Vielleicht sollten wir Far Cry mit Zelda vegleichen.
Der Fokus der beiden Spiele Elden Ring und Zelda ist extrem unterschiedlich. So könnte ich argumentieren Elden Ring hat eine absolut veraltete Physikengine im Vergleich zu Zelda.
Warum ist doch beides Open World? Du hast bei beiden ein Fernrohr, kannst Orte, die dir interessant erscheinen markieren und hinlaufen oder fahren oder fliegen oder gleiten. Gibt noch viele weitere typische Open World parallelen.
Es ging eher darum ob Zelda irgendwas neu macht, oder ob es das schon zigmal gab. Da Elden Ring später erschienen ist, könnte man eher davon behaupten: "Zum Schloss am Horizont laufen, hab ich schon bei BotW gemacht, darum hat mich das nicht besonders beeindruckt."
Also um es abzukürzen ich seh das so: Bei Open World denk ich an die Ubi-Formel was Sinnbild für künstlich aufgeblähtes Gameplay ist. Assassins Creed, Far Cry, Watch Dogs, Ghost Recon etc.
Dann kommt Sony mit der Sony Formel, was sich stark an der Ubi Formel orientiert aber in besser. Horizon, Tsushima, Days Gone, Spider-Man.
Dann gibs natürlich die Sandbox Meilensteine wie Elder Scrolls und GTA von denen nix mehr kommt abseits von Red Dead Redemption 2.
Im Endeffekt ist Zelda wegen der kohärenten Spielwelt und Physik einzigartig unter allen Titeln. Die Programmierer haben an Sachen gedacht, die sämtliche Fesseln der Vorstellungskraft sprengen. Ich kann zB. auf einem Baumstamm fliegen wie Tao Bai Bai und das ist nur das Einsteigerlevel von dem was alles möglich ist. Und es ist alles durchgängig logisch, was diese Serie auf Youtube beweist.
Und an dieser Stelle wieder der Disclaimer: Vorausgesetzt es trifft den Geschmack des Spielers, aber zu sagen Zelda wäre generisch oder aufgewärmter Kaffee ist bisschen oberflächlich. Nintendo hängt zwar grafisch ne Generation hinterher, aber Spielerisch kriegt man Sachen geboten, die es woanders so nicht gibt.