Danke, MaDe. Man braucht die Apple Watch auch (noch) nicht wirklich. Ist aber ein witziges Teil. Halt ein Vorläufer davon, was in ein paar Jahren Standard sein wird.
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Hier noch was für die Wissenschaft:
Habe mit einem Messgerät den Elektrosmog (Feldbelastung) untersucht, den die Apple Watch umgibt bzw. den sie abgibt. Ergebnis ist, dass die Apple Watch ständig in Action ist. Die gemessenen Werte schwanken permanent stark zwischen 35 nT und 250 nT (nT = nanotesla). Insbesondere wenn ich mein iPhone anrufe und es eine Verbindung zur Apple Watch aufnimmt (man kann das Telefonat mit der Uhr annehmen und führen) steigt der Wert auf etwa 150 nT.
Normal ist in meiner Umgebung ein Wert von 20 nT, der im Ruhezustand des Messgerätes nur um etwa 2 nT schwankt. Die Belastung ist also doppelt bis über zehnmal so hoch.
Um das einordnen zu können: 150 nT sind 0,15 µT (mikroTesla). Eine Bohrmaschine hat an der Gehäuseoberfläche bis zu 800 µT, ein Bügeleisen bis zu 30 µT, ein Elektrorasierer bis zu 1.500 µT, ein Haarfön bis zu 2.500 µT. Diese Geräte fasst man allerdings in der Regel nur kurzzeitig an. Halogenbeleuchtung mit Abstand von einem halben Meter bringt bis zu 12 µT Dauerbelastung über viele Stunden am Tag bei der Arbeit bspw. (eine Röhre), die Fußbodenheizung bringt es bis zu 20 µT.
Also die Feldbelastung durch die Apple Watch ist ziemlich gering, verglichen mit anderen elektrischen Geräten, die uns im Alltag begegnen. Aber die Apple Watch wird etwa 16 Stunden am Tag ständig am Körper getragen. Und ihre Feldbelastung schwankt permanent und deutlich, was auch für sich gesehen eine Belastung darstellen könnte.
Keine Ahnung, ob Bedenken angebracht sind. Auf jeden Fall ist es gut, dass man sie nachts beim Schlaf aufladen muss und daher nicht am Körper hat.