Nun, gestern gesehen und ich war sehr angetan von dem Film. Er ist viel besser als Rises, aber nicht der inhaltliche Innovator wie Inception es war, dafür hatte er im Vergleich zu Inception keine Längen.
Was Andy vorher an der Physik kritisiert hat, muss ich nochmal aufnehmen, denn was mich von vornherein etwas rausgeworfen hat, war die Nichtwissenschaftlichkeit von Vorne bis Hinten. Seien es die Erklärungen von Wurmlöchern, schwarzen Löchern, oder Raumschiffen die man hat. Wenn man den Film gleich als Fiktion wie Star Trek betrachtet, so ist alles ok, man sollte aber nicht erwarten, einen akkuraten Film zu sehen.
In diesem Sinne jedoch ist der Film dann auch von Vorne bis Hinten gelungen, weil er in seiner Sci-Fi Welt konsistent ist. Das ist einfach Star Trek, nur anders.
Was mich wieder mitgenommen hat, genau wie bei Inception, war das Vater - Kinder Verhältnis. Ich habe ihm den schnellen Abschied nicht abgekauft, aber die Trennung dieses Bandes hinzunehmen, um der Welt noch eine Chance zu geben, da hatte ich Pipi in den Augen. Vor allem, wenn man selbst Kids hat, ist das sehr beeindruckend.
Die Auflösung am Ende kann man hinnehmen und als ok befinden, wenn man wie gesagt, mit Star Trek Haltung an den Film geht. Mehr Fiktion als Science.
Der Soundtrack war bombig. Er kann nicht mit Abwechslung trumpfen, mit dem Hauptthema auf Klavier aber, spielt er die Emotionen gut aus. Edit: Der Koyanisquaatsi Vergleich des Films drängt sich ja auch auf, weil der Soundtrack in die Richtung geht.
Er regt mal wieder zum Nachdenken an, ob es nicht größere Themen in unserer Welt gibt, als die Nichtigkeiten, mit denen wir uns beschäftigen. Den unsäglichen Schwachsinn, sich über Religion zu streiten und gegenseitig kleinzumachen. Und diese Lehrerin am Anfang, die Kritik an ihrer Einstellung, die war genial.