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crack-king

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Fast and Furious: Hobbs and Shaw

Erstmal bisschen unrelated: Mit nem guten Kollegen bin ich relativ oft im Kino, aber gestern habe ich dann doch noch was neues erlebt. Kino war relativ voll natürlich und da war so ne Familie/Gruppe von bestimmt 15-20 Leuten, die natürlich ne ganze Reihe für sich hatte. Leider war es nicht die richtige und auch auf Hinweise hin haben die sich nicht wegbewegt. Irgendwann geht der Film los und die können sich dann auch noch nicht benehmen und stören alle. Nach 20min oder so wird der Film dann tatsächlich unterbrochen und die rausgeworfen. Scheinbar konnten sie aber noch einen Deal mit dem Besitzer aushandeln und kamen zurück, nunja. Haben sich dann zumindest benommen. Aber manche Menschen können sich an öffentlichen Plätzen einfach nicht mehr benehmen.

Zum Film: Einfach nonstop Action. Das geht schon zu Beginn los und macht echt Spaß. Die haben auch einen guten Mix aus Kampfszenen und Fahrzeugszenen hinbekommen. Leider sind die "ruhigeren" Momente etwas schwach und man will das es einfach nur weitergeht. Die Story ist auch extrem vorhersehbar, aber die ist eher mittel zum Zweck. Idris Elba als Bösewicht funktioniert aber ganz gut. Fans der Serie können da definitiv nix falsch machen. Aber ich würde sagen das es schon bessere Filme der Reihe gegeben hat.

Ryan Reynolds spielt aber auch nur noch Deadpool, was? Schon in Pikachu kam mir das wie ne kindliche Version von Deadpool vor und hier ist sein Charakter auch einfach nur Deadpool. Keine Ahnung ob das jetzt sein Markenzeichen ist, aber fällt schon stark auf. Hab auch nicht mit ihm gerechnet in diesem Film.
 
Happy Deathday (Apple TV)

Ein Psychothriller mit etwas Humor in der Tradition von "Täglich grüßt das Murmeltier". Ich fand den Film ganz gut, auf jeden Fall spannend und manchmal witzig.

Bewertung: 7,5/10 P.


Mother! (Blu-ray)

Großartige Filmkunst, die Darren Aronofsky hier erschaffen hat. Nach "Black Swan" ein weiterer genialischer Film von ihm.

Bewertung: 9,5/10 P.
 
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Ein paar Western nachgeholt:

Duck, you Sucker! (Todesmelodie)

Ein schöner Sergio Leone Film mit natürlich toller Musik. Ich fand die letzte Stunde etwas schwierig, aber Rod Steiger und James Coburn spielen ihre Rolle super.

8/10


Heaven's Gate

Ich liebe ja die Anfangsszene von "Die durch die Hölle gehen". Und als ich Heaven's Gate eingelegt hab, dachte ich, das wär doch ideal wenn Cimino es hier genauso machen würde, weils einfach mega passen würde. Und ja es war genau so. Einfach unglaublich wie aufwendig das gewesen sein muss. Es gibt diese paar unglaublich geilen Szenen mit Menschenmassen, Musik, Bewegung und dazu die geniale Kameraführung. wow. Tolle Schauspieler. kaum zu glauben das der Film damals als Desaster beurteilt wurde. Ich fand eigentlich nur das Gefecht mit Wagen merkwürdig. Das war weniger Kampf und mehr Showeinlage. Aber ok. Sehr sehenswert und Thematik auch aktuell.

9/10


Die Frau, die vorausgeht

Schöner Film mit Jessica Chastain und Sam Rockwell. Tolle Landschaftsbilder. Eine Frau die aus dem Osten in den Westen fährt um einen Indianer zu zeichnen und dann in den Konflikt zwischen Weißen und Indianern gerät. Ich dachte es wird mega langweilig, aber nö. Für den politisch historischen Hintergrund war das richtig gut umgesetzt. Vielleicht zu romantisch dargestellt aber mich hats abgeholt.

8/10
 
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PSN-Name: AngelVsMadman
Chernobyl (amazon Video)

Preis für 14€ in Ordnung und dann noch ein Monat warten um noch 3€ mehr auszugeben ... dann mal lieber digital only.

ABER zum eigentlichen Punkt: JA die Radioaktivität wird wirklich etwas überzeichnet dargestellt, trotzdem wer sich DESWEGEN in die Hose macht -> Mal ehrlich, ob ich jetzt elend in einem Monat oder 2 Wochen aufgrund der Strahlenkrankheit verrecke .... und ob sie sich 10 oder 30min auf dem Dach des Reaktors aufhalten ....
Ja die westlichen Kraftwerke sind deutlich sicherer, ja sie sind keine CO2 Schleudern, ja es wird schwer die Arbeitsplätze die sie erzeugen und den CO2 Fußabdruck zu ersetzen, aber wenn ich mal einen objektiven Beobachter frage, ob ich mich eher diesen Herausforderungen stelle, oder dann doch das (wenn auch geringes) Restrisiko eingehe: ich kann mir nicht vorstellen dass er mir im Ernst antwortet "baut weiter AKWs".
Dazu gibt es auch noch genug alte Kraftwerke und das in Ländern die das auch heutzutage noch bei einem Unfall verschleiern würden.

ABER zum Film: ich hätte mir etwas mehr Horror gewünscht. Ich fand die Einsätze im Gefahrenbereich dank der Musik gut, aber nicht so bedrückend wie viele Kritiker geschrieben haben. Aber insgesamt ist die Miniserie sehr gut und hochwertig produziert. Lediglich die paar Animationen vom Reaktorkern fand ich etwas billig. Spannender produziert als jede Doku und trotzdem hält man sich großteils an die Begebenheiten. Wenn man abweicht wird es im Anschluss zur letzten Folge auch noch offen kommuniziert.

Neben den überzeugenden Schauspieler sind es vor allem die Bilder (Kamera) und die Musik die einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Der Sowjetstil der 80er wird perfekt eingefangen und die Musik untermalt das Geschehen nahezu perfekt.

Wer kann sollte es sich wirklich ansehen.
 

Wolfen

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Once upon a time in Hollywood 9/10

Der neue Tarantino bricht in erster Linie mit meinen Erwartungen. Keine Tarantino-typische Erzählweise, keine großartigen Verschachtelungen, relativ geradlinig, viel trockener und absurder Humor. Das beschreibt zumindest 96% des Films, die furiose Schlussviertelstunde inkl. einem Gewaltausbruch der einen mehrfach im Kinosessel zusammenzucken lässt mal außen vorgelassen.

Once upon a time in Hollywood hat zwei großartige Hauptdarsteller, der eine darf völlig überdrehen und überzeichnen, der andere trägt den Film mit seinem lakonischen Humor. Beides ergänzt sich hervorragend und tatsächlich passiert vordergründig sehr wenig. Gelangweilt hab ich mich trotzdem keine Sekunde. Der Film ist vollgestopft mit Meta-Ebenen, Filmzitaten und popkulturellen Anspielungen von denen ich wohl bei der ersten Sichtung nur einen Bruchteil mitbekommen habe. Tarantino beschreibt die Ende der 60er-Jahre in den USA perfekt als zerrissene Gesellschaft, irgendwo zwischen Glamour-Hollywood und Vietnamkrieg. Eine Ära in der jeder mehr sein möchte und gar nicht selbst ist, so bleiben die Handlungsstränge der Protagonisten weitgehend isoliert und bieten für sich viel Stoff für Interpretationen und Deutungen. Erst am Ende kommt alles zusammen und verbindet sich zu einem furiosen Finale.
Tolles Kino!


Wenn ich hier lediglich 9 von 10 Punkten vergebe, dann ist das Jammern auf ganz hohem Niveau. Ich hab Once upon a time in Hollywood für mich noch nicht in den Tarantino-Kanon eingeordnet, der Streifen dürfte aber locker den Sprung in die Top3 schaffen. Dazu bedarf es aber definitiv einer zweiten Sichtung, der Film gibt es auf jeden Fall her.
 
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Spielt gerade: Forza Horizon 5
X-Men Trilogie

Ich hatte mir die letzten Tage die erste X-Men Trilogie nochmal angeschaut, da ich diese vorige Woche in 4K aus UK erhalten habe. Mal davon ab, dass alle drei Teile erstaunlich gut gealtert sind und immer noch viel Spaß machen, sehen die Filme dank des neuen 4K Scans auch verdammt gut aus. Das fällt extrem beim ersten Teil auf, da hier die Unterschiede teilweise gravierend auf der Leinwand sichtbar werden.

Bin ja immer sehr skeptisch bei Upgrades, aber die 16€ haben sich in dem Fall echt gelohnt. Kauftipp
 
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PSN-Name: BillMorisson
Spielt gerade: FF VII Remake
The Boys (amazon Prime)

Jo war gut. Hatte auf mehr Superpower-Momente gehofft und auch der Humor wich bei späteren Episoden leider weitestgehend einem etwas ernsteren Grundton, aber insgesamt trotzdem eine sehr gute Serie. Das Ende hatte ich mir schon in etwa so gedacht, war jetzt kein mega plot twist.
 
Spielt gerade: Persona 3 Reload
Okay, folgende Serien habe ich in den letzten zwei, drei Monaten gesehen. Im Schnelldurchlauf:

Chernobyl S1 - 10/10 (Meisterwerk.)

Haus des Geldes S3 - 8/10 (Die dritte Staffel hat mir sogar etwas besser gefallen als die beiden vorherigen. Leider offenes Ende zu S4)

The Boys S1 - 8/10 (Beginnt brutal stark, flacht dann minimal ab. Trotzdem absolut sehenswert.)

Mindhunter S2 - 9/10 (Neben Chernobyl die Serienstaffel des Jahres. Gestern zu Ende gesehen und war einfach nur Baff.)

Unglaublich wie hoch die Dichte an geilen Serien momentan ist. :sabber:
 

crack-king

Administrator
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Toy Story 4 (den deutschen Namen ignorieren wir einfach)

Nachdem ich relativ viel gutes gehört habe, bin ich insgesamt etwas enttäuscht. Es fehlte einfach Spannung und Humor, ich persönlich finde der Film zieht sich wie Kaugummi. Hin und wieder gibt es dann einen Lacher, aber wirklich gezündet hat der Humor bei mir nicht. Am lustigsten waren eigentlich Bunny und Duck, aber irgendwie hatten die dann zu wenig Screentime um wirklich was auszurichten.
 
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PSN-Name: philley
Dumbo (2019)

Habe ich mir gestern mit unserer Großen angeguckt. Da ich Fan vom Original bin, war ich sehr erstaunt, dass es so viele gut gemachte Referenzen gibt! habe mir zuvor keine Kritik durchgelesen und bin daher unvoreingenommen ran gegangen. Burtons erweiterte Fassung dieser Geschichte hat mir Spaß gemacht. Die Tricktechnik ist toll, die Figuren und Schauplätze sowie die Bildspräche herrlich burton-like. Hat mir gut gefallen!
Besonders cool der Moment, als ich selbst erkannte, dass sich da Batman, der Pinguin unter der Regie Burtons gegenüber stehen. :)

7/10
 
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PSN-Name: AngelVsMadman
Once upon a time in Hollywood (Kino)

Achja. Tarantino. Ich hab erst bei Kill Bill angefangen seine Filme zu mögen und dann Jackie Brown gelernt zu lieben.
Er hat quasi seit seinem ersten Film immer diesen eigenen Kamera-Stil. Seine Filme sehen immer so "analog" aus und Soundtrack + Schnitt waren immer einzigartig.
Nur ging meine Faszination dafür mit der Zeit einfach verloren. Gefühlt zelebriert er seit Inglourious Basterds viel zu oft genau diese Stilmittel bis zum Erbrechen. Lange Blabla-Dialoge die teils WIRKEN als hätte man sie nur aufgrund seiner Liebe zum Dialog im Film (bei anderen Filmen hätte man sie raus geschnitten oder zumind. gekürzt), lange Bilderstrecken die oft nichts zeigen oder Figuren beim nichts machen zeigen.

GANZ schlimm empfand ich in den letzten Filmen ab Django seine Glorifizierung von Gewalt gegen die "Schurken". Wenn Django ein paar Südstaatler aufschlitzt ist das völlig okay, wenn ein paar Nazis möglichst bestialisch ermordet werden, kein Ding.

The Hateful Eight war dann sein erster Film wo ich stinksauer aus dem Kino ging und mir dachte "was für ein selbstverliebtes Arschloch". Ja es ist ein Kammerspiel und ja die muss man mögen (bin nicht der größte Fan, schuldig), aber da sind einfach Minutenlange Dialoge drinn die nur drinn sind weil ihm einer bei solchen Sachen abgeht. Ist jetzt in meinen Augen nicht besser als wenn ein Michael Bay 60min lang Scheiße explodieren lässt weil er davon nen Ständer bekommt!

Entsprechend gefreut habe ich mich hier auf einen Film der das Kunsthandwerk ansich feiert .... nun dachte ich bis der Abspann lief.
Ich meine der Film ist gut, kein Vergleich zu seinen früheren Filmen aber GOTTSEIDANK nicht wieder so leere Dialoge wie in The Hateful Eight.
Aber das ist einfach ein Märchen das in Hollywood spielt und sich ein paar Figuren dieser Zeit bedient. Das glorifiziert die 60er, das glorifiziert das Hollywood der 60er und das steckt links und rechts Menschen in Schubladen.

Damit könnte ich ansich halbwegs gut leben (wenn man den Schluss mit einer GUTEN Portion Humor nimmt, obwohl man das auch kritischer sehen könnte), aber leider wirkt der Film erstmals (und das war bei den 8 Arschgeigen auch nicht der Fall) wie nicht aus einem Guss.
Hier werden quasi 3 Geschichten erzählt die miteinander verbunden sind und alle mit einem Art Geschichten zu erzählen. Mal genau, mal wage und mal gar nicht. Das wäre auch noch okay, aber leider bricht er auch mit der Art wie er sie erzählt: Am Anfang gibt es noch ein paar Rückblenden unterstützt von einem Erzähler. In der Mitte wirkt alles wie ein Film aus einem Guss und am Ende dann wird selbst das Einfachste vom Erzähler nochmal für die größten Deppen erklärt. Den einzigen Grund warum das so sein könnte: er musste gerade am Schlussakt einfach viel schneiden um die eh schon etwas zähen 160min nicht deutlich zu überschreiten.
Denn normalerweise lässt er sich immer etwas Luft um den Zuseher zum Denken anzuregen, nur gerade am Ende fehlt das (und ist am Anfang wo nur die 60er zelebriert werden, aber wo man das auch ohne minutenlange belanglose Autofahrt hinterfragen kann).

Wie gesagt im Gegensatz zu The Hateful Eight wieder ein Film der sich nicht nur der Genialität des Regisseurs ergötzt, aber leider auch kein Film den ich wieder und wieder sehen muss, wie ich es noch von Jackie Brown oder Kill Bill getan habe.
Aber ein netter Blick in ein glorifiziertes Hollywood der 60er, das fast wie die Traumheimat von QT wirkt.
 

Wolfen

Well-known member
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Haus des Geldes - Staffel 1 5/10

Nach dem mir die Serie nun mehrfach im Freundeskreis ans Herz gelegt worden ist, habe ich mir die erste Staffel angesehen und bin mehr als ernüchtert. Die Serie fängt wirklich gut an, mit einer interessanten Grundprämisse wird jedoch von Episode zu Episode hanebüchener und verfängt sich in ihrem eigenen Nest aus Twists so sehr, dass sie selbst daraus nicht mehr entkommt. Sie möchte auf Teufel komm raus innovativ und intelligent sein und hat durchaus ihre guten, spannenden und überraschenden Momente, allerdings möchte man sich in der nächsten Szene dann gleich wieder an den Kopf fassen, weil ihre Charaktere schlichtweg unglaubwürdig agieren und die Handlung teilweise arg hanebüchen wird.

Die Dialoge sind ab der zweiten Hälfte der Staffel teilweise zum davonlaufen und die Qualität nimmt stetig ab. Auch hege ich für keinen der Charaktere auch nur einen Funken Sympathie, im Gegenteil manche Charaktere die als Zugpferd gedacht sind, entwickeln sich zu totalen Nervensägen (hat hier jemand Tokio gesagt?). Leider nichts für mich.
 
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PSN-Name: philley
Wir haben am Samstag IT (Chapter 1) von 2017 geguckt.

Der hat richtig Spaß gemacht! Bill Skarsgård macht das hervorragend. Der Film ist sehr atmosphärisch, bietet einige Lacher und dem gegenüber gestellt auch krasse Szenen. Freue mich auf Chapter 2, der ja Donnerstag anläuft.

8/10
 
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