Star Trek

Kyanu · 10. Mai 2009 um 09:38

Ich muss Shaokahn da Recht geben. Wollte das auch selber schon posten. Für Star Trek Fans muss das die Hölle gewesen sein. Ich glaube eben auch, dass sich ein Star Trek Fan nun mal nicht so sehr über die Filme definiert, sondern viel mehr über die Serien. Da gab es Folgen, in denen nur Diplomatie ausgepbt wurde. Alleine schon Kirk's Ausbildung im neuen Film hatte nur was mit Kampf zu tun.
Mein Bruder ist ein riesen Trekkie gewesen, weiß nicht ob immer noch, ich denke mal schon. Den werde ich auch mal fragen.

Ich saß auch wirklich so in dem Film, wie von dir beschrieben, Shaokahn. Einfach nur Effekte genießen und tolles Hollywood Kino. Jetzt kann man noch argumntieren, dass Kirk ohnehin schon immer ein kleiner Cowboy war, aber für Trekkie Fans muss dieser Film gewesen sein wie für mich Dragonball Evolution. Das muss man mal einfach so akzeptieren. Trotzdem kann er ja vielen gefallen.
Ich denke aber auch, dass man es ihnen nie hätte recht machen können, oder nur sehr schwer.

Flo · 10. Mai 2009 um 10:18

Shaokahn sagte:

Also in meinen Augen sieht der Maschinenraum mit richtigen Maschinen drin endlich aus wie ein richtiger Maschinenraum in dem auch gearbeitet wird und nicht wie ein gigantisch sinnloser Raum mit 2 Abflussrohren drin. Maschinenräume sehen numal generell nicht so durchgestylt aus wie die Brücke (die ja Vorzeigecharakter hat). Das ist heutzutage übrigends auch schon so, schau dir nur mal diverse Schiffe an (die auf dem Wasser, nicht die in der Luft, die gibts noch gar nicht - nicht das du mittlerweile schon in den Zeiten durcheinanderkommst).

Shaokahn sagte:

Wenn ich dir jetzt sage das beamen an sich lächerlich ist weil man unendliche Kapazitäten zur Datenspeicherung aller Informationen und Atome unseres Körpers sowie deren Positionsdaten benötigt. Eine Verschiebung dieser im Raum (sofern dies mit Materie überhaupt machbar wäre) würde dann die Energie einer mittleren Sonne verschlingen. Mal ganz abgesehen davon - warum sollten neue Errungenschaften nicht auf mathematisch-physikalischen Formeln bestehen. Hast du jemals etwas technisch-theoretisches in deinem Leben gemacht? Wenn ja dann solltest du aber wissen das quasi jedem technologischen Durchbruch eine mehr oder weniger komplexe Formel voraussgeht.

Shaokahn sagte:

Da könntest du recht haben das der EInsatz roter Materie etwas übertrieben ist. Meiner Meinung nach ist und bleibt es aber Sci-Fi, und da habe ich schon unrealisitischeres gesehen.

Shaokahn sagte:

Bezüglich Spock glaube ich das wir hier in den nächsten Teilen erfahren werden wie er seine Gefühle kontrollieren lernt. Ich tippe auf irgendeine Geschichte mit Uhura.
Deine Diplomatiegedanken kann ich im anbetracht der alten Teile nachvollziehen. Jedoch empfand ich es im neuen Film nicht als unrealisitisch das man nach Gefangennahme/Tötung des Captains das Feuer eröffnet. Ich meine, sollten noch drei Shuttles mit Offizieren aufs fremde Schiff übersetzen und sich für den Weg der Diplomatie hinrichten lassen bevor gehandelt wird?

Shaokahn sagte:

Na also wenn du dich mit Nero identifizieren möchtest würde ich mir doch ernsthaft Sorgen um unseren Planeten machen. Der einzige mit dem ich mich bisher identifizieren konnte war Khan, der war angepisst weil er zu lange auf dem Wüstenplaneten war und seine Frau verloren hat und wollte deshalb persönliche Rache um jeden Preis - das fand ich nachvollziehbar. Dann war da noch Spocks Halbbruder der auf der Suche nach Gott war ( :ugly:

) - naja soviel zur Gefühlsduselei der Vulkanier...
Nero ist eben kein Superbösewicht. Er hat ein starkes Schiff, ne loyale Besatzung und eben den Vorteil der roten Materie. Er ist verärgert über das nicht gehaltene Versprechen und hat dadurch seinen Planeten verloren und will jetzt Rache... Wie es dazu gekommen ist erfährt man auch. Also bis auf die Tatsache das Nero etwas wenig Screentime hatte hab ich mich nicht schlechter informiert gefühlt als in anderen Star Trek Filmen auch.

laughing lucifer · 10. Mai 2009 um 10:29

@flo:
es geht shaokhan doch garnicht darum ob das beamen überhaupt möglich wäre(im bezug auf deine ausschweifungen über die datenmengen usw.)
es geht darum, dass dieser film eine der ungeschriebenen regeln bricht...man konnte bei diesen geschwindigkeiten einfach nicht beamen...da der film ja noch dazu die vorgeschichte darstellt, sollte es auch nicht entdeckt werden...formel hin oder her...weit in der zukunft wäre dieser veränderung wohl nachvollziehbar...aber es kommt einem spanisch vor, wenn das wissen welches vor jahrzehnten gewonnen wurde, nachher einfach nicht zum einsatz kommt...

@maschinenraum:
deine zwei "abflussröhren" :rolleyes:

sind schon lange bestandteil der serie/ der filme
wenn man jetzt den reaktor usw. sehr stark abändert wirkt es einfach unglaubwürdig...

AkiraVale · 10. Mai 2009 um 11:07

Kyanu sagte:

Gute Vergleich. Es ist einfach Traurig wie wenig man hier auf die Fans geachtet hat (Star Trek Film). Bin zwar kein Fan (kenne dafür nicht genug von ST), aber alles was Shaokahn aufgelistet hat würde mich sofort Stören.

America`s Most Wanted · 10. Mai 2009 um 11:14

Ich werde ihn mir wohl Montag ansehen, gespannt bin ich schon darauf wie die Franchise den Fans vermiest wird [ne Sexszene ist ja schonmal drinn :ugly:

]. Wer btw. zum ersten mal einen Star Trek-Film und obendrein einen guten Star Trek-Film hätte sehen wollen hätte gestern Abend um 20.15 Uhr Kabel 1 einschalten müssen, und das ohne Eintrittsgeld.

laughing lucifer · 10. Mai 2009 um 11:19

weis nich ob ichs hier einwerfen soll...
ich hab den film ja auch noch nich gesehen...

habt ihr schonmal in irgend einer StarTrek-Folge/Film ein klo gesehen?
das einzige was ich je gesehen hab war dieses kleine waschbecken+handtuch

is die nahrung so abgestimmt das sie es restlos verarbeiten können? :kopfkratz:

KingKolja · 10. Mai 2009 um 12:03

laughing lucifer sagte:

JJA hat doch von Anfang an gesagt, dass man die alten Star-Trek Regeln brechen wird. Es war niemals das Ziel, so zu bleiben, wie es vorher war.

Es ist keine Vorgeschichte, es ist ein Neuanfang, der einen neuen, anderen Weg geht.

Übrigens, was Regelbrüche angeht. Es war sogar mal geplannt, einen Charakter der Hauptbesatzung sterben zu lassen, wurde aber anscheinend doch gelassen. Denke mal, dass es in einem möglichen Nachfolger sein wird.

laughing lucifer · 10. Mai 2009 um 12:16

na dann prost mahlzeit...
können sie IMO behalten :pfeif:

ps2morpheus · 10. Mai 2009 um 13:18

@Shaokan

Ich gebe dir vollkommen Recht. Als Star Trek Film war dies ein Armutszeugnis! Einige wollen es halt nicht kapieren und geben sich diesem Schrott hin. Das Gefühl mit dem Maschinenraum hatte ich auch, das ganze Schiff mit Hightech durchgestylt und der Maschinenraum wirkt wie ein alter Heizungskeller. Selbst auf heutigen modernen Schiffen sind diese Räume schon fast so sauber, dass du vom Boden essen kannst. Die Serie "Enterprise" zeigt wie ein Maschinenraum in der Vergangenheit auszusehen hat, ohne das er alt und billig wirkt. Aber klar, da waren auch noch Leute am Design dran die AHNUNG hatten.

@ laughing lucifer

Bis jetzt habe ich noch kein Klo in irgend einem Film/Serie gesehen. Dies wird wohl das ewige Geheimnis von Star Trek bleiben. Bei Voyager wurde mal eine Schalldusche gezeigt.

spy · 10. Mai 2009 um 13:38

laughing lucifer sagte:

Also noch was zu dem Beamen. Spock kommt ja aus der Zukunft aus einer Zeit, die nach Star Trek X spielt (der doch am weitesten vorne in der Zeitlinie liegt, oder? ). D.h. er hat die Formel mitgebracht und sagt Scotty, was er machen muss. Nun müssten zwar laut Enterprise, also die neue Serie, die Zeitpolizei auftauchen, aber vielleicht war es ja kein schweres Verbrechen?

Das gleiche mit der roten Materie. Die wurde sicher auch erst nach Nemesis entdeckt.

Den Maschinenraum finde ich auch schlüssiger und passender. Vor allem kam mir der Gedanke schon, als man im ersten Teaser die Leute schweißen sieht. Da wird das Innenleben auch nicht gerade geleckt aussehen.
Nur hat mir ein zentraler Raum gefehlt. Also das Zentrum des Maschinenraums. Ich muss ihn aber nochmal sehen, hab das Aussehen fast vergessen.
Zudem sieht der auch mehr an Star Trek: The original series orientiert aus, als an TNG usw.

Daran liegt das wohl auch. Leute, die keine Ahnung haben, vom Star Trek Franchise, die sich die alte Serie angesehen haben und dann darauf ein Prequel machen. Dann gibts noch ein paar Hardcore Fans, die als technische Berater dabei sind.
Dennoch hat der Regisseur das letzte Wort. Abrams MI:III war eigentlich scheiße, aber das lag wohl an Cruise. Diesen Film hat er schon sehr viel besser gemacht, mal sehen, was ein anderer Regisseur noch anstellen könnte.

Und warum hat man nichts komplett neues gemacht? Weil das einfach zu risikoreich gewesen wäre. Irgendwelche Gestalten sich durch den Kappa-Quadranten schlagen lassen und neue Rassen einführen wäre auch nichts gewesen.
Das sollte man dann einer neuen Serie überlassen. Ich hab woanders mal von einem Wunschtraum gelesen, eine neue Serie zu machen, die jede Folge irgendein anderes Abenteuer zeigt. Mit neuen Charakteren bzw. vielleicht welchen, die man schon kennt. Dann könnte Riker in einer Folge mal mit der Titan durch die Gegend eiern. In einer andere pflückt Picard Weinbeeren von den Reben usw.

Bis auf die Sache mit Planet "sowieso" ist explodiert fand ich den Film schlüssig eingebracht.

Enleydo · 10. Mai 2009 um 22:57

Teilweise frage ich mich ob einige Leute den Film wirklich gesehen/verstanden haben.

Der alte Spock kommt aus einer Zeit die 129 Jahre nach den Ereignissen des eigentlichen Films spielt, und das ist wenn ich mich nicht irre ein ganzes Stück nach den Serien und Filmen. Da kann einiges passiert sein, unter anderem die Entdeckung der roten Materie und natürlich die Verbesserung des Beamers.

Ich verstehe nicht wo da das Problem liegt

Außerdem it dieser Film, wie ich schon auf der letzten Seite schrieb, mehr ein Sequel als ein Prequel, Reboot oder Remake. Bitte vergesst das nicht

@Shaokhan
so hab ich das gemeint mit den Kritikpunkten. Wenn du welche hast dann schreib sie auch, war das so schwer? Denn vorher hast du einfach nur gebashed. Ob jemand jetzt deinen Punkten zustimmt oder nicht ist egal, hauptsache sie sind da.

Ich halt mich jetzt hier raus, langsam wird es wirklich zu viel des guten.

Mir hat der Film gefallen, und vielen anderen auch. Wem das nicht gefällt hat Pech gehabt, gleiches gilt auch umgekehrt.

Thor · 11. Mai 2009 um 01:42

Außerdem gibt der Film an sich doch die Antwort, wieso er so viele "Brüche" zum alten ST Universum aufweist:

Durch die Zeitreise der Romulaner und Spock wurde die Zeitlinie geändert. Kirk kannte seinen Vater z.B. nie, Vulkan wird zerstört WEIL eben Spock und Co durch die Zeit gereist sind etc. So gesehen widerspricht der Film nicht dem alten ST Universum bzw. der alten ST Zeitlinie, sondern ändert sie bewusst und auch gleich mit Erklärung. Von daher kann man den Kritikpunkt so pauschal nicht gelten lassen, dass es Widersprüche gibt. Der Spock aus der Zukunft kommt aus dem altgedienten Star Trek Universum. Aus dem, das wir alle kennen. Somit ist in meinen Augen der Zusammenhang zwischen den beiden (Zeit-)Linien gegeben.

Btw, ist euch die Anspielung an die Serie Enterprise aufgefallen?

Als Scotty die Transwarp Beamerei erläutert hat sagte er "Also versuchte ich es mit Admiral Archers geliebtem Beagle."

Ashe · 11. Mai 2009 um 01:48

laughing lucifer sagte:

So seh ich das halt auch. Und das Franchise vermiest das genauso wenig wie eine Folge DS9 in der rein gar nicht passiert

.

Wie gesagt wenn man Star Trek nicht kennt ist der Film vielleicht nicht schlecht als Popcorn Kino, Schauspieler sind eigentlich auch ganz gut gewählt (auch wenn ich die vielzitierte Ähnlichkeit mit der klassischen Crew nicht sehe

) es gibt Effekte, Action etc.

@Thor: Das ändert aber nichts daran dass das was man als Widerspruch sehen muss (wenn man ST kennt) z.T. Crap ist. Es gab ja auch schon vorher Zeitreisen, mal mit mehr, mal mit weniger Augenzwinkern.

Thor · 11. Mai 2009 um 01:56

Jo, dem will ich nicht widersprechen. Steht ja auch "in meinen Augen" ^^
Ich will niemandem eine Meinung über den Film aufzwingen, nur finde ich es halt nicht richtig, wenn man sagt, der Film ist mies, 'nur' weil er dem alten Universum widerspricht. Das wäre er imo wenn er keine Erklärung für die Widersprüche liefern würde, aber das tut er ja.

Und als am Ende des Films der Intro Text der Serie quasi zitiert wird, hatte ich unweigerlich ne Gänsehaut

Kyanu · 11. Mai 2009 um 09:46

Ich muss jetzt aber noch mal eine Lanze brechen für die ST-Fans. Der Film wa doch ein reines Actionspektakel. Dort ging es wirklich nicht einmal um Frieden o.Ä. Ich meine als Actionfilm hat er mir ja gut gefallen, aber als ST-Film taugt er nichts. Es stimmt, dass die Schauspieler super sind und das Schiff gefällt mir auch respektive dem Vorleben auf der Erde etc.
ABER der Plot geht ja mal gar nicht. Ob der jetzt logisch ist, oder nicht, dass kann ich nicht beurteilen, weil ich die Serie nicht kenne und mich an die Filme kaum erinnern kann, aber eins blieb doch und das waren wirklich intelligente Geschichten. Wie war das als sie in die Vergangenheit gereist sind auf die Erde? Irgendwas war doch dann mit Blauwalen, oh gott ich war da extrem jung noch

Dann noch dieser alte Charme dazu mit Spock und dem LDS. :ugly:

Irgendwie fehlte das komplett. Die ganzen visuellen Änderungen (Brücke, Maschinenraum etc.) kann man ja noch als Neuanfang verstehen, siehe Batman Begins und TDK, aber dass sie sich nicht annähernd an das Niveau der alten Star Trek Filme gehalten haben, ist schon traurig. Somit ist der Neuanfang nicht geklückt wie eben bei der Batman-Serie.

Spike™ · 11. Mai 2009 um 10:16

Kyanu sagte:

Also für mich war er nicht die Hölle, eher eine Offenbarung. Wie bei Windows: Reboot tut gut. Ich habe alle (wirklich alle! Teilweise mehrfach) Folgen von TNG, DS9 und Voyager geguckt und fand die letzte Serie Enterprise mit Capt. Archer sowie den letzten Kinofilm Nemesis einfach nicht mehr gut. Etwas neues musste her und zum Glück wurde dies dann auch realisiert. Im Film steckt soviel Charme und Anspielungen für alte Treckies, das ist schon toll. Fällt dem ein oder anderen "Fan" vor lauter Basherei wahrscheinlich gar nicht auf.

- Das Outro
- Der Typ im roten Anzug, der beim Ausseneinsatz draufgeht
- Der alte Spock!
- Soundeffekte
- Die Shuttles
- Die Enterprise
- Kobayashi Maru
- Die Zeitreisegeschichte
- usw usf

Überhaupt wurde mit der Zeitreisegeschichte ein cleverer Bogen gespannt, der es erlaubt die alte Geschichte in das neue Star Trek miteinzubeziehen. Alles ist möglich ... das neue Star Trek ist jetzt einfach nur eine alternative Zeitlinie.

@Shaokahn

Guck einfach nochmal Star Trek III

http://memory-alpha.org/de/wiki/Transwarpantrieb

Die Zerstörung von Romulus passiert 2387. Warum sollte es da keine rote Materie geben? Passiert doch nach Voyager, also in der Zukunft des alten Star Trek, von dem du gar nichts weißt.

Wer bestimmt sowas? Bist du der Prototyp eines Star Trek Fans? Wohl eher nicht.

Kyanu · 11. Mai 2009 um 10:25

Aber du musst schon zugeben, dass es mit der Diplomatie der Serie nicht mehr viel zu tun hat, oder? Also jedenfalls diesen Punkt betrachte ich als äußerst kritisch.

Eben auch Spocks Kommentar zu Nero

Ok, ich bin auch einfach kein Trekkie, deswegen hat mir der Film auf einer Unterhaltungsebene schon gut gefallen, aber als ich mich an die alten Filme erinnert habe, kamen mir schon ein paar Zweifel. Vielleicht muss ich den auch einfach noch mal sehen.

Shaokahn · 11. Mai 2009 um 10:53

@Spike

Ähm, ich sags nochmal: Beamen bei Warp bzw. Transwarpgeschwindigkeit ist nicht möglich. Sieh dir einfach nochmal Star Trek von A-Z an

So, und natürlich hätte das alles bereits erfunden worden sein können, aber es gibt da gewisse logische Fehler: Die Formel, die Scotty angeblich erfunden hat für das Transwarp Beamen kann Spock gar nicht kennen, denn kurz nach seinem Auftritt in TNG war Scotty ins Exil gegangen, kurze Zeit später Tot. Und da wir bis ins Nemesis Zeitalter nie wieder etwas von Transwarp Beamen gehört haben denke ich eher nicht das in der normalen Zeitlinie jemals so etwas wie Transwarp Beamen erfunden wurde. Also das schließt es kategorisch aus.
Außerdem, der Link den du mir gegeben hast Spike hat gar nichts mit dem Transwarp zu tun, was im Film gemeint wurde. Transwarp so wie man es aus Trek kennt, durchbricht die Warp 9,99 Schwelle, das ist im Film jedoch nie passiert. Viel mehr ging es darum, von einem weitentfernten Ort auf die Brücke der Enterprise zu beamen.

Ja und das mit der roten Materie: Es spielt insgesamt 8 Jahre nach Star Trek Nemesis, ok es KANN erfunden worden sein. Aber klingt das wirklich realistisch? In 40 Jahren Star Trek wurde es kein einziges mal erwähnt, und jetzt urplötzlich nach Nemesis wurde es ganz nebenbei gefunden und besitzt eine so große Macht, wie ich sie bereits beschrieben habe. Ja ne ist klar, selbst den Autoren von Stargate würde was besseres einfallen. Wieso haben sie nicht das Omega Molekül genommen? Das wäre zumindest noch einleuchtend gewesen...

Naja, nicht der Prototyp, aber ein Star Trek Fan, ich weiß zumindest, worauf die Fans stehen, was Star Trek ausmacht, und wieso der Film gerade deshalb nicht gut bei den fans ankam. Wer bestimmt denn, das der Film gut ist? Die breite masse, die sich endlich mal dazu durchbringt einen Trek Film zu gucken, wo man mal nicht sein Hirn einschalten muss, oder die Star Trek Fans, die das gesamte Franchise groß gemacht haben? Nein nein, also fest steht: Für Star Trek Fans, die auf die Werte und die Chronologie achten, war der Film ein Schuss in den Ofen, für die Hirnlose masse war es ein toller Sci Fi Film mit Spezial Effekten und Charakteren, die komischerweise genauso heißen wie eine Serie in den 60igern.

Und genau DAS ist es, was ich dem kerl übel nehme: Er hat sich Mühe gegeben, teilweise auch ein paar Sachen nett umgesetzt, aber es fehlt die kernaussage, die Star Trek ausmacht.

Stellt euch das mal so vor: Nach Jahren will jemand ein neues Metal Gear Solid rausbringen, weil die Serie doch schon etwas angestaubt ist und jemand meint, die müsste ne Frischzellenkur bekommen. So, jeder freut sich drauf, aber was kommt dabei raus? Metal Gear Solid ist ein Ego Shooter geworden, der maximal Zwischensequenzen von einer Minute besitzt und eine völlig andere Story ohne jegliche Anspielung auf ältere Teile hat. Ach ja und die Charaktere sind euch völlig andere Personen, heißen aber noch genauso.

Könnt ihr euch ein MGS so vorstellen? Weil bei Star Trek (wenn man es in relation setzt) ist genau so etzwas passiert.

Spike™ · 11. Mai 2009 um 10:53

Die Kirk-Diplomatie kennen wir doch alle

Aber was wäre hier an Diplomatie auch angebracht gewesen? Man wird ja angegriffen und verteidigt sich, selbst Picard hätte hier nicht groß anders handeln können. Da könnte man ja auch sagen, in Star Trek 7 und 8 gab es zuwenig Diplomatie. Was an Star Trek im ersten Film rüberkommen sollte war der Star Trek Optimismus.

Das mit Spock und Nero ... mein Gott. Das man dies als Kritik auslegt. Spock ist nicht mehr Spock. Man zeigt seine menschliche Seite, macht die Figur etwas menschlicher. Finde daran jetzt nichts auszusetzen. Der alte Spock war nie in einer solchen Situation, wo er Mutter + Heimat verloren hat. Ob er da logisch geblieben wäre? Vielleicht. Im Reboot hat man die Figut bewusst etwas menschlicher ausgelegt. Ich kann damit sehr gut leben.

Kyanu · 11. Mai 2009 um 11:07

Ja, ok das mit Spock lassen wir mal stehen. Ich denke das wird genug Trekkies sauer aufgestoßen sein.
Ich werde mir den Film definitiv nochmal ansehen, auf BD, aber vorher werde ich einen alten ST Film ausgraben, um wirklich einen Vergleich ziehen zu können. Vielleicht waren die Filme ja stets etwas actionlastiger. Aber es wirkt doch etwas plump, besonders die ganzen Hintergrundinfos, die nunmal wichtig sind, erst recht wenn man es neu etablieren möchte. Das mit dem Geld zum Beispiel. Irgendwie kommt nur schwer der Star Trek Charakter durch, an manchen Stellen aber eben auch wieder gut.

Der Vergleich mit MGS ist krass, aber er trifft vielleicht sogar zu. Wie gesagt ich muss da nur mal an von mir geliebte Serien denken. :rolleyes:

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