Letztes Spiel, das ihr beendet habt

The Swapper

Phantastischer "Rätsel-Plattformer", mit einer recht interessanten Geschichte, zu der ich gerne mehr erfahren hätte und keine Kritikpunkte bietet (imo).

Das beste sind mMn die logischen Rätsel, die wirklich nur reines nachdenken fordern und kein Trial&Error bzw. nachvollziehbar sind.
 

Shagy

Daytoooonaaa!!!
Team-Mitglied
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PSN-Name: Shagy
Tlou: Left Behind

Hatte vor kurzem in Sale für nen 10er zugeschlagen, nachdem ich ne Weile überlegt hatte. Na ja, dass Überlegen hätte ich mir sparen können. Der DLC ist einfach mal auf dem gleichen Niveau wie das Hauptspiel. Wie die beiden miteinander umgehen und was sie erleben wurde super umgesetzt. Eine gekonnte Mischung aus kindlicher Unbeschwertheit und brutalen Ernst. Fast 4h perfekte Unterhaltung!

10/10
 
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PSN-Name: AngelVsMadman
Far Cry 4 (PS4)

ENDLICH. Ich mochte das Spiel zu Beginn wirklich. Es zählte Ende 2014 sogar zu einem persönlichen Überraschungshits....dann trat "Ubisoft the Game" in Aktion.
Coop ist nett, nur wenn ich gerade mal einen Teil der Missionen damit spielen kann und selbst dieser Teil dann nur beim Host bleibt....warum mach ich dass dann?
Dann wird man förmlich mit Missionen überschlagen...geht soweit dass ich am Ende der Kampagne alles upgraden konnte und sogar 6 Punkte über hatte und ich habe mit FOX nur eine Mission und eine Festung gemacht. die 3-4 Hurk-Missionen machen ja auch sicher das kraut nicht fett.

Zuerst dachte ich mir: Mach mal die durchaus interessante Story weiter. Gute Idee nur merkt man schnell, dass man um ein leichteres Leben bei einigen Missionen zu haben Ubi-typisch zuerst mal die optionalen Sachen macht um mehr Zeugs freizuschalten um dann die Hauptmissionen leichter damit zu erledigen. So gut so Ubi nur zog sich das und zog sich das und zog sich das und... naja kann sich jeder denken, hat ja auch einen Grund warum ich das erst ein halbes Jahr nach Release beendet habe. Soooooo umfangreich ist das Spiel jetzt auch nicht.

Als ich dann die Story durch hatte, hab ich die zum Teil natürlich vllig vergessen und musste ein paar Sachen nachlesen. Blöd auch die besseren Enden bekommt man nur zu sehen wenn man entsprechenden Aktionen macht bzw. eigentlich nicht macht. War bei mir der Fall aber als ich dann auf youtube die anderen sehen wollte...Jesus kann mir gut vorstellen dass sich der eine oder andere da ETWAS verarscht vorkommt. Gerade weil die Entscheidungen die man trifft nur sind ob das Spiel Scheiße A oder Scheiße B ausgeht. Gerade weil man als Freiheitskämpfer unterwegs ist durchaus ein Dämpfer, wäre was anderes wenn ich schon vorher drauf eingestimmt werde dass alles Arsch ist.

Lange Rede kurzer Sinn: gutes Spiel nur viel viel viel zu viele Aktivitäten. Hatte mit allen Sachen am Ende gut 38h auf der Anzeige. Toll wenn die 38h wie im Flug vergehen wie in einem guten RPG, nur dar leider nach 20h nicht mehr der Fall.
In der Beziehung ist FC sehr ähnlich AC. Ob ich mir da FC5 zum Release hole? Nur wenn das Setting 1A zusagt und ich mal auch beim Coop Fortschritt bemerke.
 
Castlevania: Lords of Shadow - Mirror of Fate HD (PS3)

Gekauft hatte ich es in erster Linie um noch mehr über Dracula selbst zu erfahren, aber bekommen habe ich eine
Vater-Sohn-Enkel
Geschichte (die wohl auch kaum nötig für den vollen LoS 2 Genus ist), deren Abwechslung dank drei versch. und vor allem unterschiedlicher Charaktere jedoch ebenso stimmte wie die Spielzeit, mit knapp 8h für einen 77% Durchgang (Story durch, aber einige Geheimnisse nicht geholt).
Negativ empfand ich die Ladezeiten, mit 10 Sekunden Dauer (nach einem Tod und beim Bildschirmwechsel) und die Kamera und Steuerung war nicht immer optimal.
Grafisch reißt der Titel natürlich keine Bäume aus, vermag seine 3DS Herkunft aber zumeist nicht direkt ersichtlich werden zu lassen.

Als Fan von Metroidvania ähnlichen Spielen, die auch noch LoS gut fanden, durchaus einen Blick wert.


OlliOlli (PS3)

Nicht so meins, wegen der Steuerung.
Kam zu oft ins straucheln und flog dann hin und das grinden hat auch öfters mal zum Sturz geführt.


Trials Evolution (360, inkl. Origin of Pain)

Der Name ist Programm.
Toller Nachfolger, der mir einige Stunden Spaß bereitet hat und einen phantastischen Editior zu haben scheint (zumindest sind die User Level teils wirklich super).
 
Zuletzt editiert:
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PSN-Name: AngelVsMadman
Batman Arkham Knight (PS4 - englisch)

Wie schon in Arkham Knight Thread geschrieben: mein derzeitiges GotY und das trotz zahlreicher Schwächen. Was die Story betrifft haben sie soviel gut gemacht und trotz mancher Designschwäche hat es mit länger bei der Stange gehalten als Arkham City. Da hatte ich einfach nach einer Zeit das Gefühl das mich das Spiel zu sehr in eine Richtung pusht, hier nicht.

UND und das ist echt der größte Lob: ich habe mir jetzt 3 Batman Animationsfilme bestellt und sogar einen Comic (ich bin KEIN Comicfan und lese eher auf Wiki's nach wenns was zum Nachlesen gibt).
Einfach weil mich das Spiel nach dem Durchzocken mit sovielen Fragen und interessanten Themen zurückgelassen hat die nur in den Comics ausführlich erklärt werden.
 
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PSN-Name: Pous_one
Spielt gerade: Destiny 2, MHW
DmC remastert.

Kann man eine Steuerung noch mehr überladen? Story auch nicht so mein Ding und wirkt auch irgendwie hingeklatscht und lieblos dahin geseuselt. Dann bitte doch lieber irgend was abgedrehtes. Die Grafik fand ich auf der Lastgen schon sehr matschig und schlecht. Habe zwar nur 10€ bezahlt, dennoch, das schlechteste Spiel das ich aus der DmC Reihe angefasst habe. Sehr enttäuscht!
 
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PSN-Name: maxmontezuma
Spielt gerade: Hogwarts Legacy
Aus Vorfreude auf Metal Gear Solid V: The Phantom Pain mache ich momentan mal wieder einen "Metal Gear Marathon" ;) Habe die letzte Woche Metal Gear und Metal Gear 2: Solid Snake durchgezockt und sitze momentan an Metal Gear Solid.

Metal Gear (Metal Gear Solid HD Collection - PS3)

Ein gutes Spiel, wenn auch noch nicht viele Stealth-Elemente vorhanden sind und manche Wachen so dämlich platziert sind, das man beim betreten eines Raumes automatisch entdeckt wird. Die Codec-Gespräche sind hier noch sehr rar gesät, was nicht unbedingt von Vorteil ist. Selbst wichtige Hinweise, die man gegebenenfalls noch einmal hören möchte weil man sie eventuell vergessen hat, können nicht erneut getriggert werden. Dennoch sind es die Anfänge einer der besten Franchises die es aktuell gibt und das merkt man auch :) Zudem ist es auch heute noch relativ gut spielbar, auch wenn man für die ein oder andere Stelle vielleicht lieber einen Guide zur Hand nimmt (Stichwort Raketenwerfer).

7/10.

Metal Gear 2: Solid Snake (Metal Gear Solid HD Collection - PS3)

Wesentlich besser als der erste Teil und quasi Blaupause für Metal Gear Solid. Hier gibt es erstmals richtige Stealth-Elemente: man kann kriechen, sich in Luftschächten oder unter Fahrzeugen verstecken, Feinde mit Klopfzeichen oder anderen Geräuschen ablenken/verwirren/anlocken, auch der Pappkarton aus dem ersten Teil ist wieder da. Zudem gibt es dieses Mal sogar einen Eimer unter dem man sich verstecken kann. Mehr, interessantere und längere Codec-Gespräche warten hier auf einen. Es gibt einige Szenen die so ziemlich genau in Metal Gear Solid übernommen wurden, wie z. B. die Szene mit dem Turmgebäude, in dem es einen Kampf gegen vier feindliche Soldaten im Aufzug gibt und man hinterher den Turm zu Fuß über das Treppenhaus erklimmen muss, während man von Feinden verfolgt wird ;) Auch den sich bei Hitze/Kälte verändernden Schlüssel gibt es hier schon. Grafisch natürlich nochmal wesentlich ansehnlicher als der erste Teil, macht das Spiel heute immer noch sehr viel Spaß und ich kann nur jedem empfehlen, der es noch nicht gezockt hat, dem Spiel einfach mal eine Chance zu geben. Wenn ihr die Metal Gear Solid HD Collection besitzt, solltet ihr allerdings auch hier einen Guide zur Hand nehmen, da z. B. eine Codec-Frequenz und eine Tabelle um ein "Klopfzeichen" zu entschlüsseln in dem Handbuch fehlen (wer auch immer da wieder geschlampt hat...). Am Spiel selbst gibt es eigentlich nicht wirklich was zu meckern. Den ein oder anderen mag das Backtracking ins Zanzibar-Gebäude ein wenig stören, aber das ist auch das einzige, was man als Negativpunkt nennen könnte. Der Soundtrack ist übrigens auch Hammer und wurde ja später für die MGS VR Missions neu aufgelegt ;)

10/10.
 
@OlliOlli

Wenn du ne Vita hast, solltest du es darauf spielen. Da funktioniert das besser, weil die Sticks anders sind.
Noch nicht.
Ich warte immer noch auf ein 99 € Angebot für das Mega Pack mit einer OLED Vita.
Dann werde ich vielleicht OlliOlli noch mal auf ihr ausprobieren.


Valiant Hearts

Spielerisch weder anspruchsvoll noch "frisch" und zumeist eher repetitiv (=wiederholend), ist der Stil doch äußerst gefällig und sowohl die Charaktere wie auch die Geschichte gefielen mir.
Auch hat man die Gräuel des Krieges bzw. den Wahnsinn genau richtig dosiert und durchaus zum Nachdenken angeregt und schlucken verleitet.
Als reines Spiel bzw. vom Gameplay nicht unbedingt der nächste Hit, dafür ist der Rest (Stil, Thema usw.) mal was neues und wurde adäquat umgesetzt.


Urban Trial Freestyle

Das Spiel wirkt wie der hässliche kleine Bruder von Trials HD (Gameplay und Ansicht) und Motorstorm Apocalypse (alles um einen herum fliegt in die Luft), erreicht aber nicht die Klasse der beiden und bietet weder einen hohen Umfang noch neue Impulse für das "Trials Genre".
Wer die RedLynx Teile durch hat wird zwar ein paar Stunden unterhalten, aber es ist schon zwei, drei Stufen unter Trials Evolution (gerade bei der Steuerung empfand ich Trials E um einiges besser).
 
PSN-Name: vanScoota
Spielt gerade: Rocket League
Guacamelee! Super Turbo Championship Edition

Bis auf den schweren Modus komplett durchgespielt. Die Infierno-Herausforderungen auf Gold zu bringen, war teilweise richtig schwierig, hat gleichzeitig aber unglaublich viel Spaß gemacht. Das gilt eigentlich für das gesamte Spiel, was zwar fordernd, aber immer fair ist. Dazu kommt eine gehörige Portion Humor. Wieder mal ein Spiel (ähnlich wie Dust: An Elysian Tail), bei dem ich froh bin, dass ich PS+ habe, weil ich es sonst wohl niemals gespielt hätte.

8/10​
 

Heroic

walks on the brightside
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PSN-Name: The-Heroic

Dungeon Of The Endless (PC)

Ein kleiner Sci-Fi Indi-Kracher den ich eigentlich nur durch Zufall entdeckt habe weil ich meinem Kollegen ein Hardware Schonendes Spiel mit elektronischem Soundtrack schenken wollte. Vorbestellt ein paar Tage vor Release und mir einfach mal noch eine Kopie dazu da dort was von Co-Op stand. Nach anfänglicher Unsicherheit hat sich "Dote" bei meinem Kollegen zum Dauerbrenner entwickelt und es hat auch mich überzeugt. Vor allem im Co-Op und Sprachchat entfaltet sich ein sehr taktisches Gameplay aus Rogue-like, Tower Defense und einer Prise Wirtschaftssimulation gepaart mit leichten RPG Elementen bei der Charakterwahl, Charakterentwicklung, Ausrüstung und Fähigkeitennutzung.

Das Spiel ist so einfach wie genial, du bist abgestürzt auf einem fremden Planeten. Du bist auf Level 1 in einem Dungeon unter der Erde, auf Level 12 ist der Ausgang an die Oberfläche. Wie kommt man jetzt da hoch... Jeder Dungeon ist immer zufallsgeneriert, Ereignisse die passieren können ebenfalls. Das kann einen Dungeon oder auch einen Durchgang mal schwerer und auch mal einfacher machen. Zufall ist ein Faktor der absolut in die Spielschwierigkeit miteinfließt, bestimmt das Spiel aber glücklicherweise nicht. Man hat genug Möglichkeiten aus so einigen Situationen einen Ausweg zu finden, je nachdem wie gut man sich vorbereitet oder wie geizig man manchmal mit seinen Ressourcen sein will. Doch zurück zum Anfang...

Netterweise hat man am Anfang die Wahl mit welcher Raumkapsel man abstürzen will (auch wenn man ganz am Anfang nur 1 Kapsel freigeschaltet hat), jede hat verschiedene Boni oder Mali die sich durch das gesamte Spiel ziehen (wenn man so will ein anderer Spielmodus). Danach wählt man je nach Kapsel unterschiedlich viele Helden aus die man mitnehmen will. Im Co-Op bis zu 4 Spieler, also maximal 4 Helden, geht aber nicht bei jeder Kapsel. Manchmal ist es auch nur möglich 2 mitzunehmen, aber man kann bis zu 2 weitere in den Dungeons finden und rekrutieren. Jeder Held hat verschiedene Stats, Ausrüstungen und Fähigkeiten. Ok, dann wird nun abgestürzt...
Man fängt an in seiner Raumkapsel. Das Ziel ist den Kristall aus der Raumkapsel zum Aufzug zum nächsten Level zu bringen. Dazwischen liegen mal mehr mal weniger Türen und vor allem weiss man natürlich nie hinter welcher einen Was erwartet. Das Spiel läuft in Runden ab, jede geöffnete Tür ist eine Runde, man bekommt jede Runde eine gewisse Anzahl von den 4 Hauptressourcen. Diese Anzahl kann man beeinflussen durch Module die man bauen kann. Somit sollte man jede Runde optimal ausnutzen um die sinnvollste Menge an Ressourcen für die nächste Runde zu bekommen. Also nicht blindlinks einfach planlos Türen aufmachen, hier ist Absprache sehr wichtig. Die 4. Ressource kennen manche eventuell schon von anderen Amplitude Games, und zwar "Dust". Dieses Dust wird dringend gebraucht, je mehr desto besser, weil mit dieser Ressource die Räume die man nach und nach erkundet mit Strom versorgt werden wollen. Ohne Strom können keine Module gebaut werden, was wiederum die Ressourcen verknappt. Zu all dem Übel haben sich natürlich jede Menge Aliens in den Dungeons niedergelassen die mit Vorliebe aus dunklen (also NICHT mit Strom versorgten) Räumen kommen. Jede Tür die man öffnet kann evtl. eine Monsterwelle auslösen, und dann kommen aus den dunklen Räumen allerlei Viecher angerannt. Somit versucht man den Weg zum Aufzug zu finden, seine Module in dieser Zeit zu beschützen und am Ende den Kristall sicher durch den Dungeon zu eskortieren.
Es gibt noch viele Feinheiten und zahlreiche Faktoren die das Spiel beeinflussen und doch richtig komplex machen, doch alles in allem ist das der grobe Ablauf.

Wenn man mal etwas den Durchblick hat macht das Spiel im Co-Op eine Riesenlaune. Das Design ist angenehm unstressig aber trotzdem sehr Detailverliebt in seiner Pixelart und der Soundtrack ist super atmosphärisch und untermalt die Dungeons und das "Lost in space bzw. planet" Gefühl perfekt. Schnappt euch einen Freund (oder mehrere) und durchsucht die Dungeons zusammen und findet die Kniffe an der Spielmechanik heraus. Jedes mal wenn man stirbt ist man ein bisschen schlauer, und auch hier gilt wie bei jedem Rogue-like, man stirbt enorm viel.



---------- Beitrag um 19:28 Uhr hinzugefügt ---------- Vorheriger Beitrag um 19:28 Uhr ----------


Metro 2033 Redux (PC)

Ich hatte das original Metro 2033 damals auf der Xbox 360 durchgezockt und war absolut angetan von der dichten Atmosphäre, dem kantigen, rohen und ungeschliffenem Gameplay. Die einzigen Negativpunkte waren die 30 fps und die Gamepad Steuerung. Somit hab ich trotz aller Performance Warnungen damals die PC Version eingepackt und faustdick einen hinter die Ohren bekommen. Das Teil lief bei mir einfach überhaupt nicht, und mein Stolz lies es nicht zu die Grafik derart runterzuschrauben. Somit lag (und liegt) das gute Stück seit einer Ewigkeit in der Steam Library, den Nachfolger hatte ich mir irgendwann mal günstig im Sale eingekauft, aber nie angezockt. Da kam der Redux Release wie gerufen, ich bekam einen schönen Discount auf beide Redux Fassungen da ich die Originale besitze und siehe da... Metro 2033 endlich so wie ich es immer haben wollte, und besser!

Ich kann mich nur noch Bruchstückhaft an das Original Metro erinnern, aber auf jedenfall hat die Präsentation einen dicken Feinschliff jeglicher Art erhalten. Soviel ich weiss wurde es komplett in die Engine des 2. Teils rübergeholt und auch Leveltechnisch überarbeitet. Der Look ist etwas anders als im Original, das ist wohl Geschmackssache, gefällt mir aber deutlich besser, da ich sowieso ein Fan von Post Processing, starken Lichteffekten und Unschärfe Infernos bin. Das Original war da etwas spartanischer, wirkte abseits von den damals herausragenden Texturen und Animationen trotzdem steriler und etwas klobig. Die Framerate ist sauber und ohne Probleme bei 60 konstant (sollte bei meiner GTX 970 aber auch der Fall sein, war aber bei meiner GTX 770 auch schon, außer bei stressigen Außenarealen mit leichten dips) und die Tastatursteuerung klasse.
Auch hier hab ich es die erste Hälfte mit dem Gamepad aufm TV probiert, habe mich aber trotz der 60 fps an meine damaligen Xbox Probleme erinnert gefühlt. Das Problem liet darin das viele Mutantengegner dermaßen dynamisch und schnell unterwegs sind, dass zumindest ich oft riesige Probleme hatte die VIecher überhaupt ztu treffen und somit enorm viel Ammo für nichts verbraten habe. Das mag oft egal sein, ist allerdings im Ranger Modus auf Hard oft ein Todesurteil da jede Kugel zählt. Somit hab ich an den Schreibtisch und damit an Tastatur/Maus gewechselt und es war wie ein Befreiungsschlag.

Allgemein wurden die Gameplay Mechaniken geschliffen und auch das Inventar und die Itemverwaltung vereinfacht und in der Übersichtlichkeit verbessert. So wie es bei Teil 2 wohl schon immer war, was ich aber erst jetzt gesehen habe, da ich nun mit dem 2. Teil angefangen habe. Somit wirkt Metro 2033 und Last Light quasi wie 1 Spiel da die Grafik sowie die Mechanik sich quasi 1:1 gleichen. Das Spiel an sich ist für mich durch diese Überarbeitung noch einzigartiger geworden. Auch wenn es mittlerweile viele Survival und vor allem Survival-Horror Spiele gibt steht Metro doch noch für sich. Diese unglaubliche dichte Atmosphäre bietet meinermeinung nach kein Shooter und auch im Survial-Horror Genre ist es weit oben auf der Rangliste.
Allein die grafische Präsentation mit all seinen Rauchschwaden, nassen Oberflächen, ätzenden verseuchten grünen Tunneln, staubigen und windigen Ruinen und dreckigen, verrosteten Metro Schächten lässt einen tief in die Welt abtauchen. Wenn die Scheibe der Gasmaske beschlägt und man sich Staub und Dreck von der Maske wischt will man sich am liebsten selbst nochmal mit der Hand übers Gesicht wischen um sich von dem Dreck zu befreien. Und in dieser atemberaubenden, engen und hoffnungslosen Atmosphäre ist man natürlich nicht alleine.
Schwitzend, angespannt und stark hechelnd, weil der Gasmaskenfilter auf Sparflamme läuft und dicke Risse die Maske und das Sichtfeld zerreissen, schiebt man Fuß für Fuß durch dunkle Schächte während der Taschenlampenpegel immer kleiner wird, da man demnächst mal wieder selbst Strom dafür erzeugen sollte. Dafür hat man aber keine Zeit, weil ein Finger immer ab Abzug bleiben muss, man hat ja schließlich nur noch 1 Schrotpatrone im Gewehr und Geräusche von schreienden und herumrennenden Mutanten werden immer lauter. Da ist man wirklich angespannt, und so ging es mir öfter. Aber genau das macht ein starkes Survival-Horror Spiel aus. Ich bin sehr dankbar für den Ranger Modus, da nur dieser das wahre Potential aus dem Spiel kitzelt. Es geht ums Überleben, und das ist nie einfach, aber umso befriedigender wenn es klappt. Es ist knallhart und hat auch seine frustigen Stellen da hin und wieder extrem undankbare Rücksetzpunkte doch vorhanden sind. Allerdings ist mir auch oft hinterher aufgefallen das ich die Situation einfach falsch angegangen habe.

Als einer der wenigen Negativpunkte, der mir auch damals schon aufgefallen ist, ist einfach die sehr geringe Storydichte. Damit meine ich, dass das Spiel sich kaum Zeit dafür nimmt, es geht Schlag auf Schlag, einzig in den kurzen Ladezeiten erzählt der Hauptcharakter sehr kurz seine Sicht. Man könnte sagen das Pacing ist nicht das beste, hier hätte ich mir mehr Zeit für alles gewünscht, evtl mehr Zwischensequenzen oder auch nur mehr Textafeln oder Bilder mit Erzählung... irgendwas. Ich denke das Buch hätte einiges mehr hergegeben, und wenn es auch nur zum Ausschmücken wäre.

Ich spreche eine starke Empfehlung für jeden Survival-Horror Fan aus. In dieser Redux Version ein Einzelstück seiner Art.
 
PSN-Name: vanScoota
Spielt gerade: Rocket League
MouseCraft

Kurzweiliges Rätselspiel, bei dem es darum geht, mindestens eine von drei Mäusen durch den Einsatz verschiedenartiger Blöcke sowie Bomben durch 80 Level zu lotsen, in denen Gefahren wie Roboter-Mäuse und Säurebecken warten.

Da ich mich jeweils gleich im ersten Versuch mit nicht weniger als einem perfekten Durchgang (also 3/3) zufrieden gegeben habe, kann ich nicht beurteilen, ob es schwierig ist, einfach nur eine Maus zu retten. Will man alle Mäuse durchbringen, sind manche Level schon ganz schön kniffelig. Dafür ist die Freude dann natürlich auch umso größer, wenn man es nach reichlich Überlegung und einigem Rumprobieren endlich geschafft hat. Dabei sind auch am Anfang schon fordernde und am Ende ab und zu einfachere Level zu finden, was für Abwechslung und Motivation sorgt.

Für 100 % der Trophäen gibt's leider keine Platin, was bei diesem Spiel imo auch nicht zwingend sein muss.

7/10
 
Zuletzt editiert:

Metro 2033 Redux (PC)

Ich hatte das original Metro 2033 damals auf der Xbox 360 durchgezockt und war ... Man könnte sagen das Pacing ist nicht das beste, hier hätte ich mir mehr Zeit für alles gewünscht, evtl mehr Zwischensequenzen oder auch nur mehr Textafeln oder Bilder mit Erzählung... irgendwas. Ich denke das Buch hätte einiges mehr hergegeben, und wenn es auch nur zum Ausschmücken wäre.

Ich spreche eine starke Empfehlung für jeden Survival-Horror Fan aus. In dieser Redux Version ein Einzelstück seiner Art.
Wenn ich das so lese, ist es eigentlich genau das, was ich mir von dem Spiel wünsche bzw. immer gedachte, das es wohl so sein muss. Setting und Stil sprechen mich absolut an und auch du bestätigst mich darin. Nur - ich bin wirklich sau der krasse Schisser. Ich hasse Horror. Ich kann es nur ungern sehen und spielen noch viel weniger. Daher weiß ich einfach nicht ob ich Metro jemals spielen kann?! :(
 
systems, systems, systems, systems, systems, systems, systems, systems, systems, systems, systems, systems
PSN-Name: maxmontezuma
Spielt gerade: Hogwarts Legacy
Ich bin ebenfalls ein Schisser und kann keine Horror-Spiele spielen. Bei Metro ging das aber relativ gut ^^ Habe auch beide durchgezockt auf PS4, klar gibt's hier und dort mal einen Schreckmoment, aber ich glaub im großen und ganzen war das relativ gut spielbar :D
 
PSN-Name: vanScoota
Spielt gerade: Rocket League
LIMBO

Hatte schonmal die Demo angespielt und seitdem darauf gewartet, dass es für PS+ kommt. Jetzt habe ich es in einer Sitzung durchgespielt. Hilfe habe ich dabei nur in einem Level gebraucht, in dem mir selbst nach unzähligen Versuchen einfach nicht klar war, wie der Schwerkraftschalter an dieser Stelle funktioniert. Insgesamt handelt es sich um ein grundsolides Spiel, das aber eher mit seinem gelungenem Artstyle und der Atmosphäre als mit den vergleichsweise einfachen Rätseln punkten kann.

Score: 07/10

An Trophäen fehlt mir noch der Durchgang mit maximal fünf Toden (keine Platin vorhanden).

Der "geheime" Level, den man erst spielen kann, wenn man alle Eier gefunden hat, hat es im Gegensatz zum restlichen Spiel in sich. An einer Stelle, an der man in kompletter Finsternis an mehreren Sägen vorbei muss, musste ich sogar mit einer Stoppuhr arbeiten, um die richtigen Zeiten zum Stehen und Gehen abzupassen.


Sound Shapes

Ein weiteres Spiel, dass es diesen Monat für Mitglieder von PS+ gibt. Sound Shapes ist ein Jump 'n' Run, bei dem durch das Einsammeln von Punkten oder auch durch das Berühren von Gegenständen Töne erzeugt werden. Diesen Ansatz fand ich zunächst sehr interessant und reizvoll. Leider ist es bei diesem Ansatz geblieben. Sound Shapes bleibt sowohl spielerisch als auch musikalisch auf der Strecke.

Der Kampagnen-Modus, der ohne Story auskommt, umfasst 20 Level mit steigendem Schwierigkeitsgrad. Durch diese bewegt man sich als kleine Kugel, die an manchen Oberflächen kleben kann, um beispielsweise an der Decke entlangzurollen. Die Bewegungen sind sehr langsam und die Sprünge schwerfällig, zudem ist die Steuerung unpräzise. So fällt man regelmäßig auf tödliche Oberflächen oder Tierchen. Das macht aber gar nichts, denn Kontrollpunkte gibt es jede Menge, fast schon zu viele.

Hat man die Kampagne durchgespielt (und das hat man ziemlich schnell), schaltet man den Todesmodus und die Beat-Schule frei. Im Todesmodus muss man Notenpunkte in einem äußerst knappen Zeitlimit einsammeln. Der Frustfaktor in diesem Modus ist unglaublich hoch, da die Noten an zufälligen Orten auf der Karte spawnen und es deshalb vom Glück abhängig ist, ob der Durchlauf überhaupt schaffbar ist.

In der Beat-Schule muss man im Editor vorgegebene Beats und Melodien nachbasteln. Das gestaltet sich relativ einfach. Die Bedienung des Editor finde ich jedoch nicht sehr gelungen. So braucht es beispielsweise 7 Klicks, um eine falsch gesetzte Note zu löschen und sie durch eine andere zu ersetzen.

Der grafische Stil, der sehr kindlich wirkt, gefällt mir nicht, aber das ist ja Geschmackssache.

Musikgeschmäcker sind ja auch sehr verschieden, deswegen möchte ich die verwendeten Stile nicht bewerten. Meine Favoriten waren jedenfalls die Stücke aus den letzten beiden Leveln. Dennoch ist einer meiner Hauptkritikpunkte die Musik. Ein Spiel, welches sich ganz um dieses Thema dreht, sollte dabei so wenig Fehler wie möglich machen. Leider macht Sound Shapes eine ganze Menge Fehler.

Die Übergänge von einem Levelausschnitt in den nächsten sind nur seltenst flüssig. Manchmal liegt das daran, dass man im "falschen" Moment (also auf dem falschen Taktschlag) den Ausschnitt wechselt, manchmal passen Beat und Melodie auch einfach so nicht auf das Vorangegangene. Dann gibt es auch nur ganz wenige Passagen, die musikalisch gut, geschweige denn annehmbar sind. Ganz häufig passen die Töne nicht zusammen.

Die Einfallslosigkeit spiegelt sich auch in den Trophäen wieder. So gibt es eine für das Durchspielen der Kampagne und dann jeweils eine für jedes einzelne Level im Todesmodus und der Beat-Schule. Dabei ist es übrigens völlig egal, ob man in der Kampagne alle Töne einsammelt. Obendrauf kann man sich eine Platin Trophäe verdienen.

Fazit: Sound Shapes vergeudet das spielerische und musikalische Potenzial, das die Grundidee mit sich bringt.

Score: 03/10

 
Zuletzt editiert:
Castlevania Lords of Shadow 2
Audiovisuell ist es schon ein Brett, aber die Kombination aus Kampfsystem, Gegner Attacken, deren Aufkommen und die Kombination aus ihnen und der Kamera haben mir zumeist den Spaß an den Kämpfen genommen.
Auch die Bosskämpfe haben es nicht mehr raus gerissen.
Besonders der letzte hat wieder meine Erwartungen nicht erfüllt.
So ist es ein unwürdiger "Abschluss" der Reihe, die so gut mit dem ersten Teil startete und auch Gabriel eine gefällige Entwicklung gab.


DuckTales Remastered
Sackschwer, aber als Fan der Enten durchaus empfehlenswert.


Sound Shapes
Nett umschreibt es am besten.
Die unterschiedlichen optischen Stile fand ich super und auch beim Gameplay stimmt es, aber die Musik ist nicht so meins, wenn auch ein, zwei Stücke ganz ok sind.
Bisschen mehr hätte ich mir zudem von der Interaktion mit der Musik erhofft und auch die Länge der Kampagne ist mit ~2h wenig überzeugend.
 
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