Empörungskultur - They are triggered again!

[Track & Field]

Wenn ein 2m Mann mit altmodischen Jagdwerkzeug gegen ein außerirdisches Raubtier kämpft, sollte der wohl auch eher den Kürzeren ziehen. Wäre für dich aber kein Problem?

Das ist eine Reaktion als eine Antwort auf meinen Beitrag.
Ein 2m Mann als Jäger hätte mit altmodischem Werkzeug nach wie vor den physischen Vorteil gegen über einer 165m Frau (ebenfalls Jägerin) und dem entsprechend höhere Chancen auf einen Sieg. Ja, die Glaubwürdigkeit wäre hier sicherlich höher, aber nach wie vor niedrig angesiedelt IMO, wenn man z.b. den ersten Predator Film sich anschaut und wie gefährlich der Predator eigentlich ist.


edit:

Ich werde nie verstehen warum in Fiktion es immer ok ist allerlei Dinge für die eigene Story anzupassen,

Weil der Film Fiktion mit der realen Welt vermischt. Wäre die Hauptaktuerin ein Superheld wäre es mir egal. Wäre Sie 190m und relativ muskulös, könnte es genauso akzeptieren. Einzig das altmodische jagwerkzeug wär für mich hier hinterfragbar.

, aber wenn dann eine Frau mal eine Rolle spielt, die sonst ein Mann gespielt hätte, wird dann ein riesiges Drama draus gemacht.

Wäre es ein 1.60cm dünner Mann würde ich auch für unpassend finden. Das Geschlecht ist hier zweitranging, Die Physis ist hier entscheidend. Da aber die Physis and das Geschlecht gekoppelt ist (durchschnittlich gesehen), spielt das Geschlecht eine indirekte Rolle.

Würdest du einen 70cm kleinwüchsigen Schauspieler als Hauptcharakter bei so einem Film genauso für authentisch halten und passend finden wie die 1.65 Schauspielern?

 

[crack-king]

Das ist eine Reaktion als eine Antwort auf meinen Beitrag.
Ein 2m Mann als Jäger hätte mit altmodischem Werkzeug nach wie vor den physischen Vorteil gegen über einer 165m Frau (ebenfalls Jägerin) und dem entsprechend höhere Chancen auf einen Sieg. Ja, die Glaubwürdigkeit wäre hier sicherlich höher, aber nach wie vor niedrig angesiedelt IMO, wenn man z.b. den ersten Predator Film sich anschaut und wie gefährlich der Predator eigentlich ist.

Also im Kern ist es egal wer dagegen antritt, weil alle den kürzeren ziehen sollten. Aber weil es eine Frau ist, machst du ein Fass auf. Wenn es ein Kerl wäre, würdest du es nicht machen.

Ich werde nie verstehen können, wie man sich darüber in einem dummen Sci-Fi Film aufregen kann. Aber das passt ja zur momentanen Stimmung im Netz wo alles direkt "woke" ist, wenn mal nicht ein weißer Mann irgendwo die Hauptrolle spielt. Das die meisten Filme sowieso kacke wären, wenn da sonstwer die Hauptrolle spielen würde, merkt natürlich niemand. Hoffentlich übernimmt eine Frau die Hauptrolle im nächsten Bond Film, einfach nur damit das Internet wieder völlig sinnlos durchdreht.

 

[Allen-Jix]

Sorry aber Indianer finde ich nicht negativ behaftet. Den Begriff gibt es seit über 500 Jahren und ist auf Columbus zurück zu führen. Und der hat es nicht abwertend gemeint. Dachte halt wäre in Indien und nicht in Amerika. Rothaut finde ich abwertend und bevor du fragst Neger ist auch abwertend.

 

[Track & Field]

Also im Kern ist es egal wer dagegen antritt, weil alle den kürzeren ziehen sollten.

Nein ist es nicht. Wie ich schon geschrieben habe: Die Chancen für einen 2 m Mann wären höher auf einen Sieg als bei einer 165cm zierlichen Frau. Genauso wären für eine 2m atheltisch gebaute Frau höher als für 165cm zierliche Frau. Vorrausgesetzt alle sind Jäger. Du wirfst alle phyisischen Gesetze (des Films) über Bord, um dann sowas behaupten zu können:

Aber weil es eine Frau ist, machst du ein Fass auf. Wenn es ein Kerl wäre, würdest du es nicht machen.
.

Nein, hör auf mir irgendwas zu unterstellen.

Ich werde nie verstehen warum in Fiktion es immer ok ist allerlei Dinge für die eigene Story anzupassen,

Weil der Film Fiktion mit der realen Welt vermischt. Wäre die Hauptaktuerin ein Superheld wäre es mir egal. Wäre Sie 190m und relativ muskulös, könnte ich es genauso akzeptieren. Einzig das altmodische Jagdwerkzeug wäre für mich hier hinterfragbar.

, aber wenn dann eine Frau mal eine Rolle spielt, die sonst ein Mann gespielt hätte, wird dann ein riesiges Drama draus gemacht.

Wäre es ein 1.60cm dünner Mann würde ich auch für unpassend finden. Das Geschlecht ist hier zweitranging, Die Physis ist hier entscheidend. Da aber die Physis an das Geschlecht gekoppelt ist (durchschnittlich gesehen), spielt das Geschlecht eine indirekte Rolle.

Würdest du einen 70cm kleinwüchsigen Schauspieler als Hauptcharakter bei so einem Film genauso für authentisch halten und passend finden wie die 1.65 Schauspielern?

 

[crack-king]

Würdest du einen 70cm kleinwüchsigen Schauspieler als Hauptcharakter bei so einem Film genauso für authentisch halten und passend finden wie die 1.65 Schauspielern?

Mir wäre es total egal, weil nichts davon authentisch ist. Und vielleicht macht der Regisseur damit irgendwas interessantes was gut funktioniert? Nur daraus auf die Qualität des Films zu schließen, halte ich für unmöglich.

 

[Tirofijo]

Sorry aber Indianer finde ich nicht negativ behaftet.

Darum geht es ja...

 

[Track & Field]

Mir wäre es total egal, weil nichts davon authentisch ist.

Deine Sichtweisen sind komischerweise so ziemlich binär bei solchen Themen.
Man könnte ein Kleinkind gegen Predator antreten lassen und du würdest es genauso für "nicht authentisch" halten wie bei einem 2m erfahrener Jäger. Ich beziehe mich dabei ganz strickt auf den Film Prey und deren Handlung und nicht auf eine Komödie Für mich unverständlich wie man da die Grautöne in der "Authentizität" nicht erkennt.
Wenn einem Authentizität in Filmen am Senkel vorbei geht, ist das für mich aber nachvollziehbar.

Nur daraus auf die Qualität des Films zu schließen, halte ich für unmöglich.

Diese Schlussfolgerung hat hier keiner gemacht?! Der Film ist ja nicht schlecht, könnte aber IMO besser sein aus meiner Sicht.

 

[Allen-Jix]

Darum geht es ja...

Sorry aber die amerikanischen Ureinwohner bezeichnen sich teilweise selbst als American Indian. Kannst du googlen. Vielleicht sollte man die erstmal aufklären das sie sich selbst nicht als solches bezeichnen sollten und die Rassisten sind. Das lächerliche an der ganzen Diskussion ist für das weiße Leute sich darüber aufregen was weiße Leute sagen. Da werden nicht einmal die betroffenen gefragt. Sorry aber es zeigt einfach nur wie bevormundent die weißen immer noch sind.

Komisch finde ich auch das sich keiner empört zeigt über Begriffe wie Kartoffel, Kraut, Bratwurst, Schnitzel und unser aller Liebling Nazi als Bezeichnung für deutsche.

 

[crack-king]

Deine Sichtweisen sind komischerweise so ziemlich binär bei solchen Themen.
Man könnte ein Kleinkind gegen Predator antreten lassen und du würdest es genauso für "nicht authentisch" halten wie bei einem 2m erfahrener Jäger. Ich beziehe mich dabei ganz strickt auf den Film Prey und deren Handlung und nicht auf eine Komödie Für mich unverständlich wie man da die Grautöne in der "Authentizität" nicht erkennt.
Wenn einem Authentizität in Filmen am Senkel vorbei geht, ist das für mich aber nachvollziehbar.

Sorry, aber dumme überspitzte Beispiele sind halt nicht hilfreich. Mir geht die Authentizität an Filmen nicht am Senkel vorbei, aber scheinbar bin ich bisschen offener für Neues. Der einzige Grund warum der Film für dich nicht authentisch ist, ist deine Denkweise.

Es tut mir leid Angel, aber die Glaubwürdigkeit leidet drunter, wenn ich z.b. bei Prey eine zierliche 1.65m Frau sehe, die gegen den Predator kämpft und allen Männern überlegen ist. Weder du, noch die Wokeleute können den Fakt ändern, dass Männer Frauen physisch überlegen sind

Selbst wenn rein objektiv betrachtet die Frau eher schlechte Karten haben sollte (noch schlechtere als irgendein muskelbepackter Kerl), sind diese nicht gleich Null. Jetzt kann man sich drauf einlassen und einfach schauen was passiert oder halt ein Fass aufmachen weil der Film nicht den eigenen Erwartungen entspricht. Ich hab den Film noch nicht gesehen, aber solange die keinen Boxkampf gegeneinander veranstalten, sehe ich erstmal kein Problem.

Das gleiche trifft auch auf die neue Herr der Ringe Serie zu. Das Internet geht seit Wochen ab, weil es farbige Zwerge gibt und man nicht 1:1 den Stil der Jackson Filme trifft. Dabei weiß noch niemand wie gut oder schlecht die Serie am Ende wirklich ist. Und das man das Originalmaterial nicht 1:1 übernimmt, ist halt auch total egal, weil es das eben nicht sein will. Die Leute sind so festgefahren in ihrer Denkweise und erwarten das jede Umsetzung nun genauso sein soll. Das wird aber nicht der Fall sein. Stattdessen wittert man irgendeine Woke-Verschwörung, was einfach nur kindisch ist.

 

[Arekhon]

Wäre es ein 1.60cm dünner Mann würde ich auch für unpassend finden. Das Geschlecht ist hier zweitranging, Die Physis ist hier entscheidend. Da aber die Physis an das Geschlecht gekoppelt ist (durchschnittlich gesehen), spielt das Geschlecht eine indirekte Rolle.

Die Größe und das Geschlecht sind hier aber tatsächlich nebensächlich, sofern der Mensch kampferfahren und sportlich ist und seine Taktik anpasst. Noch kein Predator ist in einem Film von einem Menschen besiegt worden, weil der physisch auch nur annähernd eine Chance gehabt hätte.
Die wurden immer überlistet und ausgetrickst und auch dann wurden sie i.d.R. nur besiegt, weil sie bereits einiger ihrer Offensiv- und Defensiv-Mittel beraubt und/oder schwer verletzt waren.
Gestorben sind vor allem alle Gegner, die geglaubt haben, es mit 1:1 Kampf mit üblichen Mitteln mit dem Predator aufnehmen oder ihn überraschen zu können.
In dem Fall war sogar das Mädchen in Prey allen anderen Jägern überlegen, selbst wenn andere Jäger Arnolds Statur gehabt hätten.

Spoiler: Wage Umschreibung, trotzdem besser mal im Spoiler.

Denn ihr war klar, das sie physisch schlechte Chancen hatte und daher hat sie den Predator mit Taktik und der eigenen Predator-Technologie geschlagen. Das weil sie einfach der bessere Jäger war, der den Gegner genau beobachtet und analysiert hat, bevor sie sich ihm tatsächlich stellte.

Daher, ja, genau das war authentisch, soweit das in einem Fantasy-/SF-Film mit übernatürlichen Gegnern und dem typischen Plot-Armor überhaupt eine Messlatte sein kann.

 

[Allen-Jix]

Da muss ich crack teilweise zustimmen bei den Predator Filmen. Auch generell Filmen wie Independence Day, Alien oder Terminator. Die Menschen sind haushoch unterlegen und gewinnen am Ende dennoch.

Arnold besiegt den Predator vor allem durch seine Intelligenz. Körperlich ist er ihm total unterlegen der ist schließlich 30 cm größer als Arnold.

Krieg der Welten hat für mich das beste Ende. Am Ende sterben die aliens durch einfache Bakterien.

 

[Track & Field]

Sorry, aber dumme überspitzte Beispiele sind halt nicht hilfreich.
Mir geht die Authentizität an Filmen nicht am Senkel vorbei, aber scheinbar bin ich bisschen offener für Neues. Der einzige Grund warum der Film für dich nicht authentisch ist, ist deine Denkweise.

Ok, also gibt es doch Grenzen für dich beim Film Prey wer als Hauptdarsteller in Frage kommt. Wenn du ein "Keinkind" als ein überspitztes dummes beispiel bezeichnest bei der Handlung von Prey, dann wäre deine Schlussfolgerung hier: "Du kritisierst den Schauspieler nur weil er ein Kleinkind ist."

Zu Herr der Ringe kann ich nichts sagen. Kein Fan von.

@Arekhon

Du blendest den physichen Aspekt fast völlig aus, welcher ein entscheidender Faktor ist, um gegen Predator überleben zu können - nicht besiegen. Wenn es nach crack und deiner Schlussfolgering ginge, könnte man einen 80cm kleinwüchsigen Schauspieler in die selbe Handlung versetzten und nach eurer Sicht hätte er die selben Überlebenschancen, weil er schlau genug wäre. Ich bezeichne sowas als nicht ausreichend authentisch.

 

[crack-king]

Ok, also gibt es doch Grenzen für dich beim Film Prey wer als Hauptdarsteller in Frage kommt. Wenn du ein "Keinkind" als ein überspitztes dummes beispiel bezeichnest bei der Handlung von Prey, dann wäre die Schlussfolgerung hier: Du kritisierst den Schauspieler nur weil er ein Kleinkind ist.

Wäre es für dich authentisch das ein Gartenzwerg aus Ton gegen den Predator gewinnt, solange er die Physis eines 2m großen Herkules hat? Sinnlose Überspitzungen kann ich auch. Nach dem Beitrag von Arekhon hat sich die Diskussion sowieso erübrigt, weil er den Film offenbar gesehen hat und sehr gut erklärt warum das völlig ok war. Das du das vielleicht nicht toll findest, ist dein Problem. Das ist aber kein allgemeingültiger Fakt.

 

[Track & Field]

Wäre es für dich authentisch das ein Gartenzwerg aus Ton gegen den Predator gewinnt, solange er die Physis eines 2m großen Herkules hat?

Ein Gartenzwerg aus Ton ist kein Lebewesen. Ich stelle dir Fragen um zu erkennen wo deine Granze ist und nicht völlig absurde Szenarien mit Gartenzwergen aus Ton

Nach dem Beitrag von Arekhon hat sich die Diskussion sowieso erübrigt, weil er den Film offenbar gesehen hat und erklärt warum das völlig ok war. Das du das vielleicht nicht toll findest, ist dein Problem. Das ist aber kein allgemeingültiger Fakt.

Amüsant, dass du die Diskussion nach Arekhons Beitrag für erledigt bezeichnest und gleichzeitig meine Meinung als Nicht-Fakt abstempelst. Alles basiert hier auf Meinungen. Die Begründung sollte schlüssig sein und deine ist es nicht.

 

[crack-king]

Die Begründung sollte schlüssig sein und deine ist es nicht.

Deine "Du musst mindestens so groß sein um in diesem Film die Hauptrolle zu übernehmen" Begründung ist natürlich hieb- und stichfest

 

[Track & Field]

Deine "Du musst mindestens so groß sein um in diesem Film die Hauptrolle zu übernehmen" Begründung ist natürlich hieb- und stichfest

Es geht hier allgemein um die Physis und nicht die Körpergröße alleine:

"Wäre es ein 1.60cm dünner Mann würde ich auch für unpassend finden. Das Geschlecht ist hier zweitranging, Die Physis ist hier entscheidend. Da aber die Physis an das Geschlecht gekoppelt ist (durchschnittlich gesehen), spielt das Geschlecht eine indirekte Rolle."

Die Frau ist kleiner als der durchschnittliche Mann, zierlich bis normal gebaut (nicht athletisch) und hat wenig Jagd- geschweige denn Kampferfahrung im Vergleich zu anderen Jägern (ausgehend von der Handlung). Wenn Taktik ein ebenfalls entscheidender Faktor ist um den Predator zu besiegen, dann muss man sich die Frage stellen woraus sich Taktik zusammen setzt: Allen voran aus Erfahrung siehe z.b. Fußballtrainer. Letztendlich ist Narus Stärke das Improvisieren und Lernfähigkeit.
Es fehlt aus meine Sicht einfach eine ganze Ecke, damit ich Sie in ihrer Rolle als authentisch ansehe und ja der physische Faktor spielt eine wichtige Rolle um überhaut gegen Predator überleben zu können.

 

[crysmopompas]

Ich hab in der Grundschule auch gelernt das man Eskimo nicht mehr sagen soll, stattdessen Inuit. Meiner Entwicklung hat das nicht geschadet.

Wenn ich mir den Wikipedia-Artikel so anschaue sind die Inuit nur ein Teil der Eskimos und daher nicht als Ersatzbegriff geeignet.

 

[Arekhon]

@Arekhon

Du blendest den physichen Aspekt fast völlig aus, welcher ein entscheidender Faktor ist, um gegen Predator überleben zu können - nicht besiegen. Wenn es nach crack und deiner Schlussfolgering ginge, könnte man einen 80cm kleinwüchsigen Schauspieler in die selbe Handlung versetzten und nach eurer Sicht hätte er die selben Überlebenschancen, weil er schlau genug wäre. Ich bezeichne sowas als nicht ausreichend authentisch.

Nein, ich habe den Film gesehen und beziehe mich auf das gesehene, nicht auf fiktive 80 cm Helden, sondern wie die Jäger dargestellt wurden. Und ich fand ihn auch tatsächlich so gut, dass ich ihm ohne Nostalgie-Bonus für den ersten sogar den Spitzenplatz unter den Predator-Filmen geben würde, obwohl ich wirklich skeptisch war. Und das gilt auch und ganz besonders für die Hauptdarstellerin.

Ich habe ja schon angedeutet, dass die Person kampferfahren und "sportlich" sein sollte, damit es nicht zu sehr an den Haaren herbeigezogen erscheint. Denn sonst wäre einfach zuviel Plot-Armor nötig, damit die Person plausibel überlebt.
Tatsächlich gibt es aber auch mindestens eine Szene, wo die Jägerin u.a. überlebt bzw. einen Überlebens-Vorteil hat, weil sie kleiner und gelenkiger ist. Wenn du den Film doch mal sehen solltest, dann wirst du Szene leicht erkennen.

Wie gesagt, du kannst die Gewichtung des physischen Aspekts nicht beurteilen solang du Naru nicht in Aktion gesehen hast. Denn Naru wird vorher auf der Jagd und in anderen Situationen gezeigt, wie sie sich geschickt, schnell und überlegt durch das Gelände bewegt, wie sie bessere und überlegtere Entscheidungen trifft, als andere Jäger. Wie sie mindestens zwei Situationen überlebt, wo wahrscheinlich viele der anderen Jäger verreckt wären. Alles ohne einem dies unter die Nase zu reiben übrigens.
Sie ist die bessere Jägerin, weil sie ohne Dogmen die sie behindern dazulernt, Waffen anders einsetzt und unkonventionelle Entscheidungen trifft. Und letztlich auch, weil sie die Gefahr die vom Predator ausgeht nicht unterschätzt (dafür gibt es ebenfalls einen sehr guten Grund), sondern ausweicht statt zu konfrontieren. Und auch, weil sie neben der Jagd noch Heilerin/Kräuterkundlerin ist, was ihr einen interessanten Vorteil verschafft. Aber für all das muss man den Film sehen, denn die Handlung ist was das angeht sehr geschickt aufgebaut - tatsächlich IMO eine große Stärke des Films. Prey hat tatsächlich auch mal die Rottentomatoes-Wertung von 93% Critics und 76% Zuschauer-Wertung nicht umsonst. Wobei man wohl bei der Zuschauer-Wertung leider von einem gewissen Review-Bomber/Hater-Anteil ausgehen muss.

Letztendlich ist Narus Stärke das Improvisieren

Sehr vereinfacht formuliert, aber du kennst den Film halt anscheinend nicht. Sie beobachtet besser, analysiert das Verhalten des Predators besser, handelt überlegter und besonnener und wendet das was sie beobachtet sehr gerissen an. Und sie überträgt Kenntnisse anderer "Berufe" auf das Jagen. Das ist mehr als improvisieren. Es macht sie zum besseren Jäger als die anderen und es gibt ihr ebenfalls mehr Überlebenspotential.

Du überschätzt einfach welche Gewichtung die Handlung und Kämpfe des Films auf den physischen Aspekt legen - schau ihn dir lieber an, statt ihn deswegen in diesem Aspekt als nicht authentisch abzutun. Von allen Predator-Filmen, wirst du IMO keinen authentischeren finden als diesen. Jeder andere Predator-Film hat aus meiner Erinnerung mehr Plot-Armor für den Predator-Gegner als Prey und ich habe wirklich jeden gesehen, auch alle AvP-Filme mindestens 2x.

 

[pliskin87]

Weiß man denn ob es sich bei dem Predator um einen etwas jüngeren hält? Teilweise war der mir zu dämlich im Vergleich dazu wie die Predator in anderen Filmen dargestellt wurden. Wenn es sich allerdings um ein jüngeres Exemplar handelt würde es das zumindest erklären.

 

[Arekhon]

Spoiler: Hinweise warum der Predator sich anders verhält.

Das spielt ja auch 300 Jahre früher und der Predator ist anders ausgerüstet. Einige interpretieren es zusätzlich dahingehend, dass er jünger ist, weil er z.B. weniger Rüstung trägt und keinen Schulter-Blaster hat. Es wird ja auch gezeigt wie er zunächst andere Beute jagt, kann also sein, dass die Menschen/Erde zu der Zeit noch nicht oft besucht wurden.