Kann schon jemand berichten wie es ist? Wie läuft es auf der Base und auf der Pro?
Hab es seit Donnerstagabend und gestern einige Stunden mi Fl4k verbracht.
Zunächst muss ich vorwegschicken, dass ich Borderlands 2 nur kurz angespielt hab, für mich also de facto der erste Borderland-Teil, den ich intensiver spiele.
Auf der positiven Seite stehen für mich das Gunplay, die schnelle Action und der Humor. Großartige Frame-Einbrüche hatte ich auf der Pro (deren Lüfter viel arbeiten muss) bisher nicht. Man wird sehr schnell mit sehr viel Loot zugeballert (no pun intended). Nach der kurzen Einführung kann man die Areale frei erkunden und es lohnt sich auch abseits der Haupt- und Sidequests zu schauen, da gibts immer mal was zu entdecken.
Grafisch sieht das alles ganz ansprechend, wenn auch nicht state-of-the-art aus. Was mir besonders gut gefällt: selbst die Nebenquests oder Herausforderungen fühlen sich bisher nicht nach Ubisoft-like stumpfen Abarbeiten von Icons auf der Map an, sondern es gibt immer coole oder witzige Nebengeschichten.
Die Gegner sind abwechslungsreich, teilweise aber einfach stumpfe nicht sonderlich schlaue Bulletsponges. Hatte bisher 2 Bosskämpfe und die waren ganz cool. Die Story wirkt bisher recht motivierend, die Hauptantagonisten allerdings relativ generisch.
Fl4k war für mich der spannendste der vier Charaktere und mit dem Pet zu spielen, macht auf jeden Fall Spaß auch wenn es leider hier und da mal wegläuft und dich teilweise in Kämpfe zieht, die du eher vermeiden wolltest. Der Skilltree verspricht aber auf jeden Fall Abwechslung.
Was mich nach wenigen Stunden noch stört: die Menüs sind unübersichtlich und teilweise fummelig, der kleine Rucksack wird ratz-fatz gefüllt und man lässt immer wieder Items liegen. Die Übersichtskarte gefällt mir leider gar nicht. Es gibt keine Wegpunktberechnung zu irgendwelchen Quests oder derartigem und wenn man sich verfährt oder verläuft, muss man wieder auf die komische Karte gucken und frickelig suchen. Das nervt doch arg, da die Aufgaben auch eher zu-, als abnehmen.
Die Steuerung des Jeeps ist recht gewöhnungsbedürftig.
Munition: beim Loot bekomme ich häufig Munition angeboten, die nicht zu meinen equippten Waffen passt, was entweder darin mündet, dass ich während des Kampfes Waffen switchen muss oder aber mir einfach die Munition ausgeht. Vielleicht ist das aber auch meine mangelnde Borderlands-Erfahrung, aber irgendwie finde ich, dass bei so einem Spiel Munition nie Mangelware sein sollte.
Insgesamt habe ich bisher meinen Spaß, bin aber noch unschlüssig, ob mich das Prinzip für 30+ Stunden fesseln können wird.