Naja Fakt ist, das britische Gesetz lässt genau das zu. Das mag ein Fehler oder eine Lücke im Gesetz sein, aber solange das entsprechende Gesetz nicht angepasst wird, ist es weiterhin gültig.
Zudem wurde schon deutlich vor dem Referendum angekündigt, dass man eine Wiederholung fordert, sollte die Wahlbeteiligung unter 75% liegen und/oder die Mehrheit nicht mind. 60% betragen (egal für welche Seite). Das hat man getan, um sich gegen genau so eine knappe und nicht wirklich vielsagende Entscheidung abzusichern - und es liegen jetzt sogar beide Voraussetzungen vor.
Find ich nur fair, denn gerade eine solche Entscheidung dürfte nicht mit gefühlt 50,1% der Stimmen gewonnen werden. Die 60%-Quote ist das (wahrscheinlich) auch nur aus der Nase gezogen, aber sie klingt für mich immer noch sinniger als "Hauptsache eine Stimme mehr als die Gegenseite"-Prinzip, das aktuell gilt.
Zudem wurde schon deutlich vor dem Referendum angekündigt, dass man eine Wiederholung fordert, sollte die Wahlbeteiligung unter 75% liegen und/oder die Mehrheit nicht mind. 60% betragen (egal für welche Seite). Das hat man getan, um sich gegen genau so eine knappe und nicht wirklich vielsagende Entscheidung abzusichern - und es liegen jetzt sogar beide Voraussetzungen vor.
Find ich nur fair, denn gerade eine solche Entscheidung dürfte nicht mit gefühlt 50,1% der Stimmen gewonnen werden. Die 60%-Quote ist das (wahrscheinlich) auch nur aus der Nase gezogen, aber sie klingt für mich immer noch sinniger als "Hauptsache eine Stimme mehr als die Gegenseite"-Prinzip, das aktuell gilt.
Ich finde es ziemlich überheblich, dass jetzt einige hier den Briten unterstellen, sie hätten einen Fehler gemacht. Genau das ist auch das Problem der EU. Grossbritannien ist ein souveräner und eigenständiger Staat (jetzt noch mehr als zuvor), also gibt es keinen Grund den Briten reinzureden.
Die nervösen Reaktionen zeigen eigentlich nur, dass das in erster Linie ein schwarzer Tag für die EU war. Der Brexit wird definitiv eine Signalwirkung haben, insbesondere dann, wenn die EU sich nicht endlich etwas selbstkritisch hinterfragt. Ein Staatenbund bzw. Abkommen, welche den Handel und Wirtschaftsfragen regeln, braucht es. Aber das Konstrukt EU geht mir definitiv zu weit. Anstelle der zentralistischen Organisation, die die Eigenständigkeit einzelner Staaten massiv einschränkt, sollte man viel mehr auf Föderalismus setzen