Good boys - 7/10
Komödie rund um eine Gruppe pubertierender aber unfassbar liebenswerter Kids, die unbedingt ihre ersten Erfahrungen mit Mädchen, Alkohol und Drogen machen wollen.Klingt abgedroschen, ist aber herrlich witzig inszeniert und macht sich zu keinem Zeitpunkt über seine Charaktere lustig. Derber Humor, aber ohne platt zu wirken. Sehr unterhaltsam.
Indiana Jones und das Rad des Schicksals - 4/10
Als James Mangold als Regisseur bestätigt wurde, hatte ich große Hoffnungen, dass Indy einen runden Abschluss bekommt, ähnlich wie "Logan". Dieses Versprechen wird nur teilweise eingelöst.
Der Auftakt ist toll: Indy, Nazis, eine Actionsequenz die einen zeitweise in den Kinosessel drückt mit eben genau der Action, die man von einem Indy-Film erwartet. Danach gehts steil bergab. Indy ist ein verbitterter alter Mann, Ford grummelt sich durch den Film, seine Motivation bleibt unklar. Phoebe-Waller-Bridges funktioniert nicht als recht unsympathischer Sidekick (und schon gar nicht als mögliche Nachfolgerin), die Action ist nett, aber mehr eben auch nicht. Das Abenteuer-Element der vorherigen drei, ja es sind drei, Filme fehlt völlig, spätestens wenn an einer geheimen Ausgrabungsstätte sichtbar Touristen durch das Bild schlendern, platzt die Illusionsblase. Der Twist am Ende ist diskutabel, zumindest sind es keine Aliens.
Der Film hat gute Ansätze, aber weder wird mir als Zuschauer klar, wieso es diesen Film überhaupt gibt, noch überzeugt einen die Action und die Story wirkt auch eher wie aus dem Indiana Jones-Baukasten.
Indy hätte bereits nach dem letzten Kreuzzug seinen Hut an den Nägel hängen sollen. Sehr sehr schade.