Es sind seltsame Tage, die Boris Johnson zurzeit erlebt. Er ist der Sieger der Brexit-Kampagne. Aber statt des von ihm geschätzten Bades in der Menge verbrachte er das Wochenende in seinem Landhaus und schaute zur Beruhigung Cricket. London, die Stadt, die er immerhin acht Jahre als Bürgermeister regierte, kann er nur noch unter starkem Polizeischutz betreten. Sein Rad, mit dem er früher gern ins Rathaus fuhr, muss er wohl erst einmal stehen lassen. "Wenn wir ihn sehen, werden wir ihn von seinem blöden Bike prügeln", sagten aufgebrachte Bürger am Wochenende.
Selbst der berühmteste Koch Großbritanniens, der sonst immer gut gelaunte Jamie Oliver, ist auf dem Kriegspfad.
Unter dem Hashtag #BuggerOffBoris - "Verpiss Dich Boris" - schreibt Oliver: "Macht den verfi**ten Boris Johnson zum Premier - dann wars das für mich. Dann bin ich raus. Mein Glaube an uns wäre für immer gebrochen. Lasst uns aufhören, nur Zuschauer zu sein. Wir können das nicht zulassen."
Unter dem Hashtag #BuggerOffBoris - "Verpiss Dich Boris" - schreibt Oliver: "Macht den verfi**ten Boris Johnson zum Premier - dann wars das für mich. Dann bin ich raus. Mein Glaube an uns wäre für immer gebrochen. Lasst uns aufhören, nur Zuschauer zu sein. Wir können das nicht zulassen."
Kein Zweifel, wenn der Küchenchef der Nation solche Zeilen wagt, dann kocht die Hauptstadt und das halbe Land dazu.