USApocalypse - Die US-Wahl 2016 & 2020 & 2024

Naja wieviel mehr hat er jetzt kaputt gemacht, dass nicht ein anderer Republikaner nicht auch gemacht hätte? Die Partei kämpft seit Bush (den 2ten) mit der Ausrichtung, ich glaube also nicht, dass ein Gemäßigter soviele Stimmen bekommen hätte.
Teile seiner Chinapolitik sind außerdem schon von seinem direkten Vorgänger angestoßen worden und hätte eine Pres. Clinton auch angegangen (nur mit etwas mehr politischem Feingefühl).

Ansonsten hat Trump auf viel gehört was ihm gesagt wurde, was dem rechten Flügel der Reps wichtig war.
Was er nur anders macht: möglichst viel von Obama wieder rückgängig machen (davor haben die Demo auch recht viel von Bush rückgängig gemacht, nur wenn ihnen was passte wie das scheiß Drohnenprogramm hat man es stillschweigend übernommen) und halt so wenig wie nur möglich als Politiker auftreten.

Letzteres hat seiner Wählerschicht gefallen, aber man hat halt gesehen, dass seine Bildung nicht weit reichte.
Man könnte fast sagen eine lautere und unhöflichere Version von Bush jr.

Das kann man (wie schon bei Bush jr) alles ablehnen und wie gesagt, ich brauch den auch nicht nochmal eine Amtszeit, nur dieses kompromisslose Zusammenhalte, ignorieren von Missständen und unterdrücken von anderen Meinungen in der Demo. Partei geht mir gegen den Strich.

Bevor man einem linken Kandidaten das Feld überlässt, holt man einen möglichst "wir stellen alles auf Obama/Clinton"-linientreuen an die Spitze. Und weil aus dem eigenen Lager genug Kritik kam, brüllt man möglichst laut "Hauptsache Trump ist weg".

@AngelvsMadman

170.000 Tote dank des Coronavirus ist schon eine starke Nummer und ich bin eigentlich der Meinung das jeder andere Präsident damit besser umgegangen wäre. Das ganze ist ja so absurd. Mit einer vernünftigen Antwort auf diese Krise hätte er so gestärkt in die Wahlen gehen können, dass er gewinnen muss. Andere Länder haben es vorgemacht, er muss es nur nachmachen und kann dann trotzdem auf China, Spanien, Italien & Co. mit dem Finger zeigen, die es nicht so super hinbekommen haben. Stattdessen ist er völlig bekloppt geworden und hat wahnsinnige Vorschläge gemacht, die den Leuten mehr schaden als helfen.

Das war echt das dümmste, was ich je gesehen habe und deshalb kann man schon sagen, dass er selbst für einen Republikaner ziemlich unterirdisch war.

Die bereits erwähnten Opfer der Corona-Pandemie, die offen rassistische Haltung von Trump inkl. Unterstützung rechtsextremer Gruppen und weiterer Extremisten wie bspw Q-Anon, die inzwischen weit mehr als 20.000 Lügen, der für jeden offensichtliche Amtsmissbrauch (er wurde nur nicht impeached weil die fucking Republikaner feige Schwanzlutscher sind), die Zugrunderichtung der Natur, die ganz bewusste Verschlimmerung der Beziehungen zu den eigentlichen Freunden in Europa - man weiß gar nicht wo man anfangen und aufhören soll. Trump ist der mit gigantischem Abstand schlechteste Präsident den die USA je hatten und wohl kein anderer Republikaner wäre vergleichbar schlimm gewesen. Dagegen war die Präsidentschaft von G.W. Bush ein reiner Kindergarten.

Wie gesagt, ich glaube dass andere Kandidaten aus dem rechten Flügel der Rep's ebenso reagiert hätten. Die hätten das schöner & freundlicher erklärt, aber ich glaube die hätten MIND so lange die Wirtschaft offen gelassen. Trump lässt sich diesbezüglich ja wenigstens (zumind. in der Öffentlichtkeit) provozieren und damit zum unfreiwilligen Richtungswechsel bewegen. Unter Bush jun. sind die Amis in den Irak trotz aller Kritik, er hat sich da nur von seinen eigenen Leuten den Kurs vorschreiben lassen und hat eisern drann festgehalten.

Unter GW wurden die Bürgerrechte unter der Hand mit Füßen getreten, es wurden Zügel für die Wallstreet abgebaut, die später den Crash noch schlimmer machten (nur damit sich ein paar Freunde noch ein paar mehr Mrd in die Taschen stecken können) usw.

Ich will ihn nicht verteidigen und mir wäre ein Wechsel lieber früher als später recht, nur hatte die Amis und auch die Welt damals mit Obama mehr Chancen als mit Biden. Ich traue ihm nichts zu und glaube er wird eher die Position des rechten Flügels der Demokraten stärken. Dass er gerade bei den Jungen, Latinos, Schwarzen usw. nicht gut wegkam wusste man, nur jetzt verkauft man es mit "Hauptsache Trump ist weg".
Das wird sich 4 Jahre später rächen, wenn dieser Grund weg fällt.

Was wäre gewesen, wenn ... ist doch komplett unerheblich. Ein nasser Stein wär ein besserer Präsident als Donald Trump. Die Hypothek seiner Präsidentschaft für die Staaten ist enorm, denn es ist ja auch noch nicht vorbei ... da kommen noch ein paar Highlights. Mark my Words.

Das halte ich für eine völlig absurde Aussage. Du solltest mal 60-70 Jahre zurück gehen.

Ne, sorry. Er ist wirklich ne Katastrophe .
Ich meine er hat nich keinen Krieg angefangen - außer dem Handelsktieg mit China- aber sonst?

Ist Trump als Präsident unzumutbar? Jep. Ist er mit (gigantischem) Abstand der schlimmste US-Präsident aller Zeiten? Halte für weithergeholt....

Cool gemacht - und leider passend:

Das kann ich so nur DEUTLICH unterstreichen. Nixon WURDE fast aus dem Amt geworfen, weil er einen privaten Überwachungstrupp hatte, Reagan hat den kalten Krieg so erhitzt, dass wir nur von Glück reden können, dass ein paar unterbezahlte Militärs nicht die Nerven verloren haben und uns dank seiner Aktionen in den Abgrund gestürzt haben....ganz zu schweigen von seinem neoliberalen Kurs der den US Arbeiterschutz nachhaltig geschädigt und die Börsenaufsicht zur Farce machte.

Und das sind nur ein paar der besonderen Perlen des 20ten Jhdts.

Mit Andrew Johnson (Nachfolger von Lincoln) war nicht nur ein öffentlich bekenneder Rassist im Amt, er drehte auch alle Gesetze zur Gleichstellung der Schwarzen zurück, ihn halte ich eher als heißen Anwärter und keinen Menschen mit niedrigem IQ und schnellem Twitter-Finger.

Ich bin mir sicher wenn man die letzten 1000 Jahre durchforstet findet man sogar einen schlimmeren Herrscher als Hitler...

Ich glaube schon zur selben Zeit teilen sich da Hitler und Stalin den Platz, aber mir geht es darum, dass aktuell mit Biegen und Brechen ein Kandidat der ansonsten niemals die ersten Stichwahlen überlebt hätte, als Trumpgegner unter dem Banner "Hauptsache er ist weg" aufgestellt.

Ist es so abwegig dass ich mir nicht den geringsten gemeinsamen Nenner, sondern Jemanden gewünscht hätte der den USA einen sozialeren Kurs vertritt, oder (ich weiß sehr abwegig) sich vlt sogar um einen versöhnenden Dialog bemüht (etwas das sogar Obama nicht gelang)?

Ich war ja schon immer der Meinung, dass Politik viel zu offensichtliche Inszenierung ist und da selbst "unsere" Politiker oft zu dick auftragen, aber den Auftritt von Trump zur Nominierung hat schon leichte Ansätze die an Riefenstahl erinnert.

Überraschend, dass man diesem "Entertainer" noch Gehör schenkt. Er verdreht die Tatsachen der Vorkommnisse von Kenosha in grobem Maße, sodass ich ihm hier gar Lüge unterstelle. Der Umgang mit beiden Tätern ist keine Frage der Hautfarbe, sondern des Verhaltens. Bezeichnend ist, dass er bei beiden Fällen nicht das ganze Video zeigt.

Na dann erklär doch mal wieso es ok war, dem schwarzen 7x in den Rücken zu schießen und der Typ mit dem Gewehr einfach auf den Straßen weiterlaufen kann. Aber eigentlich kannst du es dir auch sparen, weil ich schon weiß worauf es hinauslaufen wird.

Auf den eigentlichen Ablauf? Auf die Wahrheit?

Okay, fassen wir noch mal zusammen. Einem schwarzen, unbewaffneten Streitschlichter wird ohne ersichtlichen Grund mehrfach in den Rücken geschossen = okay.

Ein weißer zweifacher Mörder läuft nach der Tat mit Sturmgewehr die Straße entlang, diverse Menschen melden ihn der Polizei und diese macht erstmal gar nichts ist auch = okay.

Welcome to Trump World.

Das Video zeigt ja gar nicht was der Schwarze in den letzten 20 Jahren so alles an schlimmen Sachen gemacht hat! So ist das doch irreführend.

Sorry, ich vergaß.