarien, beiläufigen Unterhaltungen und vielen sammelbaren Notizen und Tonaufnahmen schildert The Last of Us glaubhaft und in teils atemberaubenden Bildern, wie die Welt 20 Jahre nach dem großen Crash aussehen könnte. Und sie saugte mich im Laufe der überraschend langen Geschichte immer mehr ein. Im letzten Spielviertel überschlagen sich die Ereignisse. Wenn man denkt, das Ende ist nah, geht es doch nochmals weiter und wird nochmals ein Stück besser. Der Endzeit-Fan in mir freut sich über all dies, für den Gamer lohnt sich das Werk sowieso: die kniffligen Aufeinandertreffen mit Infizierten und Räubern fordern dank enger Räume, variabler Patrouillenwege, knapper Munition und wenig Lebensenergie, dank Listen-Modus kommen aber auch Nicht-Hitmänner zu Rande. Zwischendurch freut sich das Sammlerherz über allerlei nützlichen (zum aufrüsten und aufleveln) und unnützen (Comics, Dogtags) Plunder. Nur komisch, dass nirgendwo Messer rumliegen, dann könnte ich mir die ewige Suche nach Scheren und Klebeband sparen... Das Prunkstück des Spiels ist aber ganz klar die Beziehung zwischen Ellie und Joel. Auf der einen Seite die neugierige Göre, welche die Welt nur nach der Apokalypse kennt, auf der anderen Seite der verbitterte Joel, der sich noch an die guten alten Tage erinnern kann. Wie die beiden zusammenarbeiten, sich streiten und stetig zusammenwachsen, gefällt mir hier fast besser als Bookers Beziehung zu Elisabeth in BioShock Infinite. Insgesamt ist The Last of Us ein echter Knaller, den man wirklich nur vollkommen zu schätzen weiß, wenn man ihn voll ausgekostet hat. Also Rucksack geschnürt und durchhalten!
 
Zuletzt editiert:
Kann den ausführlichen Testbericht von der M!GAMES auf www.maniac.de sehr empfehlen.

Ein perfektes Spiel scheint es nicht zu sein (sieht schlechter aus als Uncharted 3 und die KI scheint nicht wirklich zu überzeugen usw.), aber es ist sicherlich ein großer Konsolentitel. Wer zudem auf Endzeit etc. steht, für den ist das Spiel wohl Pflicht.

Werde nächste Woche in den Saturn gehen und mir das Spiel holen. Vermutlich wird es die Ellie-Edition.
 
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