Allgemeine Kino-News

Steinigt mich, Aber ist superman nicht kal el?

Ja und um den geht es
Man will nicht nur einen schwarzen Superman (hätte ich keine Probleme mit), den es in den Comics zudem schon mal gab, sondern Kal-El verändern.
Wieso auch noch den verändern und nicht einfach eine neue Figur erschaffen, die eben von einem anderen Eckchen von Krypton kommt?

Anderes Beispiel, was vielleicht das "Problem" veranschaulicht.
Es gibt versch. Green Lanterns (Hal Jordan, John Stewart, Guy Gardner, Kyle Rayner und Green Lantern ist nur die Bezeichnung, wie Superman auch) und ein schwarzer GL wäre ok und gab es auch (John Stewart) in den Comics.
Aber Hal Jordan nun zu einem Afroamerikaner zu machen wäre dagegen für mich ein "Problem".
Es wirkt zu plump, als ob man nun zeigen müsse "wir sind keine Rassisten!".

Ich würde es eher als faul bezeichnen. Einfach ein bisschen Farbe drauf geklatscht und schon ist es mehr divers.

Warum nicht einfach mal was neues versuchen anstatt vorhandene Superhelden einfach schwarz zu machen?

Ist es denn klar das man einfach nur die Hautfarbe ändert und nicht auch die Story?
Es gibt doch einen schwarzen Superman auf einer "anderen" Erde der auch Kal El heißt. Wenn es wieder Clark Kent wird ist das natürlich was anderes aber ist das schon bestätigt?
In Hollywood entsteht ja momentan der Eindruck das weiße keine Schwarzen in den Hauptrollen schreiben können. Man hat für Blade ja auch eine schwarze Drehbuchautorin engagiert auch wenn ich mich frage wieso schwarze Vampire besser schreiben können.
Ich finde man sollte immer den besten für den Job anstellen. Egal wo er her kommt.

Würde es interessant finden wenn man die Superman Geschichte von Calvin Ellis als Präsident genutzt hätte aber scheinbar wird es wieder die selbe Geschichte wie immer....
Naja wenigstens wird JJ Abrams keine Regie führen. Das ist ja schonmal positiv.

Aktuell wohl eine "Idee".
Muss man natürlich mal abwarten.
Filme werden teils auch während des Drehs oder danach stark verändert.
Payback mit Mel Gibson ist so ein Fall.

Kann mich noch an die Diskussion bei Star Trek Voyager erinnern, eine Serie die mit Tuvok einen schwarzen Vulkanier einführte.
"Die waren doch alle weiß" "das ist wieder so ein political correctness Ding"

Weil bis dato aufgrund der schweren Voraussetzungen kaum Afroamerikaner Rollen erhalten haben, waren viele Alienrassen "weiß". Das dies auf eine komplette Alienspezies zutrifft ist jetzt auch nicht sonderlich glaubwürdig.

Dazu haben gerade die Comics der Konkurrenz gezeigt, was frische Idee bringen. Ein weiblicher Thor, eine junge Wissenschaftlerin die sich ihren eigenen Iron Man Anzug bastelt, selbst Captain America war jetzt schon mehrmals eher ein Titel als eine fixe Person und der achso treue Steve Rodgers sogar schon mal ein Hydra Agent.
Das war für Fans immer wieder mal "das können die doch nicht" und es wurden einige der besten Geschichten der letzten Jahre daraus.

Aber die genannten Beispiele haben nicht die Charaktere/Menschen verändert.
Tony Stark wurde nicht zu Tonia Stark, sondern es gab eine neue Figur.
Gleiches bei Thor oder bei Captain America.
Sie haben die "Titel" übernommen, aber man hat nicht die "Menschen" (Steve Rogers, Tony Stark, Thor Odinson usw.) verändert.
Darum geht es.
Setzt einen Schwarzen als Superman ein, aber verändert doch nicht auch noch Kal-El/Clark Kent und macht ihn zu einem.
Welchen Grund gibt es dafür, wenn nicht plumpes "seht her, wie "fortschrittlich" wir sind"?

Und was spricht gegen diesen Grund? Klar kann man die Origin dahingegen ändern, dass man ein anderes Universum/eine Paralleldimension nimmt (und im Endeffekt wird man das sicher so erklären, DC Multiversum usw.), aber auch die Origin selbst wurde über die Jahre immer wieder angepasst.

Sieht man ja alleine schon an den Filmen und Serien, dass Superman Kal-El aus den Superman Filmen dem Kal-El aus Man of Steel nicht 100% gleicht. Gab ja den Aufreger deswegen unter den Fans.

Und blöd gesagt, aber Hollywood muss sich seit Jahren erstmals Vorwürfe um White-Washing in Filmen anhören. Da kann ich dann den "weißen alten Männern" bei den Entscheidungsträgern auch nicht verübeln, wenn sie mal mit dem Strom mit schwimmen wollen und einen Helden umfärben.

Im Endeffekt muss dann der Film überzeugen.

Ist das für dich ernsthaft ein Unterschied ob Kal-El jetzt schwarz ist oder ob sie jemanden einführen der Mal-El oder so heißt und schwarz ist? Tomato vs. Tomato

Vor allem hat die Hautfarbe hier keinen Einfluss auf die Story oder den Charakter. Sie kann einfach willkürlich gewählt werden und die Geschichte funktioniert zu 100% so wie vorher.

Finde es eher bedenklich wie der ein oder andere hier auf die gesamte Thematik reagiert aber jeder darf nun Mal seine Meinung haben.
Wieso wartet man denn nicht einfach ab was daraus wird anstatt sich jetzt das Maul zu zerreißen obwohl noch kaum was bekannt ist?
Das sich so darüber aufgeregt wird zeigt einem nur wieder das doch mehr Menschen heutzutage noch Probleme mit dem Thema Hautfarbe haben als man denkt.
Mir persönlich ist und war sowas schon immer egal, Hauptsache der Film taugt was. Selbst wenn Klark Cent auf einmal grün wäre würde mir das sonst wo vorbeigehen solange der Rest stimmt.

Würde mich mal interessieren ob die meisten es auch noch so entspannt sehen würden wenn Black Panther mit einmal Weiß wäre? Wette das da ein riesen Shitstorm losbrechen würde.

Entscheidend ist wie der Charakter entwickelt und erschaffen wurde. Wenn ich einen Charakter entwickeln würde und später entschließt sich jemand das Geschlecht oder die Hautfarbe zu ändern würde mich das schon massiv ärgern.

Man of Steel war zwar mal ganz nett, als er rauskam, aber alles danach war einfach blah. Superman ist einfach nicht sehr interessant. Ich würde den erst mal noch ein Jahrzehnt ruhen lassen. Wenn der Charakter von einem schwarzen gespielt wird, würde ich das nicht als rassistisch bezeichnen. Damit wird ja nicht gesagt, dass Weiße weniger wert sind. Im Gegenteil würde das ja bedeuten, dass man sich unabhängig von der Hautfarbe als gleichwertig ansieht. Edit: an den Kommentar über mir. Superman ist ein Alien, daher gibt es kein Problem mit der Originstory.

Ich vergesse immer, dass wir ja noch einen neuen Batman vor uns haben. Da bin ich gespannt drauf.

Black Panthers ganze Geschichte und der Charakter basieren aber auf seiner Hautfarbe und den Erfahrungen, die er und seine Mitwakandaner in der Welt erlebt haben. Schön zu sehen übrigens in der After-Credit-Szene von Black Panther, wo ein weißer UN-Abgeordneter den König fragt, was denn ein afrikanisches Land voller Farmer und Bauern der Welt bieten könnte.
Hier würde eine Änderung den Hintergrund und damit die Aussage des Charakters ändern.

Wenn man aber bspw. War Machine/Rhodey durch einen weißen Schauspieler ersetzen, wäre das ohne Änderung des eigentlichen Charakters möglich.

Gibt auch weiße Afrikaner (Simbabwe/Südafrika). Dazu sind weiße auch untereinander rassistisch.

Ist wahrscheinlich mit Blick auf deinen zweiten Satz ohnehin sinnlos zu schreiben, aber ein weißer Afrikaner würde in der Welt niemals dieselben Erfahrungen machen wie ein schwarzer.

Es ist ein großer Unterschied, ob ein Mensch in den USA "Weiß" oder "Schwarz" ist.
Dies wird großen Einfluss auf den Charakter bzw. dessen Entwicklung haben.
Es wäre ein vollkommen anderer Charakter, der dann nur noch Namen und Kräfte mit dem bekannten Superman gemein hätte.

Warum dann nicht gleich noch den Namen anpassen?

@Thor naja weiße werden auch in Südafrika verfolgt und ermordet.

http://www.independent.co.uk/voices/white-farmers-killing-south-africa-race-politics-b1050659.html

Sicherlich ist es nur ein kleiner Prozentsatz aber es gibt es.

Da freue ich mich drauf - sobald ich den als stream günstig bekomme:

Diesmal mit R rating?