Empörungskultur - They are triggered again!

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Spielt gerade: Crash Bandicoot
Vorab: Ich habe den Film schon vor Tagen gesehen.

Ich habe ja schon angedeutet, dass die Person kampferfahren und "sportlich" sein sollte
Das Problem ist, dass ihre physischen Handlungen z.b. bei Kämpfen nur selten ihre Physis wiederspiegeln.

Beispiele:
Sie überwältigt und tötet mal eben 6x Männer.
Im Finale hält der Predator Sie am Boden fest. Sie hat die Kraft mit einem Fuß sich abzustoßen und sich in ein Felsspalt zu ziehen.

Wenn CGI Effekt nicht greifen und sie einfach läuft, erkennt man, das sie weder kraftvoll noch athletisch ist. Genauso bei Tritten und Schlägen.

Tatsächlich gibt es aber auch mindestens eine Szene, wo die Jägerin u.a. überlebt bzw. einen Überlebens-Vorteil hat, weil sie kleiner und gelenkiger ist. Wenn du den Film doch mal sehen solltest, dann wirst du Szene leicht erkennen.
Es gibt 5xSzenen, wo Sie durch das Handeln anderer gerettet wird:

- Sie versucht sich gegen einen Leoparden und schlägt sich den kopf auf, wird von anderen Jägern gerettet
- Ein Bär ist dabei sie zu greifen, wird aber vom Predator gerettet
- Der selbe Jäger geht einen physischen Zweikampf mit Waffen ein und rettet sie, bevor er durch eine Unaufhaltsamkeit stirbt
- Sie verfängt sich in eine Bärenfalle und wird von den Franzosen gerettet, zumindestens zieht sich der Predator zurück
- Am Ende des Films rettet Sie der Hund, als er ihr die Axt bringt und sie vor dem Predator kampflos auf dem Boden liegt.

Ich bin mir bewusst, dass der Predator in diesen Szenen Sie nicht als Beute ansieht (bis auf das Finale), aber das weiß weder Sie noch die Anderen und dem entsprechend gehen alle davon aus, dass deren Leben auf dem Spiel steht.

In einer Szene (am Baum gefesselt) rettet sie sich als auch ihren Jägerfreund eben durch Improvisation, genauso als sie sich von den Fesseln befreit beim Lagerangriff.

Das spricht nicht gerade für eine erfahrene Jägerin oder kampferfahren.

Wie gesagt, du kannst die Gewichtung des physischen Aspekts nicht beurteilen solang du Naru nicht in Aktion gesehen hast.
Der physische Faktor spielt eine entscheidende Rolle beim Film entgegen deiner Aussage:

Bis zum Finale ist es das physische Handeln von unterschiedlichen Parteien, welches den größten Schaden am Predator anrichtet und somit diesen deutlich schwächt und sie ist bis dahin nicht beteiligt:

- Der Bärangriff
- Einzelne Angriffe durch die Jäger
- Der Angriff des männlichen Jägers mit Waffen
...und ich glaube in eine Bärenfalle ist er ebenfalls noch reingelaufen, aber das würde ich nicht dazu zählen.

Das Ende ist so ziemlich hingebogen, es sei denn ich habe was verpasst:

Sie platziert den Helm an einer Stelle wohlwissend, dass der Predator in wenigen Minuten dort stehen wird?!:geek:

Es ist relativ simpel: Hätte man einen 165cm schlanken Mann als Hauptdarsteller gewählt und ihn gegen andere Krieger, gegen den Predator und andere männliche Feinde erfolgreich antreten lassen, dann ist ein gewisser Disconnect zwischen seiner Physis und den Szenen vorhanden IMO. Die Physis (und alles was damit zusammenhängt) spielt für mich bei solchen Filmen eine wichtige Rolle. Das hängt sicherlich auch damit zusammen, weil ich Boxen und MMA verfolge und mir bewusst bin wie groß der physische Unterschied zwischen Frau und Mann ist.

Warum du rotten tomates hier als Referenz für eine Bewertung ranziehst ist für mich fraglich. Wenn dann bitte:

https://www.metacritic.com/movie/prey-2022
42 Critics:71% (...auch wohl nur Hater?)
User: 62%
 
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PSN-Name: herodes87
Letztlich ist es doch nur ein Film der auf Unterhaltung ausgelegt ist.

Der Predator wird doch in jedem Film besiegt was Anno für sich schon lächerlich ist für so einen spitzen Jäger. Am Ende sind die Menschen immer cleverer wie er. Das zieht sich durch die ganze Reihe.

Bei Prey fand ich Naru glaubhaft. Sie ist keine Überjägerin sondern hat auch etliche Male Glück. Wäre sie eine Rambo Maschine würden auch alle wieder meckern. Sie sieht und beobachtet den Predator halt genau, man könnte sagen studiert ihn. Dadurch hat sie einen Vorteil gegenüber den anderen. Von den ganzen anderen Jägern hätte es auch keiner physisch mit ihm aufgenommen. Das sind auch nur halbe Hemden ohne viel Muskeln.

Da finde ich den Film eher unglaubwürdiger.

 

Arekhon

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Vorab: Ich habe den Film schon vor Tagen gesehen.
Dann überrascht mich deine Aussage um so mehr, ich denke wir haben den Film unter komplett unterschiedlicher Prämisse angesehen. Und was du im weiteren als Argumente anführst, kann man entweder anders sehen oder z.T. auch im Vergleich zu anderen Predator-Filmen entkräften. Magst du die auch alle nicht?

Im weiteren kommentiere ich weiter oft im Block, da das sonst alles ziemlich unleserlich wurde.

Das Problem ist, dass ihre physischen Handlungen z.b. bei Kämpfen nur selten ihre Physis wiederspiegeln.
Sie handelt im Vergleich fast immer so, dass sie im Vergleich zu den männlichen Darstellern weniger Kraft und Geschwindigkeit benötigt und der Effekt auch entsprechend anders oder reduziert ist. Wurde IMO alles berücksichtigt.

War plausibel dargestellt, weil sie unterschätzt wurde und es war mehrfach sehr knapp. Die Männer waren aber eben auch nicht alles "Krieger" und sind z.T. einfach ihrer Überheblichkeit im Glauben eine "schwache" Frau zu bekämpfen zum Opfer gefallen. Im Finale war der Predator schon sehr geschwächt, hast du sogar selbst erwähnt und ich zuvor auch, weil es quasi immer so ist, damit ein Mensch ihn überhaupt am Ende besiegt.

Wenn CGI Effekt nicht greifen und sie einfach läuft, erkennt man, das sie weder kraftvoll noch athletisch ist. Genauso bei Tritten und Schlägen.
Ist gegenüber den männlichen Darstellern nicht wirklich substantiell anders und hat mich zu keiner Zeit aus der Illusion gerissen, da sie ja kaum ihre Tritte und Schläge als primäres Kampfmittel eingesetzt hat.

Es gibt 5xSzenen, wo Sie durch das Handeln anderer gerettet wird:
...
Das spricht nicht gerade für eine erfahrene Jägerin oder kampferfahren.
Stumpf gesagt, genau das ist doch Teil der Handlung die das ganze plausibel macht. Und fast jede dieser Szenen zeigt ein Element warum am Ende sie den Predator besiegt.
Der Leopard wurde doch nur besiegt, aufgrund ihrer vorhergehenden Handlungen und Erfahrung - bestätigt sogar ihr Bruder später. Andere, auch erfahrene Jäger, waren ja ebenfalls Opfer des Leoparden, warum sollte man das nur ihr zum Nachteil auslegen, wo sie doch eindeutig besser gehandelt hat?
Der Bärenkampf zeigt, dass der Hund quasi Teil ihrer Jagdausrüstung ist, was sich auch am Ende bestätigt und sie sieht sehr deutlich wie stark der Predator ist und kann ihn dadurch besser einschätzen und handelt entsprechend vorsichtig. Fast jeder der anderen Jäger wäre vom Bären vermutlich erst recht getötet worden.

Abgesehen davon in welchem Predator-Film wird der am Ende überlebende nicht zuvor mehrfach durch die Handlung anderer die dafür sterben gerettet? Andauernd - das ist Standard in jedem Predator-Film und das kann man diesem Film nicht ankreiden - im Gegenteil, dieser Film spielt das deutlicher aus und genau das macht die Handlung plausibel.

Der physische Faktor spielt eine entscheidende Rolle beim Film entgegen deiner Aussage:

Bis zum Finale ist es das physische Handeln von unterschiedlichen Parteien, welches den größten Schaden am Predator anrichtet und somit diesen deutlich schwächt und sie ist bis dahin nicht beteiligt:

- Der Bärangriff
- Einzelne Angriffe durch die Jäger
- Der Angriff des männlichen Jägers mit Waffen
...und ich glaube in eine Bärenfalle ist er ebenfalls noch reingelaufen, aber das würde ich nicht dazu zählen.
Meine Aussage spricht ja gar nicht dagegen, denn das ist ja in jedem Predator-Film so - wie ich auch vorher schon erwähnt habe. Nie ist der Predator "frisch", wenn er im Finale besiegt wird. Und wieder ist es so, dass dies die Handlung plausibel macht. Eben weil sie den Predator nicht allein besiegt hat, sondern durch eine Kette von Ereignissen und intelligentem Handeln.

Das Ende ist so ziemlich hingebogen, es sei denn ich habe was verpasst:

Sie platziert den Helm an einer Stelle wohlwissend, dass der Predator in wenigen Minuten dort stehen wird?!:geek:
Auch nicht weniger plausibel als in anderen Predator-Filmen, aber es ist besser erklärt - da man bei Prey die entscheidende Funktion und auch die Örtlichkeit vorher quasi vorgeführt bekommt. Wie war das noch mit Arnold und seiner Falle in Predator 1? Predator 2, wo der Predator aus irgendeinem Grund viel Zeit damit verbringt vor Danny Glover zu fliehen, statt ihn einfach zu töten und dann im EIGENEN Raumschiff besiegt wird - im "offenen" Zweikampf? Da ist Prey wirklich noch plausibler. Arnold hat im Vergleich sogar noch extra Glück gehabt mit der Falle und im Anschluß auch noch die Explosion überlebt...
Naru dagegen hat es anhand von dem was sie vorher beobachtet hat so geplant und hat sogar zwei Möglichkeiten eingeplant den Predator Auszuschalten - einmal durch die Örtlichkeit selbst und dann durch die Falle mit seiner eigenen Technologie.

Es ist relativ simpel: Hätte man einen 165cm schlanken Mann als Hauptdarsteller gewählt und ihn gegen andere Krieger, gegen den Predator und andere männliche Feinde erfolgreich antreten lassen, dann ist ein gewisser Disconnect zwischen seiner Physis und den Szenen vorhanden IMO. Die Physis (und alles was damit zusammenhängt) spielt für mich bei solchen Filmen eine wichtige Rolle. Das hängt sicherlich auch damit zusammen, weil ich Boxen und MMA verfolge und mir bewusst bin wie groß der physische Unterschied zwischen Frau und Mann ist.
Und ich habe selbst eine mittlere athletische Statur, mehrere Jahre Kampfsport gemacht, wo ich sowohl eine zierliche Trainerin, als auch einen recht kräftig gebauten extrem athletischen Trainer abwechselnd hatte. Das hält mich nicht davon ab, den Film als plausibel dargestellt zu empfinden. Ist wohl offensichtlich eine Frage wie sehr man sich darauf einlässt.

Warum du rotten tomates hier als Referenz für eine Bewertung ranziehst ist für mich fraglich. Wenn dann bitte:

https://www.metacritic.com/movie/prey-2022
42 Critics:71% (...auch wohl nur Hater?)
User: 62%
Und dir ist dabei nicht aufgefallen das dies mit Abstand die beste Wertung eines Predator-Films oder AvP-Films auf Metacritic von Kritikern ist? Die anderen liegen nämlich alle zwischen 29 und 51, damit ist Prey mit 71 der einzige der in den grünen Bereich gekommen ist und außerdem auch nur eine einzige negative Wertung hat. Selbst im User-Score hebt sich nur Predator 1 wirklich ab - trotz offensichtlichem Review-Bombing durch User. Edit: Auch auf der IMDB hat Prey die zweitbeste Predator/AvP-Filmwertung nach Predator 1.

Dann hast du den Film halt anders empfunden und ich kann deine Argumentation z.T. nachvollziehen, nicht aber ihre Gewichtung. Denn es gibt viele gute Gründe und Argumente, warum deine Sicht bei anderen die ihn gesehen haben nicht universell taugt und eher die Minderheit widerspiegelt.
 
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NBK

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Ich hab mir Prey unvoreingenommen angesehen. Mehr als den ersten Teaser, bei dem am Schluss die Laser des Zielmarkers gezeigt wurden habe ich vorab nicht gesehen und auch keine Diskussionen dazu mitbekommen. Dass man die Handlung in ein Indianerdorf zur Zeit der Kolonialisierung gelegt hat, fand ich auf jeden Fall mal durchaus spannend. Aber war ja klar, dass es natürlich diesmal eine starke junge Frau sein musste, die alle erfahreneren, männlichen Jäger in ihrem Dorf in den Schatten stellt und dann den Predator zu Fall bringt. Ganz besonders seit die Show von Disney veranstaltet wird, dem wokesten Laden (neben Netflix) überhaupt.

Dass der Hauptdarsteller eine Frau ist, tut im Film nicht wirklich was zur Sache. Nur wäre ein Mann in Anbetracht der Zeit und der Umgebung deutlich realitätsnäher gewesen. Dass es durchaus auch weibliche Jäger und Krieger bei einigen Indianerstämmen gegeben hat, mag schon stimmen. Bei den Comanchen war die Rolle der Frau aber soweit ich recherchiert hab die der Sammlerin bzw. Mutter.

Eine Frau zu besetzten diente in dem Fall weder der Handlung, noch macht es den Film spannender. War meiner Empfindung nach eine rein politische Entscheidung um dem Publikum eine starke, dem Mann überlegene Frau zu präsentieren. Klassische Disney-Feministen-Propaganda. Da das immer wieder gemacht wird, fällt das den Leuten natürlich unangenehm auf.

Abgesehen davon war der Film aber zumindest ganz brauchbar und hat einigermaßen gut unterhalten. Für einen Predator war er mir aber deutlich zu zahm. Sowohl was den „Horror“ bzw. die Spannung anging, als auch was den Gewalt-Level betrifft. (Großteil im off oder geblurrt)
 
PSN-Name: Crash Bandicoot
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Dann überrascht mich deine Aussage um so mehr, ich denke wir haben den Film unter komplett unterschiedlicher Prämisse angesehen. Und was du im weiteren als Argumente anführst, kann man entweder anders sehen oder z.T. auch im Vergleich zu anderen Predator-Filmen entkräften. Magst du die auch alle nicht?
Alles was nach Predator 2 kam war Mist oder nur durchschnitt IMO und die ersten beiden Filme hatten auch so einige Schwächen zb. das Ende von Predator 1. Da war Prey eines der besseren Predator Filmen der letzten Jahre. (Teil 1 und 2 ausgeschlossen)

Sie handelt im Vergleich fast immer so, dass sie im Vergleich zu den männlichen Darstellern weniger Kraft und Geschwindigkeit benötigt und der Effekt auch entsprechend anders oder reduziert ist. Wurde IMO alles berücksichtigt.
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Ist gegenüber den männlichen Darstellern nicht wirklich substantiell anders und hat mich zu keiner Zeit aus der Illusion gerissen, da sie ja kaum ihre Tritte und Schläge als primäres Kampfmittel eingesetzt hat.
Nochmal: Sie ist eine zierlich kleine Frau, die nicht sportlich oder atheltisch aussieht. Das war die Ausgangsituation, die laut deiner Meinung nach gegeben sein sollte und das ist nicht der Fall. Die Filmmacher haben sicherlich versucht sie atheltisch aussehen zu lassen (Kameraschwenks und CGI), aber die Aktionen passen nicht zur der eigentlichen Physis und Szenen, die nicht aus CGI entstanden sind. Das ist das Kernproblem hier. Bei dem männlichen Darsteller fand ich es auch schon grenzwertig.

Abgesehen davon in welchem Predator-Film wird der am Ende überlebende nicht zuvor mehrfach durch die Handlung anderer die dafür sterben gerettet?
Es ist der Standard bei Hollywood-Filmen. Sehe ich nicht anders, aber wenn wir von diesem Standard ausgehen, dann ist der Grund warum die männlichen Darsteller sterben nicht ihre fehlende Sportlichkeit, sondern einzig der Fakt, dass sie Nebendarsteller sind und gegen einen Predator kämpfen, der weniger geschwächt ist. Deine Aussage entspricht also nicht der Handlung des Films:

"Gestorben sind vor allem alle Gegner, die geglaubt haben, es mit 1:1 Kampf mit üblichen Mitteln mit dem Predator aufnehmen oder ihn überraschen zu können."

Denn:

...Sie ist wie alle anderen einen Zweikampf eingegangen und hatte ebenfalls mit einem Überraschungsangriff versucht. Bis zu diesem Zeitpunkt war der Predator noch nicht genug geschwächt, weil er die Kraft hatte Sie durch die Luft zu schleudern und schnelle Pressure-Angriffe zu starten.

Wenn man 5x gerettet wird (unter anderem bei der Jagt) und Sie am Anfang des Films als keine gute Jägerin dargestellt wird, dann verzerrt diese Aussage die Handlung:

"Denn Naru wird vorher auf der Jagd und in anderen Situationen gezeigt, wie sie sich geschickt, schnell und überlegt durch das Gelände bewegt, wie sie bessere und überlegtere Entscheidungen trifft, als andere Jäger. Wie sie mindestens zwei Situationen überlebt, wo wahrscheinlich viele der anderen Jäger verreckt wären. Sie ist die bessere Jägerin, weil sie ohne Dogmen die sie behindern dazulernt, Waffen anders einsetzt und unkonventionelle Entscheidungen trifft. "

Ich finde du gibst einige der Szenen nicht korrekt dar bzw. deine Interpretation ist eindeutig zum Vorteil des Hauptdarstellerin ausgelegt:

Andere, auch erfahrene Jäger, waren ja ebenfalls Opfer des Leoparden, warum sollte man das nur ihr zum Nachteil auslegen, wo sie doch eindeutig besser gehandelt hat?
Sie hat nicht besser gehandelt. Beide saßen auf dem Baum und der Leopard hat den männlichen Darsteller zuerst gepackt. Hier greift also wieder das "Hauptdarsteller muss überleben" und Zufallsprinzip. Danach hält sie einen Stock und versuchst sich zu verteidigen, hört den Predator Schrei, fällt runter und wird gerettet. Wieder Zufallsprinzip.

BTW Sie wurde bei der Bärenszene erst vom Hund gerettet, in dem er den Bären abgelenkt hat und anschließend vom Predator als Sie im Holzdamm sich vergraben hat und der Bär dabei war diesen durchzubrechen. Wieder Zufallsprinzip.

Das ist die nüchterne Wiedergabe der Handlung.

Zum Ende:

Wie war das noch mit Arnold und seiner Falle in Predator 1?

Wir müssen die Kirche hier mal im Dorf lassen ;) Wir vergleichen hier einen 35 Jahre alten Film Predator 1 mit einem Film von 2022. Da sollte der Anspruch für ein weniger durch den Zufall bedingtes Ende schon gegeben sein:

Das Ende von Teil 1 fand ich auch ziemlich dahin geschustert. Aber auch hier sollten wir unterschieden:

1. Arnie hat den Predator zur Falle hingeködert. Arnie musste also das Glück haben, dass der Predator in der korrekten Position steht und ihn nicht gleich tötet. Letztendlich hatte Arnie die Kontrolle über die Falle.

2. Bei Prey musste nicht nur die Position stimmen, sondern auch die Höhe für einen Kopschuss UND Sie musste sich drauf verlassen, dass der Predator genau in diesem Moment seine Waffe benutzt. Es kommen soviele Zufälle zusammen und wenn man diese mit den anderen Zufällen addiert, als sie mehrmals gerettet wurde, dann wird dem Zuschauer IMO zu stark vor den Augen gehalten, das es sich um einen Film handelt.

Und dir ist dabei nicht aufgefallen das dies mit Abstand die beste Wertung eines Predator-Films oder AvP-Films auf Metacritic von Kritikern ist?
Und dir ist dabei nicht aufgefallen das dies mit Abstand die beste Wertung eines Predator-Films oder AvP-Films auf Metacritic von Kritikern ist? Die anderen liegen nämlich alle zwischen 29 und 51, damit ist Prey mit 71 der einzige der in den grünen Bereich gekommen ist und außerdem auch nur eine einzige negative Wertung hat.
Prey hat bei rottentomates eine Userwertung von 76% erhalten mit deinem Vermerk, dass viele Hater dabei sind und die Implikation, dass 93% die richtige Wertung darstellt. Metacritics mit 41x Reviews zeigt deutlich, dass der Film durchschnitt oder gehobener durchschnitt ist und es eben keine Haterwertung von 71% darstellt.
Davon abgesehen rottentomates ist bekannt Filme mit progressiven weiblichen Darstellerin höher zu bewerten als die internationale Presse.

Dann hast du den Film halt anders empfunden und ich kann deine Argumentation z.T. nachvollziehen, nicht aber ihre Gewichtung. Denn es gibt viele gute Gründe und Argumente, warum deine Sicht bei anderen die ihn gesehen haben nicht universell taugt und eher die Minderheit widerspiegelt.
Ja, unsere Meinungen gehen da stark auseinander. Daher habe ich mit meiner hypothetischen Frage versucht rauszufinden, wo deine Grenze ist, wenn es um die Physis in Verbindung mit der Authentizität des Hauptdarstellers geht. Wenn der Hauptdarsteller(in) 1.20m wäre und die selben Handlungen vorführen würde, würde das der Glaubwürdigkeit des Films schädigen aus deiner Sicht?
Denn, wenn man sich einmal bewusst ist, wie groß der physische Unterschied zwischen männlichen und weiblichen Kämfern ist, dann ist es schwer sowas bei Filmen wie Prey auszublenden.

How did Lady Tyson, the greatest female boxer and kickboxer, actually do against an amateur male Muay Thai fighter?

Dabei sollten wir uns hier vor Augen halten, dass der Predator ein 2.50m Tier ist und sie eine 1.65cm kleine zierliche Frau. Nicht desto trotz verführt sich einige physische Handlungen, die nicht ihrer Physis entsprechen.
Eine Sache ist mir immer noch nicht ganz klar:

Warum beherrscht Sie den Zweikampf so gut und ist physisch den männlichen Darstellern ebenbürtig? Habe ich was übersehen?
Bis auf ihr Training mit dem Wurfhammer, gibt es keinerlei Hinweise warum Sie ausgerechnet so gut im Zweikampf sein sollte und das obwohl Sie als "Jägerin" mehrmals gerettet wurde.
z.b. die Szene als Sie gegen einen männlichen Jäger kämpft. Ich mein sowas fällt mir schwer ernst zu nehmen, wenn man bedenkt, dass der andere nicht nur ein Mann ist sondern auch Jäger und dem entsprechend sich physisch als auch kämpferisch fit halten muss.
Das Gefühl "wir müssen die Frau in der Männerrolle ebenbürtig darstellen" wirkt halt wiedermal aufgesetzt und vorhersehbar, wie bei vielen anderen Filmen und Medien in den letzten Jahren. Women King is auch so ein gutes Beispiel.
Es ist keine Frau vs Mann Diskussion, weil das gerne von linken Idiolisten als Schutzschild genutzt wird, um solche Diskussionen im Keim zu ersticken. Es geht hier um den physischen Unterschied und die fehlende Authentizität. Wenn ein 140cm Mann mit wenig Jägererfahrung, einer unsportlichen Statur die anderen Männer ebenfalls so verprügeln und im Zweikampf beherrschen würde, dann würden bei mir ebenfalls so eine Fragen aufkommen.
 
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PSN-Name: Crash Bandicoot
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Eine Frau zu besetzten diente in dem Fall weder der Handlung, noch macht es den Film spannender. War meiner Empfindung nach eine rein politische Entscheidung um dem Publikum eine starke, dem Mann überlegene Frau zu präsentieren. Klassische Disney-Feministen-Propaganda. Da das immer wieder gemacht wird, fällt das den Leuten natürlich unangenehm auf.
Ich denke wir sollten hier differenzieren warum z.b. man bei Actionfilmen sich für eine weibliche Rolle entscheidet - rein aus der wirtschaftlichen Sicht gesehen. Ich sehe hier drei wesentliche Gründe:

1. Der Filmmacher möchte ein größeres Puplikum erreichen, in dem er bei einem Männerfilm wie Prey eine weibliche Darstellerin besetzt in der Hoffnung auch weibliche Zuschauerin ansprechen zu können. So eine Entscheidung kann aber muss nicht am Ende negative Folgen haben, wenn man z.b. den Fokus zu stark auf Frauen setzt und dabei die männlichen Darsteller erniedrigt, stereotypisch oder als durchgehend böse darstellt. z.b. Ghostbusters 2015.
Ein Gegenbeispiel wäre z.b. Horizon für PS4/PS5

2. Filme, die wirtschaftlich keinen Erfolg versprechen und deswegen eine kontroverse als auch völlig primitive Darstellungen der Hauptdarsteller implementieren. Also als reine Provokation um Clicks und View zu generieren.

3. Filme die tatsächlich von Filmemachern mit feministischen schwarz-weiß Ansichten verseucht werden. Da kommt mir z.b. Drei Engel für Charlie in den Sinn.
 

Wolfen

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Prey will aber nicht nur 08/15 Actionkino sein, sondern eben auch die Geschichte einer Frau erzählen, die sich gegen Widerstände durchsetzt.
Ständig sagen ihr im Film alle möglichen Charaktere (männliche und weibliche) was sie tun soll, was sie kann, was sie nicht kann und wo ihre Rolle in der Gesellschaft ist, sie hat aber für sich einen eigenen Weg gefunden und setzt diesen gegen alle Widerstände (u.a. ein kampferprobtes Alien aus einer andere Welt durch).

Und gerade in den ersten Sequenzen, bspw. in der Szene mit dem Hirsch, wird ja gezeigt, dass sie noch keine Jägerin ist, sondern ihre große Prüfung eben noch bevorsteht. Letztlich schlägt ja ihre Intelligenz häufig den Gegner, weniger ihre Physis (was z.B. daran deutlich wird, dass sich alle über die von ihr konstruierte Waffe lustig machen).

Ich bin wirklich kein Fan von Filmen, in denen starke Frauenfiguren nur um ihrer selbst willen gezeigt werden und die Botschaft mit dem Dampfhammer eingebläut wird, aber Prey gehört für mich zu den eher positiveren Beispielen wie man starke Frauenfiguren inszenieren kann.
Ich glaube, hier fühlt sich eher der ein oder andere auf den Schlips getreten, weil in einem typischen Männer-Actionfilm eine eher weibliche Protagonistin nun die Hauptrolle spielt. Da schreit der Stammtisch schnell "woke" ohne zu hinterfragen, was der Film eigentlich erzählen will. Prey will aber eben diese Geschichte im Predator-Universum erzählen, die Inszenierung muss ja keinem gefallen, aber die Geschichte ist nun mal so wie sie ist.

Die Figur wurde aber nicht mit einer Frau besetzt, um sie mit einer Frau zu besetzen, sondern eben weil hier eine ganz bestimmte Story erzählt werden sollte.
 
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Prey will aber nicht nur 08/15 Actionkino sein, sondern eben auch die Geschichte einer Frau erzählen, die sich gegen Widerstände durchsetzt.
Ständig sagen ihr im Film alle möglichen Charaktere (männliche und weibliche) was sie tun soll, was sie kann, was sie nicht kann und wo ihre Rolle in der Gesellschaft ist,
Diese Art von Charactergestaltung is so ziemlich stereotypisch, vorhersehbar und 08/15, wenn man sich die Unterhaltungsmedien der letzten 10 Jahre betrachtet. Was früher die Kriegsbros mit coolen Sprüchen waren, sind es heute Frauen, die sich gegen böse sexistische (meist weiße) Männer durchsetzen, dabei physisch ebenbürtig dargestellt werden und am Ende triumphieren. Überspitzt formuliert. Beides vorhersehbar und langweilig. Prey ist hier nicht das schlimmste Beispiel, weil es hier einen Twist gibt.

Und gerade in den ersten Sequenzen, bspw. in der Szene mit dem Hirsch, wird ja gezeigt, dass sie noch keine Jägerin ist, sondern ihre große Prüfung eben noch bevorsteht.
Das Problem dabei ist nur:
... dass sie auch im späteren Verlauf des Films (mitte und Ende) zig mal von Männern, ihrem Hund oder purem Zufall (auf der Jagd) gerettet wird.

Ich glaube, hier fühlt sich eher der ein oder andere auf den Schlips getreten, weil in einem typischen Männer-Actionfilm eine eher weibliche Protagonistin nun die Hauptrolle spielt.
... oder hier wird die weibliche Rolle als Schutzschild genutzt, um sachliche und begründete kritik im Keim zu ersticken. Es gibt sicherlich so einige auf Twitter & Co die solche Ansichten haben und ihre Hass-Einzeiler loswerden, aber im Rahmen unserer Diskussion sind solche Aussagen einfach nur dämlich.
 

NBK

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Prey will aber nicht nur 08/15 Actionkino sein, sondern eben auch die Geschichte einer Frau erzählen, die sich gegen Widerstände durchsetzt.

...

Die Figur wurde aber nicht mit einer Frau besetzt, um sie mit einer Frau zu besetzen, sondern eben weil hier eine ganz bestimmte Story erzählt werden sollte.
Das will ich aber nicht sehen, wenn ich mir einen Predator ansehe und auch viele andere nicht. Das bringt den Film einfach nicht weiter und geschieht nur um die starke Frauenfigur unterzubringen. Prey macht das natürlich deutlich besser als andere, Selbstzweck bleibt es trotzdem.

Ich hätte mir gewünscht, man hätte sich auf die Kernwerte von Predator konzentriert. Prey mag ein besserer Film sein als viele andere Teile der Reihe, aber er ist kein besserer Predator. Aber nicht direkt wegen der woken Note.
 

Wolfen

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Mein Punkt war, dass deine Kritik, die sich im wesentlichen daran entzündet, dass die Hauptdarstellerin fehlbesetzt ist, nicht genügend Physis mitbringt, weil eine 1,65m Frau niemals einen Predator besiegen kann und dadurch der Film an Glaubwürdigkeit verliert, nicht schlüssig ist.
Ich wage zu behaupten, dass sie genauso eine Schauspielerin haben wollten, die eben das exakte Gegenteil der Kampfmaschine Predator ist. Klein, wendig, athletisch.

Natürlich kannst du die Inszenierung für nicht gelungen halten, magst die Schauspielerin in der Rolle einfach nicht, findest, dass das nichts im Predator-Universum verloren, whatever - kann ich alles nachvollziehen.

Aber wenn du argumentierst, dass die Glaubwürdigkeit des Films darunter leidet, dann nochmal, hast du nicht verstanden welche Geschichte dir hier erzählt werden soll. Dass du die wiederum für langweilig hältst, mag ja sein, aber die Schauspielerin wurde exakt so gecastet.

Der Regisseur dazu:

"There was a physical test as a little bit of an obstacle course was set up. We had a stunt coordinator there to investigate their physicality because I’m big on swashbuckle. The way a character moves can be as exciting as anything else in the movie, and Amber was just so gifted at not merely crawling, leaping, and sliding, but also telling a story within those movements, which is so critical in a movie where story is told largely through action. So she was an incredible find, for sure."

https://movieweb.com/prey-amber-midthunder-casting-explaine/
Es ist leider eine verbreitete Fehlannahme, dass Filme ein Spiegel der Realität sein sollen, nur weil sie Dinge zeigen, die uns vertraut erscheinen. In erster Linie ist der Film ein Medium um über Bilder Geschichten zu erzählen, dort ist alles erlaubt. Und wenn ein 70cm Zwerg den Predator mit seinem kleinen Finger aus den Latschen haut, dann magst du das doof finden, aber dann ist das die Geschichte, die erzählt werden soll.
 

NBK

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Ne, das is auch gar nicht mein Punkt. Die Umsetzung insgesamt fand ich bis auf die erwähnten Kritikpunkte eh gelungen. Fand die Darstellerin selbst auch gut gewählt.
 
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Mein Punkt war, dass deine Kritik, die sich im wesentlichen daran entzündet, dass die Hauptdarstellerin fehlbesetzt ist, nicht genügend Physis mitbringt, weil eine 1,65m Frau niemals einen Predator besiegen kann und dadurch der Film an Glaubwürdigkeit verliert, nicht schlüssig ist.
Ich habe nie behauptet, dass eine 1.65m Frau einen Predator nie besiegen kann. Genauso bezieht sich meine Kritik nicht nur auf die Szenen mit dem Predator. Es geht hier einzig und alleine um den physischen Faktor und darunter spielt der Unterschied zwischen Mann und Frau. Du kannst von mir aus einen 1.55m großen Mann nehmen mit einem normalen körperbau und ich würde seine Rolle ebenfalls in Frage stellen, sogar viel mehr als z.b. bei einer 1.80m athletisch gebauten Frau
Deswegen stelle ich all diese Hypothesen auf, damit wir uns nicht in der Mann vs Frau verfangen. Es wird jedoch wie so oft als Schutzschild genutzt, anstatt die Kritik des Anderen zu verstehen (nicht von allen)

Klein, wendig, athletisch.
Nochmal: Sie ist eine zierlich kleine Frau, die nicht sportlich oder atheltisch aussieht. Die Filmmacher haben sicherlich versucht sie atheltisch aussehen zu lassen (Kameraschwenks und CGI), aber die Aktionen passen nicht zur der eigentlichen Physis und Szenen, die nicht aus CGI entstanden sind. Beispiele hatte ich dafür mehrere genannt. Das ist das Kernproblem, was ich kritisiere.

Aber wenn du argumentierst, dass die Glaubwürdigkeit des Films darunter leidet, dann nochmal, hast du nicht verstanden welche Geschichte dir hier erzählt werden soll.
Die Glaubwürdigkeit des Films setzt sich nicht nur aus der Unterdrückung seitens ihrer Community und ihrer Entwicklung zusammen.

Es ist leider eine verbreitete Fehlannahme, dass Filme ein Spiegel der Realität sein sollen, nur weil sie Dinge zeigen, die uns vertraut erscheinen. In erster Linie ist der Film ein Medium um über Bilder Geschichten zu erzählen, dort ist alles erlaubt.
Du bringst die gleichen "Argumente" wie crack ;) Es geht hier nicht direkt um die Realität sondern die Schlüssigkeit der Elemente, auf welche die Welt und deren Charaktere des Films aufgebaut sind. Beispiel unabhängig des Films Prey:
Wenn eine Figur 60 Minuten lang wie eine Schildkröte läuft und am Ende des Films allen anderen ebenbürtig ist, da wird man sich als Zuschauer fragen warum das so ist, obwohl er all den anderen zuvor unterlegen war. Hier muss der Filmmacher sowohl visual als auch mit erzählerischen Mitteln diese Entwicklung in sich schlüssig begründen. Genau das ist bei Prey, bezogen auf ihre physischen Fähigkeiten, schlecht umgesetzt worden.
Ich stelle z.b. nicht ihren Spürsinn oder Improvisationsfähigkeit in Frage, sondern ihre Fähigkeiten als Jägerin und physischen Fähigkeiten im Zweikampf aufbauend auf ihrem Körperbau und den Szenen, die bis dahin gezeigt wurden.
 
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Du beklagst dich über plumpe Stereotypen? Und der taffe Krieger war also nicht der Inbegriff vom 0815-Stereotyp? 😉
Du musst meinen Beitrag schon komplett lesen ;)

Diese Art von Charactergestaltung is so ziemlich stereotypisch, vorhersehbar und 08/15, wenn man sich die Unterhaltungsmedien der letzten 10 Jahre betrachtet. Was früher die Kriegsbros mit coolen Sprüchen waren


Ja, die Krieger aka Conan empfinde ich genauso 08/15. Ich erinnere mich, dass ich als Kind den Film als Komödie empfunden habe und mit meiner Schwester herzlichst gelacht habe :lol:

Aber gut, dass wir uns über all diese Charaktergestaltung (ob Mann oder Frau) einig sind und beide als eintönig und vorhersehbar empfinden. :)
 

PRO_TOO

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Spielt gerade: ACC, AMS2, AC, RRE

ich kann mich den Worten von HRK nur anschließen.

Edit: zur Info: grundsätzlich empöre ich mich nicht mehr; ich hasse auch nichts!
 
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Mal kurz den Tweet hier lassen, der für mich verdeutlicht, dass es wirklich in der Regel erst durch Berichterstattung und Empörung über angeblich woke Szenen eine Welle durch die Medien geht

Den Anfang setzen die Leute mit ihren negativen Stimmen und das Unternehmen, welches ohne Diskurs, Umfrage oder jegliche Einholung von unterschiedlichen Meinungen mit all ihren Lesern, eine Entscheidung basierend auf einer Minderheit getroffen hat. Woher ich das weiß? Anhand des Posts von Ravensburger und der Kommentare:

Wir haben die vielen negativen Rückmeldungen zu unserem Buch „Der junge Häuptling Winnetou“ verfolgt und wir haben heute entschieden, die Auslieferung der Titel zu stoppen und sie aus dem Programm zu nehmen.
Wir danken Euch für Eure Kritik. Euer Feedback hat uns deutlich gezeigt, dass wir mit den Winnetou-Titeln die Gefühle anderer verletzt haben.

..und nun schau dir mal die Kommentare unter dieser Verkündung an. Ich konnte keinen einzigen finden, der diese Entscheidung für richtig hält.

Die immer wieder kehrende Behauptung (wie im Tweet), dass nichts gefordert wurde und dem entsprechend können wir hier nicht von Cancel Culture oder Wokepeople sprechen, wird gerne von linken Quellen runtergespielt. Erstens kann außer Ravensburger niemand sagen ob was gefordert wurde oder ob es sich nur um Kritik handelt. Zweitens spielt das bei Cancel Cuture jedoch keine Rolle, weil der Verlag/Unternehmen usw. sich den Konsequenzen bei solchen kritischen Stimmen in Bezug von Minderheiten aufgrund der letzten Jahre bewusst ist.

Die Behauptung es gäbe in diesem Fall kein Cancel Culture spricht gegen die vorliegenden Fakten und Hinweise.

Der eigentliche Shitstorm wurde sicherlich durch die Medien zum einen sehr großen Teil ausgelöst. Aber auch hier muss man festhalten, dass es wohl berechtigte Argumente und Gegenargumente gab als auch Schmutzartikel, die nur auf Klicks aus waren.
Fakt ist: Gäbe es keine kritischen Stimmen seitens der kleinen Gruppe von Leuten und wäre Ravensburger mit all ihren Lesern in Kontakt getreten, um ihre Meinung einzuholen, dann gäbe es diesen Shitstorm nicht, weil die Mehrheit hier die Entscheidung für absurd hält.
 
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PSN-Name: Crash Bandicoot
Spielt gerade: Crash Bandicoot

ich kann mich den Worten von HRK nur anschließen.

Edit: zur Info: grundsätzlich empöre ich mich nicht mehr; ich hasse auch nichts!
Das sind zum Teil extreme Statements mit denen ich nichts anfangen. Er scheint doch arg empfindlich zu sein, wenn sowas bei Ihm eine Übelkeit auslöst.
Ob eine "Forderung" einer Minderheit (wenn es dem so ist) berechtigt ist oder nicht, muss man IMO von Fall zu Fall unterscheiden und entscheiden.

@Tirofijo

Also entweder setzen wir uns mit dem Inhalt des Videos oder Message auseinander oder wir disqualifizieren den Inhalt direkt nur anhand der Quelle. Schau dir mal z.b. den twitteraccount an, den spy gepostet hat.
 
Zuletzt editiert:

crysmopompas

I am a bot ¯\_(ツ)_/¯
systems, systems, systems, systems, systems, systems, systems, systems, systems, systems, systems
Spielt gerade: GT7 | 60fps FTW
Die Winnetou-Geschichte hat angeblich auf Instagram angefangen.



Er scheint doch arg empfindlich zu sein, wenn sowas bei Ihm eine Übelkeit auslöst.
Kann das verstehen. Ich finde diese Art von Texten schwer zu hören und zu lesen, wer ein Gefühl für die Sprache hat, dem kann da schon schlecht werden.
 
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