HmâŠbin noch unschlĂŒssig, ob das dauerhaft was fĂŒr mich ist.
ZunÀchst mal die positiven Dinge:
KĂ€mpfe machen SpaĂ und es ist definitiv viel zugĂ€nglicher als alle anderen Souls-Spiele. Selbst wenn man irgendwo nicht weiter kommt, geht man halt woanders hin, grindet und versucht es eben spĂ€ter nochmal. Die Welt ist toll gestaltet, fast ĂŒberall stöĂt man auf interessante oder ĂŒberraschende Dinge und in der Regel will es einen töten
.
Dennoch fehlt ein wenig die Balance: eben schalte ich mehrere Gegner mĂŒhelos aus, eine Minute spĂ€ter wirft mir das Game einen quasi unbesiegbaren Gegner entgegen. DarĂŒber hinaus fehlen mir Story und Abwechslung. Warum tue ich das was ich tue? Wer sind die ganzen Gestalten und was erzĂ€hlen die? Es fehlt irgendwie ein roter Faden, ein Zusammenhang. Die Welt wirkt auf mich irgendwie fragmentiert und das Spiel gibt sich keinerlei MĂŒhe, diese Dinge zu einem kohĂ€renten Ganzen zusammenzufassen. Also fokussiert sich alles im Grunde auf das Gameplay.
Und da ist der Loop ist halt immer gleiche: hinreiten, sterben, hinreiten, sterben, hinreiten, siegen, leveln und weiter. Und weiter zum nÀchsten. Mir fehlt ein wenig das Fleisch.
Ich hab jetzt knapp 6,5 Stunden auf der Uhr und stehe vor dem ersten Boss. Der verdrischt mich noch ordentlich, also grase ich weiter die Welt ab. Wesentliche Verbesserungen fĂŒr meinen Char habe ich noch nicht gefunden. Das Craften muss ich mir selbst erschlieĂen, alles andere ebenso. Ich möchte Elden Ring mehr lieben, aber das Spiel hindert mich daran. Und ja, die Welt ist wirklich toll. Sieht das dahinten aus wie ein Eingang? Oh da gehe ich mal hin und puh....gehe ich da jetzt wirklich rein. Dass man nicht weiĂ, was einen hinter der nĂ€chsten TĂŒr erwartet, ist wirklich ein tolles GefĂŒhl.
Ich zweifle aber gerade ob mich der Gameplay-Loop dauerhaft motivieren wird. Also, cooles Game, ja, Meisterwerk nein.