Detroit: Become Human

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PSN-Name: underkane89
Spielt gerade: Spider-Man 2
Ich habe einige Kapitel jetzt gespielt, kann also schon einen ganz
guten Ersteindruck wieder geben. Mir gefällt das Spiel richtig gut,
deutlich besser als Beyond Two Souls :D


Trifft absolut meinen Geschmack, tolle Optik, spannende Story,
Gameplay wie bei Heavy Rain oder Until Dawn, das muss man halt mögen.

Von mir eine Kaufempfehlung!! ;)


@BlackGhostrider war bei mir genauso :ugly:
 

Leggi

Well-known member
PSN-Name: Leggifant
Bin, so glaube ich, schon relativ weit im Spiel und bisher sind mir nur diese Sachen negativ aufgefallen:

- einige der Gesprächsoptionen sind total undurchschaubar. Man weiß nicht, was diese eine Option heißen soll und kann nicht abschätzen, welche Antwort man gibt, wenn man diese Option wählt. Oft sind die Optionen nur mit einem einzigen Wort betitelt, unter dem man sich in dem Zusammenhang des Dialogs nichts vorstellen kann. Es ist nicht so wie bei Fallout 4, dass man dann oft komplett falsche Antworten gibt oder sich im Ton vergreift, aber es stört mich schon, dass ich oft nicht vorausahnen kann, welche Antwort ich gleich geben werde.

- die Bewegung der Charaktere und der Kamera kann ab und zu hakelig wirken. Vor allem, da viele Interaktionen mit Gegenständen auf dem rechten Stick liegen, der gleichzeitig die Kamera bedient.

Ansonst macht mir das Spiel sehr viel Spaß, ich finde die Story spannend und es wird sich imo nur recht selten an vorhersehbaren Klischees bedient. Die Grafik ist, vor allem bei Charakteren mit sehr kurzem Haar, schon extrem realistisch. Die leichte Filmkörnung für die Szenerien passt sehr gut ins Bild, oft hat man den Eindruck, einen Film zu schauen, weil das so gut aussieht.
 

Izu

Life Will Change
Ich habe den Suchti-Modus eingeschaltet und die Story heute beendet.
Wie erwartet hat mir das Spiel sehr gefallen, da ich für die "interaktiven Filme" viel Begeisterung aufbringen kann und dann ziemlich schnell in der Geschichte gefangen bin.

Connor hat mich stellenweise sehr an Norman Jayden aus Heavy Rain erinnert, nur dass er keine schicke Brille hatte, sondern die Funktionen alle einprogrammiert waren.

Spoiler: Nur öffnen, wenn die Story beendet wurde! Etwas Text über das Ende/späte Ereignisse.
Am Ende sind mir leider Luther und Kara weggestorben. Alle anderen haben überlebt, weswegen ich glücklicherweise nur das letzte Kapitel neu spielen musste, damit alle Charaktere am Leben bleiben. Die Geschichte um Kara hat mich generell sehr emotional berührt. Dass auch Alice ein Android ist, fand ich sehr überraschend - aber auch schön. Denn so können Kara, Luther und Alice wirklich eine kleine Familie bleiben, ohne dass Alice älter wird und vielleicht eines Tages stirbt.

Mit Markus bin ich immer sehr friedlich gewesen und habe nie Gewalt ausgeübt. Ich wollte ja die Menschen davon überzeugen, dass die Androiden nichts Böses wollen, sondern sich nur Frieden wünschen. Und das hat sich zum Ende glücklicherweise ausgezahlt.

Connor gefiel mir am Anfang nicht so sehr, aber die Beziehung zu Hank und sein Weg zum Abweichler haben mir immer mehr gefallen. Am Ende ist er dann sogar mein Lieblingscharakter geworden. Seine (englische) Stimme fand ich so beruhigend^^ Hätte ihm die ganze Zeit zuhören können... aber er sagte ja auch, dass er gezielt darauf programmiert wurde xD
Negativ aufgefallen ist mir eigentlich nur die Steuerung, die teilweise sehr schwammig ist. Oft konnte man den Charakter nicht steuern und er hat sich "widersetzt", wenn er auch nur eine kleinen Millimeter zu nah an einem Objekt stand. Dann musste man oft erst einen riesigen Bogen drumherum machen.
2x ist mir das Spiel gefreezed, aber meine Konsole hat inzwischen sowieso ein paar Macken.. keine Ahnung also, ob das vom Spiel aus kam oder von meiner Konsole.
 

Izu

Life Will Change
So, ich habe jetzt mal einige Reviews gelesen und verglichen. Dabei ist mir aufgefallen, dass die negativen Reviews fast ausschließlich wieder das typische "Kein Spiel, sondern interaktiver Film. Zu wenig Gameplay"-Argument bringen. Man bewertet also das Spiel schlecht für das, was es sein will, obwohl eigentlich von Anfang an hätte klar sein müssen, dass es wieder das typische QD-Spiel darstellt und man kein revolutionäres Gameplay finden wird.
Reviews, die also bemängeln, dass man einen Film spielt, kann ich nur sehr schwer für voll nehmen. Sie bestätigen mir ja nur, dass das Spiel alles richtig gemacht hat.

Ich denke, dass es das bis dato beste Spiel aus der Schmiede von QD geworden ist und hoffe, dass wir auch in Zukunft viele weitere Spiele dieser Art sehen werden.
 

Leggi

Well-known member
PSN-Name: Leggifant
Wie macht ihr das eigentlich mit dem zweiten Durchgang? Irgendwie habe ich keine richtige Lust, noch mal komplett von vorn anzufangen, andererseits fände ich es auch komisch, mittendrin noch mal einzusteigen. Dann kann ich mich ja an viele meiner vorherigen Entscheidungen nicht mehr erinnern.
 

Izu

Life Will Change
Ich frage mich bisher einfach nur, wieso nicht jeder der
Abweichler
sich das
Ring Blinkeding
rausbaut. Oder sollen das nur unsere "besonderen" Freunde können ?
Einige andere haben das gemacht. In einem Kapitel mit Connor kann man beispielsweise den Ring von einem Abweichler finden, nachdem er sich den selbst abgenommen hat.
Ich denke aber, dass da die meisten einfach nicht dran denken oder es nicht für nötig erachten. Wenn man nicht grad ein Sondermodell ist, dann sieht man doch eh wie jeder andere seiner Bauklasse aus und kann sich nicht verstecken, selbst wenn man den Ring entfernt..
 

XXL

Well-known member
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Bin, so glaube ich, schon relativ weit im Spiel und bisher sind mir nur diese Sachen negativ aufgefallen:

- einige der Gesprächsoptionen sind total undurchschaubar. Man weiß nicht, was diese eine Option heißen soll und kann nicht abschätzen, welche Antwort man gibt, wenn man diese Option wählt. Oft sind die Optionen nur mit einem einzigen Wort betitelt, unter dem man sich in dem Zusammenhang des Dialogs nichts vorstellen kann. Es ist nicht so wie bei Fallout 4, dass man dann oft komplett falsche Antworten gibt oder sich im Ton vergreift, aber es stört mich schon, dass ich oft nicht vorausahnen kann, welche Antwort ich gleich geben werde.

- die Bewegung der Charaktere und der Kamera kann ab und zu hakelig wirken. Vor allem, da viele Interaktionen mit Gegenständen auf dem rechten Stick liegen, der gleichzeitig die Kamera bedient.

Ansonst macht mir das Spiel sehr viel Spaß, ich finde die Story spannend und es wird sich imo nur recht selten an vorhersehbaren Klischees bedient. Die Grafik ist, vor allem bei Charakteren mit sehr kurzem Haar, schon extrem realistisch. Die leichte Filmkörnung für die Szenerien passt sehr gut ins Bild, oft hat man den Eindruck, einen Film zu schauen, weil das so gut aussieht.
Wenn die Gesprächsoptionen immer auf den ersten Blick klar ersichtlich wären, wäre das Ganze zu banal und zu einfach. Für mich gehört es einfach dazu, dass man nicht bei allen Antworten im Vornhinein weiss, wie sich diese genau auswirken werden. Wobei es ja keinesfalls so ist, dass jetzt alles unvorsehbar wäre. Auch so Symbole neben den Antworten, die z.B. für "Emotional / Abweisend / Neutral / Einfühlsam / etc." stehen und die oft in RPG angewendet werden, sind aus meiner Sicht nicht sinnvoll bei Detroit.

Ich bin wohl schon ziemlich weit und ich finde es bis jetzt absolut spannend. Endlich wieder mal ein Game, wo die Story und die Atmosphäre im Vordergrund steht. Ich hatte jedefalls schon lange kein so packendes Game mehr, wo ich das Gamepad nicht zur Seite legen konnte und wo ich unbedingt wissen wollte, wie's weitergeht. Nur ganz am Anfang war ich zuerst skeptisch, wo das Ganze teilweise wie ein
Haushalts-Simulator daher kam :D
. Aber das war anscheinend nur, um sich mit der Steuerung vertraut zu machen. Danach hat es sehr schnell an Fahrt aufgenommen und es ist genau das, was man von Quantic Dream erwartet. Grafisch ist es sowieso Bombe und man kommt sich oft vor wie in einem Film.
 
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Leggi

Well-known member
PSN-Name: Leggifant
Wenn die Gesprächsoptionen immer auf den ersten Blick klar ersichtlich wären, wäre das Ganze zu banal und zu einfach. Für mich gehört es einfach dazu, dass man nicht bei allen Antworten im Vornhinein weiss, wie sich diese genau auswirken werden.
Ich rede auch nicht von irgendwelchen weitreichenden Auswirkungen. Ich rede davon, dass ich oft gar nicht weiß, was diese Gesprächsoption überhaupt bedeuten soll, was wiederum bedeutet, dass ich null Vorstellung davon habe, was mein Charakter überhaupt sagen wird, wenn ich diese Option auswähle. Wenn die Sachen mit so vagen Begriffen wie "Situation" oder "Lösung" gekennzeichnet sind, dann kann das eine Millionen verschiedene Bedeutungen haben. Das ist seit jeher ein Problem bei Spielen mit Dialogoptionen, und es beschränkt meiner Meinung nach den Spieler darin, die passende Auswahl zu treffen.
 

Izu

Life Will Change
Schade, dass es hier so still ist. Da es definitiv mein Game of the Year, und vermutlich auch eines meiner absoluten Lieblingsspiele generell ist, will ich den Thread nochmal wiedererwecken.

Inzwischen habe ich das Spiel sowohl auf Platin gebracht als auch 100% in allen Flowcharts erreicht, weil ich einfach alles sehen wollte. Hier wurde wirklich das perfekte eigene Spielerlebnis erschaffen, und es werden so viele Geschehnisse durch deine Entscheidungen beeinflusst. Auch Kleinigkeiten verändern sich und geben dem Ganzen nochmal einen Feinschliff. Ob es nun nur eine Szene ist, in der dich jemand anspricht und dir dankt oder eine Szene im Fernsehen.. man findet immer wieder etwas, was man vorher vielleicht übersehen hat.

Ich weiß nicht, ob ich persönlich jemals zuvor so ein intensives Spielerlebnis hatte... tendiere zum nein. Heavy Rain war für mich damals auf der PS3 ein echter Kracher, aber an Detroit kommt es in meinen Augen nicht annähernd heran.

Man fängt an, die Charaktere zu lieben und mit ihnen zu fühlen. Connor ist wohl wirklich einer meiner Lieblingscharaktere der Videospielgeschichte geworden. Nun ist die Geschichte an sich zwar nicht wirklich neu und wurde ähnlich schon einige Male erzählt, aber die Art und Weise wie man an die Thematik herangegangen ist, ist sehr gelungen. Ich kann tatsächlich nicht genug von dem Spiel kriegen.
 

crack-king

Administrator
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Da du ja offenbar alle Enden usw. gesehen hast, haben die Entscheidungen zum Teil großen Einfluss oder bleibt es bei den von dir genannten Kleinigkeiten?

Ich werde mir das auch noch holen, aber warte wahrscheinlich auf ein Angebot. Gibt momentan einfach zu viel zu zocken.
 

Izu

Life Will Change
Da du ja offenbar alle Enden usw. gesehen hast, haben die Entscheidungen zum Teil großen Einfluss oder bleibt es bei den von dir genannten Kleinigkeiten?

Ich werde mir das auch noch holen, aber warte wahrscheinlich auf ein Angebot. Gibt momentan einfach zu viel zu zocken.
Puh, also ich würde es gerne näher erläutern, aber aus Spoiler-Gründen antworte ich jetzt nur mit "Ja, es verändern sich auch große Dinge". :D

Während zwar der Geschichtsverlauf an sich im Grundkern gleich bleibt, können sich die Dinge allerdings auch sehr heftig wenden und dann sitzt man da und denkt nur "WTF!" :ugly:
Ein kleines, möglichst spoilerfreies, Beispiel: Wenn man eine bestimmte, relativ unwichtig erscheinende, Entscheidung recht früh im Spiel richtig trifft, dann kann es einem der Charaktere Richtung Ende das Leben retten, wenn dieser Charakter sonst sterben würde.
 

XXL

Well-known member
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Für mich ist Detroit auch schon jetzt als GOTY gesetzt, daran wird sich auch nichts mehr ändern. Und einen Platz in meinen persönlichen Top 3 der besten PS4-Spiele ist auch auf sicher. Für mich ist Detroit ein echter Segen, da es sich positiv von den sich immer mehr ähnelnden und uniformen Mainstream-Games abhebt. Kein Farmen, kein Grinden, kein Crafting, keine XPs, keine Openworld, keine öden Nebenmissionen, kein schwachsinniger Sammelkram, keine Lückenfüller, keine langweilige Pseudo-Handlung... Einfach nur eine packende Story, die einem von der ersten bis zur letzten Minute fesselt und die man auch beeinflussen kann. Hinzu kommt die filmreife Präsentation und eine absolut geniale Atmosphäre.
 
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Izu

Life Will Change
Für mich ist Detroit auch schon jetzt als GOTY gesetzt, daran wird sich auch nichts mehr ändern. Und einen Platz in meinen persönlichen Top 3 der besten PS4-Spiele ist auch auf sicher. Für mich ist Detroit ein echter Segen, da es sich positiv von den sich immer mehr ähnelnden und uniformen Mainstream-Games abhebt. Kein Farmen, kein Grinden, kein Crafting, keine XPs, keine Openworld, keine öden Nebenmissionen, kein schwachsinniger Sammelkram, keine Lückenfüller, keine langweilige Pseudo-Handlung... Einfach nur eine packende Story, die einem von der ersten bis zur letzten Minute fesselt und die man auch beeinflussen kann. Hinzu kommt die filmreife Präsentation und eine absolut geniale Atmosphäre.
Ich mag eigentlich Sachen wie Crafing, Nebenmissionen und co, aber Detroit ist halt einfach mal wieder erfrischend anders gewesen und zeigt, dass man auch mit einer fantastischen Story/Erzählweise ohne großartig viel Gameplay an den Bildschirm gefesselt werden kann :thx:

Kein Vergleich zu beispielsweise Telltale Spielen, welche kaum Wiederspielwert bieten.(Und ich spiele gerne Telltale Spiele)
 
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Planet

50% water, 50% air, the glass is always full!
PSN-Name: PlanetJumble
Naja, so ganz ohne Sammelkram läuft es ja auch nicht ab. ;)

Ich mag es auch sehr, so müssen Adventures aussehen - "interaktiver" Film bei dem man keinen Einfluss auf die Handlung hat? Nein Danke, Telltale, guckt euch das hier mal an!
 

XXL

Well-known member
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Du meinst jetzt aber nicht die paar Zeitschriften, die einem politische und technologische Hintergründe liefern? Also ich wüsste sonst nichts, das in diese Kategorie gehört. Jedenfalls ist der penetrante Sammelkram wie man es von Ubisoft, RPGs generell, GOW und weiteren Spielen kennt, kein Thema in Detroit.
 

Leggi

Well-known member
PSN-Name: Leggifant
Du meinst jetzt aber nicht die paar Zeitschriften, die einem politische und technologische Hintergründe liefern? Also ich wüsste sonst nichts, das in diese Kategorie gehört. Jedenfalls ist der penetrante Sammelkram wie man es von Ubisoft, RPGs generell, GOW und weiteren Spielen kennt, kein Thema in Detroit.
Diese Zeitungen fand ich auch super interessant! Klingt, als wären da schon einige Gedanken in die Welt der Zukunft geflossen. Eigentlich schade, dass man davon nicht viel mehr mitkriegt, z.B. das mit dem Anfang des dritten Weltkriegs und so. Wäre eigentlich ein interessanter Grundstein für weitere Spiele, die das gleiche Universum (aber vielleicht nicht das Genre) teilen.
 
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