Grausiges Verbrechen -Babyleichen in der Garage
Babyleichen in Eimern und Blumentöpfen: Innerhalb von 16 Jahren soll eine Mutter neun ihrer neugeborenen Kinder getötet und auf einem Grundstück in Brandenburg versteckt haben. Die am Sonntag entdeckten sterblichen Überreste habe die 39-Jährige in einer Garage in der Gemeinde Brieskow-Finkenheerd verborgen, berichtete Staatsanwalt Michael Neff am Montag in Frankfurt (Oder).
Die Frau, gegen die Haftbefehl wegen neunfachen Totschlags erlassen wurde, bestreitet die Taten. Es handelt sich vermutlich um den schlimmsten Fall von Kindstötung in der deutschen Kriminalgeschichte.
"Wir stehen vor einem Verbrechen, das es in diesem Ausmaß in der Geschichte der Bundesrepublik nach meiner Erinnerung noch nie gegeben hat", sagte Brandenburgs Innenminister Jörg Schönbohm (CDU). Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass die Frau ihre Kinder in der Zeit zwischen 1988 und 2004 umgebracht hat. Sie soll mit vier weiteren Kindern seit einiger Zeit in Frankfurt (Oder) leben.
Ein Zeuge hatte am Sonntag in einer Garage auf dem Grundstück in Brieskow-Finkenheerd südlich von Frankfurt (Oder) bei Aufräumarbeiten einzelne Menschenknochen gefunden. Sie waren nach Polizeiangaben in einem Aquarium unter Sand vergraben. Daraufhin wurde das Grundstück genau abgesucht. Dabei fanden die Beamten die anderen acht Leichen. Sie waren in der voller Gerümpel stehenden Garage in Blumentöpfen, Blumenkästen und in Eimern unter Sand und Erde vergraben.
Die Polizei suchte am Montag auf dem Gelände nach möglichen weiteren Leichen, stellte die Suche jedoch ein. Acht Spürhunde und 40 Polizisten waren dabei im Einsatz.
Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) reagierte mit "tiefer Erschütterung". "Dieser grausige Fund macht uns fassungslos", sagte er. Schönbohm meinte: "Wir müssen uns fragen, wie dieses unglaubliche Verbrechen über die ganzen Jahre hinweg im Verborgenen blieb." Zu viele hätten weggeschaut. Staatsanwalt Neff sagte im RBB-Fernsehen: "Die Frage ist, wie die Frau die Leichen beseitigen konnte, ohne dass es jemand merkte."
Auch der Bürgermeister des Ortes Brieskow-Finkenheerd, Ralf Theuer, äußerte sich tief erschüttert. Er könne dazu aber nichts sagen. "Ich kenne die Frau nicht. Sie ist schon vor Jahren weggezogen. Wohl nach Frankfurt (Oder)", sagte er der Deutschen Presse-Agentur. Obwohl das Grundstück in der Ortschaft mit 2.700 Einwohnern nicht abseits liege, soll die Frau ein eher zurückgezogenes Leben geführt haben, sagte der Bürgermeister. In dem Haus wohne noch die Mutter. Auch andere Einwohner des Ortes waren ratlos und schockiert.
Die 39-Jährige wurde nach Experteneinschätzung möglicherweise durch Vereinsamung und soziale Ausgrenzung verroht. Fälle, in denen Frauen ihre Neugeborenen umbringen, gebe es seit Jahrhunderten, sagte der Vizepräsident des Berufsverbandes deutscher Psychologen, Uwe Wetter. Die Entscheidung falle meist im emotionalen Ausnahmezustand direkt nach der Geburt.
Quelle: www.n-tv.de
Wie ist es in einem Staat wie Deutschland möglich, das neun[!] Babys innerhalb von 16 Jahren verschwinden, und niemand, kein Jugendamt, kein Arzt oder sonstwas, merkt etwas davon?
Babyleichen in Eimern und Blumentöpfen: Innerhalb von 16 Jahren soll eine Mutter neun ihrer neugeborenen Kinder getötet und auf einem Grundstück in Brandenburg versteckt haben. Die am Sonntag entdeckten sterblichen Überreste habe die 39-Jährige in einer Garage in der Gemeinde Brieskow-Finkenheerd verborgen, berichtete Staatsanwalt Michael Neff am Montag in Frankfurt (Oder).
Die Frau, gegen die Haftbefehl wegen neunfachen Totschlags erlassen wurde, bestreitet die Taten. Es handelt sich vermutlich um den schlimmsten Fall von Kindstötung in der deutschen Kriminalgeschichte.
"Wir stehen vor einem Verbrechen, das es in diesem Ausmaß in der Geschichte der Bundesrepublik nach meiner Erinnerung noch nie gegeben hat", sagte Brandenburgs Innenminister Jörg Schönbohm (CDU). Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass die Frau ihre Kinder in der Zeit zwischen 1988 und 2004 umgebracht hat. Sie soll mit vier weiteren Kindern seit einiger Zeit in Frankfurt (Oder) leben.
Ein Zeuge hatte am Sonntag in einer Garage auf dem Grundstück in Brieskow-Finkenheerd südlich von Frankfurt (Oder) bei Aufräumarbeiten einzelne Menschenknochen gefunden. Sie waren nach Polizeiangaben in einem Aquarium unter Sand vergraben. Daraufhin wurde das Grundstück genau abgesucht. Dabei fanden die Beamten die anderen acht Leichen. Sie waren in der voller Gerümpel stehenden Garage in Blumentöpfen, Blumenkästen und in Eimern unter Sand und Erde vergraben.
Die Polizei suchte am Montag auf dem Gelände nach möglichen weiteren Leichen, stellte die Suche jedoch ein. Acht Spürhunde und 40 Polizisten waren dabei im Einsatz.
Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) reagierte mit "tiefer Erschütterung". "Dieser grausige Fund macht uns fassungslos", sagte er. Schönbohm meinte: "Wir müssen uns fragen, wie dieses unglaubliche Verbrechen über die ganzen Jahre hinweg im Verborgenen blieb." Zu viele hätten weggeschaut. Staatsanwalt Neff sagte im RBB-Fernsehen: "Die Frage ist, wie die Frau die Leichen beseitigen konnte, ohne dass es jemand merkte."
Auch der Bürgermeister des Ortes Brieskow-Finkenheerd, Ralf Theuer, äußerte sich tief erschüttert. Er könne dazu aber nichts sagen. "Ich kenne die Frau nicht. Sie ist schon vor Jahren weggezogen. Wohl nach Frankfurt (Oder)", sagte er der Deutschen Presse-Agentur. Obwohl das Grundstück in der Ortschaft mit 2.700 Einwohnern nicht abseits liege, soll die Frau ein eher zurückgezogenes Leben geführt haben, sagte der Bürgermeister. In dem Haus wohne noch die Mutter. Auch andere Einwohner des Ortes waren ratlos und schockiert.
Die 39-Jährige wurde nach Experteneinschätzung möglicherweise durch Vereinsamung und soziale Ausgrenzung verroht. Fälle, in denen Frauen ihre Neugeborenen umbringen, gebe es seit Jahrhunderten, sagte der Vizepräsident des Berufsverbandes deutscher Psychologen, Uwe Wetter. Die Entscheidung falle meist im emotionalen Ausnahmezustand direkt nach der Geburt.
Quelle: www.n-tv.de
Wie ist es in einem Staat wie Deutschland möglich, das neun[!] Babys innerhalb von 16 Jahren verschwinden, und niemand, kein Jugendamt, kein Arzt oder sonstwas, merkt etwas davon?