Dito.
Zur Perspektive. Ich finde gerade die Ego-Perspektive kritisch. Ich habe mich bei Killzone 2 schon sehr erschrocken als ich feststellte, dass man Sev in den Zwischensequenzen sieht. aber sobald man wieder in der Ego-Sicht ist, verschwindet der Charakter buchstäblich. Vielleicht ist es auch nicht die Perspektive, aber ich glaube, dass gerade die Third Person mehr von einem Charakter zeigen kann und auch zeigt, wieder buchstäblich.
Schwer zu beschreiben.
das kommt darauf an was genau man erreichen will. Kojima sagte, und das ist etwas was bis jetzt wohl nur wenige Entwickler begriffen haben: "Man muss wissen was man dem Spieler vermitteln will, ich wollte die Fans von Snake, in Teil 2, distanzieren, deswegen haben sie Raiden gespielt, und selbst als sie Snake gespielt haben (in allen Teilen) nur in 3rd Person.
In Third Person muss man dem Spieler etwas über die Figur erzählen weil diese Figur nicht man selbst ist, es ist jemand anderes. Man kann die Figur mögen aber nicht sie sein. Das ist aus der Ego-Perspektive anders, da ist man selber diese Person, da erlebt und tut man das aus der eigenen Perspektive. Bei einem Third Person Spiel ist man eigentlich Gott der die ganze Zeit eine Figur steuert. Ein sehr gutes Beispiele für die Intensivität die man so bieten kann ist die Atombombenexplosion in Call of Duty 4. Stell dir nun einfach einaml vor du hättest gesehen wie sich jemand aus dem Hubschrauber zeiht und wie er stirbt, du hättest gedacht: "Shit, der Typ ist tot." So denkst du: "FUUUUUUUUUCK, ich bin tot, so ein verdammter mist." (Sorry für die Wortwahl). Das Erlebnis für einen selbst kann wesentlich intensiver sein.
Ich hoffe du verstehst worauf ich hinaus will.
Heavy Rain, z.B, ist Third Person. Da muss der Entwickler dir erst die Möglichkeit geben dich für die Person zu interessieren, oft durch Probelem die der Mensch hat. Dann schicken sie dich auf eine Reise bei der du die Person beobachtest. Du siehst sachen die die Person di du spielst nicht sieht, so wie in einem Film, dann musst die Person warnen und ihr helfen, das ist dann der Thrill. Ein anderes sehr gutes Beispiel ist God of War. Hier kann man sich mit Kratos nicht einmal im Ansatz identifizieren, doch die Entwickler haben es geschafft dich so weit zu bringen ihn zu mögen und Mitleid mit ihm zu empfinden, selbst wenn er etwas falsches macht.