POLITIK

[Thor]

Leb damit. Ich wohne auch in einer Hochwasser Zone und bei uns kam es schon fest Tür rein. 1994 war das letzte Hochwasser hier. Tritt bei uns alle 20-25 Jahre auf und ist längst überfällig.

Das Klima wird sich so oder so verändern. Der Zug ist abgefahren. Das damit jetzt Wahlkampf gemacht hat ist klar. Die Grünen sind die reinsten Populisten und Rattenfänger.

Oh nein, das Wasser kam bei euch die Tür rein? Du Armer.
Das muss ja genauso wenn nicht sogar schlimmer gewesen sein, als aktuell in Erftstadt.

Häuser unterspült und/oder weggerissen vom Wasser, Menschen vermisst, keine Kommunikation möglich. Niemand weiß wie viele Leute noch in den Trümmern liegen könnten.

Muss sicher richtig hart sein, wenn das Wasser bei euch in den Flur läuft.

Spoiler

Spoiler

Spoiler

 

[Hoagie]

@Thor

Willst du Bilder sehen von Sumatra 2004 und das war das Werk von Mutter Natur.

 

[Arekhon]

Eigentlich sind das beides notwendige Dinge, die offensichtlich den Leuten immer erst wieder bewußt werden, wenn ihnen das Wasser buchstäblich bis zum (in dem Fall eigentlich über) den Hals steht.

Grünflächen-Versiegelung, Moor- und Auenlandschaften trockenlegen, Wälder abholzen, in Überschwemmungs-Zonen bauen, allgemein die Zersiedelung sind Dinge, die man unabhängig vom Klimawandel angehen müsste und grundsätzlich immer Ersatzflächen zur Wasseraufnahme schaffen sollte.
Dass diese Ereignisse sich häufen und schlimmere Auswirkungen haben, ist eine Kombination davon, es schließt sich nicht gegeneinander aus. Die schnellere taktische Lösung ist hier aber nicht den Klimawandel anzugehen - das muss langfristig sowieso zusammen mit allgemein nachhaltigerem Leben stattfinden - sondern Strukturmaßnahmen zu ergreifen, die solche Ereignisse abmildern oder deren Auswirkungen verhindern.
Die Unterscheidung sind hier Jahre/Jahrzehnte, gegenüber mehreren Jahrzehnten, vielleicht sogar Jahrhunderte. Kurzfristige und mittelfristige Abhilfe darf hier die Langzeit-Ziele nicht ausschließen.

Gegen größere Naturkatastrophen können wir eh wenig machen und Klimawandel - nur anders/langsamer oder durch kataklysmische Events getriggert gibt es auch ohne uns. Aber wegen der Möglichkeit eines Yellowstone-Ausbruchs oder eines Meteoriten-Einschlags, oder eines Gamma-Blitz-Events gegen die wir nichts tun können, einfach weitermachen wie bisher? Das ist ja wohl keine Lösung.

Unabhängig davon welchen Anteil der Mensch nun an der Geschwindigkeit/Stärke des Klimawandels hat, worüber man schon in der Größe noch streiten könnte, je nachdem welchen Zeitraum man betrachtet - ich muss dann immer an dieses Bild denken:

 

[Spawn]

Erdgeschichte erst im 20 Jahrhundert anfängt

Auch ich Depp habe mal von der Eiszeit und großen Veränderungen des Klimas gehört.
Dennoch beeinflusst der Mensch durch Rodungen (ja, Algen..), Abgasen/Luftverschmutzung und die Verschmutzung des Meeres (hat auch Auswirkungen) das Klima in eine negative Richtung.
Über das Tierreich brauchen wir gar nicht erst reden oder um künstlich herbeigerufene Katastrophen, weil Flüsse begradigt werden, Auslaufbecken teils kleiner ausfallen usw.

Willst du in einer Welt leben, wo 40° der Norm entspricht oder -20°?
Deswegen sind Verweise auf die Vergangenheit auch nicht so hilfreich.
Weil es schlimmer war, ist es jetzt nicht?
Doch, ist es.

Und ja, da hat der Mensch nicht so viel zu getan, aber jetzt sind die Möglichkeiten der Wissenschaft weit genug, um unser Mitwirken festzustellen und wir haben negative Auswirkungen.
Schau mal nach Kanada und willst du so etwas bei uns haben?

 

[Planet]

Interessant das du nur knapp 100 Jahre nimmst was sind bitte den 100 Jahre im Maßstab der Erdgesichte...

Man bekommt den Eindruck das Erdgeschichte erst im 20 Jahrhundert anfängt davor gab es nur ein schwarzes Loch...
View attachment 7435

“So, what do we get from GISP2? Alone, not an immense amount. With the other Greenland ice cores… and compared to additional records from elsewhere, an immense amount… Using GISP2 data to argue against global warming is, well, stupid, or misguided, or misled, or something, but surely not scientifically sensible.”

Quelle: Factcheck: What Greenland ice cores say about past and present climate change

 

[Mobimpe]

Da haben unsere Lieblingsrechten wohl die neuen talkingpoints noch nicht bekommen …

https://www.welt.de/politik/deutsch...chet-fordert-mehr-Tempo-beim-Klimaschutz.html

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/horst-seehofer-zur-flut-niemand-kann-bezweifeln-dass-diese-katastrophe-mit-dem-klimawandel-zusammenhaengt-a-8571a07d-291f-4c84-9bac-8601be1f823f?

 

[spy]

Quelle: Factcheck: What Greenland ice cores say about past and present climate change

Ja, den wollte ich auch bringen. Das dieses Argument nicht korrekt ist kam mir auch schon unter.

Nicht aktiv zu werden wird massive Folgekosten haben. Man muss sich da nur die Rückversicherer ansehen. Die wissen wo die Kohle in ein paar Jahren rausfliegen wird.

Aber gut, hier in dem Forum sind die Skeptiker zwar gut am Tippen, aber wohl die Minderheit. Phew

 

[Allen-Jix]

Niemand hat gesagt man soll gar nichts machen. Nur wird populistisch etwas in den Raum geschmissen ohne sich über die Durchführung Gedanken zu machen.

@Thor dein Posting zeigt nur was du für ein Vollhorst bist.

 

[AngelvsMadman]

Leb damit. Ich wohne auch in einer Hochwasser Zone und bei uns kam es schon fest Tür rein. 1994 war das letzte Hochwasser hier. Tritt bei uns alle 20-25 Jahre auf und ist längst überfällig.

Das Klima wird sich so oder so verändern. Der Zug ist abgefahren. Das damit jetzt Wahlkampf gemacht hat ist klar. Die Grünen sind die reinsten Populisten und Rattenfänger.

Gut dann scheiß drauf und noch 2 weitere SUVs kaufen. Das Ignorieren funktioniert ja wo anders, zB Australien auch gut.

Ich bin auch kein Fan davon JEDES Wetterextrem dem Klimawandel zuzuschieben (machen auch nur schlechte Reporter, der Rest erklärt das schön), das führt mehr zu solchen Dünnpfiff als sonst.
ABER jetzt auch noch reinzuschnein mit "mein Keller war vor 20 Jahren auch schon mal unter Wasser, alles nur grün versiffte Politik"...da muss man schon wirklich ein DICKES Brett vorm Kopf haben

 

[Hoagie]

Gut dann scheiß drauf und noch 2 weitere SUVs kaufen

Alter dieses SUV Bashing ist so am Sack wie das ganz DE mit einem F-150 oder Escalade rum heizen.

Was wir hier SUV nennen sind höher gelegte Golf´s oder C Klassen und die sind sicher nicht das Problem.

 

[PRO_TOO]

Alter dieses SUV Bashing ist so am Sack wie das ganz DE mit einem F-150 oder Escalade rum heizen.

Was wir hier SUV nennen sind höher gelegte Golf´s oder C Klassen und die sind sicher nicht das Problem.

 

[Allen-Jix]

Gut dann scheiß drauf und noch 2 weitere SUVs kaufen. Das Ignorieren funktioniert ja wo anders, zB Australien auch gut.

Ich bin auch kein Fan davon JEDES Wetterextrem dem Klimawandel zuzuschieben (machen auch nur schlechte Reporter, der Rest erklärt das schön), das führt mehr zu solchen Dünnpfiff als sonst.
ABER jetzt auch noch reinzuschnein mit "mein Keller war vor 20 Jahren auch schon mal unter Wasser, alles nur grün versiffte Politik"...da muss man schon wirklich ein DICKES Brett vorm Kopf haben

Hat nichts mit grüner Politik zu tun. Hochwasser gab es schon immer. In manchen Gegenden mehr als in anderen. Als letztes Beispiel das Oder Hochwasser, redet heute kein Schwein mehr davon.

Manche scheinen echt nur in der Zukunft zu leben.

Aber einen E-SUV darf ich noch fahren oder?

 

[Bill Morisson]

Würde ich ja auch gerne fahren, aber nicht in Deutschland mit seinen Straßen und Parkplätzen die noch immer komplett auf die Autos der 60er Jahre ausgelegt sind.

 

[Thor]

@Thor dein Posting zeigt nur was du für ein Vollhorst bist.

Sorry, aber wer bei über 100 Toten, zerstörten Stadtteilen und mehr als 1500 Vermissten ankommt mit "Ich musste auch schon mal ein Handtuch in meinen Flur legen, das ist doch normal!!!", den kann ich tatsächlich nicht ernst nehmen.
Allerdings frage ich mich langsam immer wieder, ob das nicht gezielte Satire ist, denn so ungebildet kann man einfach nicht sein.

 

[Spawn]

Sorry

Dito, da laut Meteorologen dieses Unwetter nicht dem Klimawandel geschuldet ist.
Habe ich zumindest so im ZDF gehört (war eine Dame, mit braunen Haaren und Brille..Name nicht gemerkt).

Wir diskutieren nicht über die Vermissten, die Toten oder über den Klimawandel.
Es geht jetzt nur um das Hochwasser und um die Gründe dahinter, die nicht mit SUVs zusammenhängen (oder nicht so stark).

Und muss man sich so angehen?

 

[Allen-Jix]

Sorry, aber wer bei über 100 Toten, zerstörten Stadtteilen und mehr als 1500 Vermissten ankommt mit "Ich musste auch schon mal ein Handtuch in meinen Flur legen, das ist doch normal!!!", den kann ich tatsächlich nicht ernst nehmen.
Allerdings frage ich mich langsam immer wieder, ob das nicht gezielte Satire ist, denn so ungebildet kann man einfach nicht sein.

Hat auch etwas mit Hochwasser Schutz zu tun. Bei uns wurde dafür gesorgt das es eigentlich nicht mehr passiert mit breiteren Gräben. Als soviel Schnee gefallen war im Februar hatten wir auch Angst vor Hochwasser was zum Glück nicht eingetreten ist.

Mein Posting bezog sich eher darauf das ich weiß wie es ist wenn das Wasser durch die Tür kommt. Kannst du wahrscheinlich nicht. Guck dir mal die Bilder zu Thüringen Hochwasser 1994 an.Unser Fluss ist normal 50cm hoch der Graben jetzt 3 Meter tief. Aber das Wasser stand auch schonmal 2 Meter hoch seitdem. Ist dann schon ein erschreckendes Bild.

Dann sich noch auf Facebook und Twitter über Lachet und Lindner lustig machen obwohl dort über 100 Menschen gestorben sind ist ja wohl der Hohn schlechthin.

 

[spy]

Diese Luftaufnahmen sind interessant.

https://www.spiegel.de/panorama/hoc...rungen-a-87c5ce08-a14c-4620-8c06-13b7bf2441a7

Man sieht dort wo mal eine Straße war die Betonteile des Kanals und vermutlich einer unterirdischen Durchleitung eines Baches. Krass was das Wasser für eine Kraft hat.

 

[crysmopompas]

Ein einzelnes Ereignis sagt wenig über Klimawandel. Die Summe macht es.
Und wie schon angesprochen wurde sollten andere Probleme nicht verschwiegen werden:

Was uns die Drohnenaufnehmen aus Erftstadt Blessem leider nicht gezeigt haben, ist der Grund, warum es zu diesen massiven Erdrutschen kam: Das 60m tiefe Tagebauloch aus dem Sand un Kies gefördert wurde. Direkt an der Erft gelegen. Ein Fluss, der, wenn man die historischen Aufzeeichnungen anschaut, schon immer Hochwasserprobleme bereitet hat. Nachdem der Fluss den Durchbruch in das Tagebauloch geschafft hatte, gab es kein Halten mehr. Wer so etwas in dieser Lage genehmigt hat muss komplett Ahnungslos sein.

Was wir hier sehen, ist Blessem. "Erftstadt" ist ein Kunstort, der aus Liblar und vielen umliegenden Gemeinden des Rheinischen Braunkohlereviers Ville gebildet wurde. Diese furchtbare Katastrophe von Blessem ist menschengemacht und war abzusehen. Die Verlegung und Kanalisierung der Erft hat das Flüsschen aus seinem natürlichen Bett genommen, dies hat sich das Wasser nun wieder geholt, denn es floss früher mitten durch den Ort. Das tiefe Loch der Kiesgrube, völlig unzureichend gesichert und der nach dem Raubbau der Braunkohle nachlässig mit Sand aufgefüllte Grund waren für das Wasser kein Hindernis. Es hat gewaltige Mengen Grund einfach weggespült. Hierfür kann man Behörden, Firmen und Menschen haftbar machen, aber nicht den "Klimawechsel", der nur ein kleiner Faktor dieses lokalen Infernos ist. Gleiches gilt für die Talsperren.

https://www.spiegel.de/panorama/hoc...c5ce08-a14c-4620-8c06-13b7bf2441a7#kommentare

 

[Track & Field]

Aged like Wein. Twitter als politische Plattform ist ein Haufen Müll mit Menschen, welche Aufmerksamkeit, Clicks wollen und oft genug zur Kurzschlussreaktionen tendieren, weil es in deren Politikagenda passt.

 

[Bill Morisson]