Sehe ich tatsächlich auch so. Kinos haben eine Art Monopolstellung was das frühe(re) Ansehen von neuen Filmen angeht, auf der sich jahrzehntelang ausgeruht wurde, ohne dass sich daraus was Neues entwickelt hat.
Und das Argument dass Kino pleite gehen, wenn Filme vorher schon als Stream oder Disk verfügbar sind, ist dann eben so. Das nennt sich Angebot und Nachfrage. Wenn niemand ins Kino gehen will, weil er den lieber Film zuhause gucken möchte, dann muss diese Dienstleistung eventuell auch nicht mehr in diesem Umfang angeboten werden. Wenn die Leute weiterhin ins Kino gehen wollen, werden sich Kinos auch halten.
Aber Leute durch dieses zeitliche Monopol zu zwingen entweder ins Kinos zu gehen oder eben auf nen Film warten zu müssen, kann sicher nicht Sinn der Sache und die endgültige Lösung sein.
Sonst argumentiert man immer mit der Marktwirtschaft, aber hier schreit man nach staatlichem Schutz und Sonderregeln, damit eine potentiell veraltete/ungewollte Dienstleistung künstlich am Leben gehalten wird?
Noch dazu sollte ein Rechteinhaber/Erschaffer von Filme selbst entscheiden dürfen, wann er seinen Film wo zum Sehen anbietet.