USApocalypse - Die US-Wahl 2016 & 2020 & 2024

Wären das BLM "Demonstranten", würden die selben Twitterquellen "Police Brutality" posten und dabei natürlich nur die passenden Szenen
Was sind das denn für Vergleiche? Die BLM Proteste waren groß und in der Majorität friedlich abgelaufen. Zudem ging es hier um ein fundamentales Menschenrecht, nämlich Gleichberechtigung.

Auf der anderen Seite haben wir einen Lügner, der rassistische Idioten dazu anstachelt ihn wieder als Präsidenten dastehen zu lassen, weil er das Wahlsystem nicht respektiert. Dann wird das wichtigste Regierungsgebäude von denen besetzt und das soll gleichwertig sein?

Bei BLM hat man im Zuge des inhärenten Rassismus das Kapitol dichtgemacht, mit starker Polizeipräsenz obwohl man sehen konnte, dass diese Leute nicht das Problem sind.

Die Hillbilly’s als weiße rechtschaffende Vorbilder, da hat man gedacht die gehen schon nach Hause.

Die Rechten, Rassisten und Faschisten sind das Problem, was einem friedlichen Miteinander im Wege steht und nicht die Leute die Gleichberechtigung einfordern.

Dieses Bild zu verzerren, finde ich höchst gefährlich. Genauso gehören die Querdenker und Rechten in Deutschland in ihre Schranken verwiesen.
 
PSN-Name: Crash Bandicoot
Spielt gerade: Crash Bandicoot
Was sind das denn für Vergleiche? Die BLM Proteste waren groß und in der Majorität friedlich abgelaufen. Zudem ging es hier um ein fundamentales Menschenrecht, nämlich Gleichberechtigung.
Daher sollten mal Rioter/Looter weniger verurteilen, als die Rioter im weißen Haus? Das ist eben diese moralische Rechtfertigung, die ich draus lese.
Nochmal: Bei meinem Beitrag geht es mir um Rioter/Looter nicht um friedliche Demonstranten. Dabei bezog sich meine Kritik auf das Rosinenpicken auf beiden Seiten. Auch auf der Trump Seite gab es zig Tage zuvor als auch bei der White House Besetzung friedliche Demonstranten. Bei BLM geht es weit mehr als nur die (berechtigte) Forderung zu Gleichberechtigung und Proteste gegen Polizeigewalt: Hetze, Hass auf alle Cops (ACAB), einseitige Betrachtung von Kapitlismus und der klassischen Familie, fehlende Differenzierung zwischen berechtiger Polizeigewalt und die daraus resultierende Hetze, als auch Rassismus...usw.

Bei BLM hat man im Zuge des inhärenten Rassismus das Kapitol dichtgemacht, mit starker Polizeipräsenz obwohl man sehen konnte, dass diese Leute nicht das Problem sind.
Weil Tage und über die letzten 5 Jahren deutlich mehr als auch deutlich größere BLM Riots/Plünderungen vorrausgingen!? Ich würde nicht abstreiten, dass Trump die White House Riots mit offenen Armen empfangen hat (und danach garnicht bis langsam reagiert hat), aber dieses dämliche Schwarz-weiß malen ohne die Berücksichtigung anderer Faktoren bzw. des Gesamtbildes (siehe oben die tweets) ist einfach nur pures Gift. Dieses Spiel kannst auf beiden Seiten treiben und es wird selten hinterfragt. Ich gebe dir ein Beispiel auf der Gegenseite:


Trump Supporter: "Ich als armer Schlucker soll white privelege haben?!"
Wären das weiße Looter würde es heißen: "So sieht white privelege aus".
Weshalb und warum die Polizisten in der Szene nicht angegriffen haben, wird im Detail nicht behandelt. Diese Twitter One-Liner treiben nur zu Hetze bei.

Die Rechten, Rassisten und Faschisten sind das Problem, was einem friedlichen Miteinander im Wege steht und nicht die Leute die Gleichberechtigung einfordern.
Absolut. Nur machst du den Fehler Rassisten, Rechte als auch Faschisten nur auf einer Seite zu erkennen bzw zu sehen.
 
Zuletzt editiert:
Daher sollten mal Rioter/Looter weniger verurteilen, als die Rioter im weißen Haus? Das ist eben diese moralische Rechtfertigung, die ich draus lese.
Weißes Haus oder Kapitol? Man sollte nicht mit einem Satz das Leid von unterdrückten Gruppierungen nicht mit dem von Rassisten gleichstellen. Nehmer wir jetzt mal die Opportunisten außen vor, dann habe ich Verständnis für schwarze Amerikaner, die von Polizei und Gesellschaft kleingedrückt werden und bei denen es sich dann auch in Gewalt entlädt. Jedoch meiner Meinung nach Gewalt gegen Sachen.

Das ein faschistoider Polizeistaat versucht solche Demonstrationen zu unterdrücken und dann Widerstand bekommt, alles verständlich. Eben aus der Sache heraus. Die Leute kämpfen gegen Unterdrückung.

Die Idioten die in das Kapitol eindringen wollten, deren Motivation ist einfach der blanke Hass gegen eben diese Menschen und der wird ihnen von diesem kaputten System so eingetrichtert. Das bewerte ich auf jeden Fall anders, hier ist einfach nur Gewalt ausgegangen von Leuten, die ihren Anspruch auf Vorherrschaft verlieren würden.


Ich würde nicht abstreiten, dass Trump die White House Riots mit offenen Armen empfangen hat (und danach garnicht bis langsam reagiert hat), aber dieses dämliche Schwarz-weiß malen ohne die Berücksichtigung anderer Faktoren bzw. des Gesamtbildes (siehe oben die tweets) ist einfach nur pures Gift
Das ist belegt, dass Trump sie mit offenen Armen empfangen hat. Der Idiot hat sich mittlerweile entschuldigt, dass er ein Video gemacht hat, wo er die Leute gebeten hat nach Hause zu gehen. Es ist ein narzisstisches Arschloch, der nicht nach normalen Regeln agiert, nur nach seinen eigenen. Da kann ich sehr gut schwarz/weiß malen, weil wir hier auf einem anderen Niveau von Arschlochichkeit und Asozialität stehen.

Absolut. Nur machst du den Fehler Rassisten, Rechte als auch Faschisten nur auf einer Seite zu erkennen bzw zu sehen.
Es gibt keine Rechte und Faschisten auf der anderen Seite, per Definition der Begriffe, soweit mich mein Gedächtnis nicht trübt. Es gibt auf jeden Fall kein großes, gesellschaftliches Problem mit Personen von der linken Seite. Es gibt ein bisschen Hausbesetzung in einigen Großstädten, es gibt die Chaoten in Leipzig und hier und da Antifa Aufläufe. Die Zeiten der RAF sind aber weit weg und die Gewalt und die Probleme kommen alle nicht von Links, sondern daher, dass wir zu wenig in die linke Richtung leben. Der ungezügelte Kapitalismus, die Ungleichheit, das sind die Keile, die uns auseinander treiben. Und die Rechten sind vorne mit dabei, schieben aber den falschen die Schuld zu.

Kleiner Disclaimer: Ich bin mir generell bei der Diskussion hier noch nicht bewusst, ob wir teilweise aneinander vorbei reden, weil hier Beispiele von Grenzfällen mit der allgemeinen Strömung gemischt werden.
 
PSN-Name: Crash Bandicoot
Spielt gerade: Crash Bandicoot
Man sollte nicht mit einem Satz das Leid von unterdrückten Gruppierungen nicht mit dem von Rassisten gleichstellen.
Das habe ich nicht. Ich habe einzig Plünderer/Rioter auf gleiche Stufe gestellt.
Davon abgesehen verallgemeinerst du hier extrem mit so einer Aussage.

Nehmer wir jetzt mal die Opportunisten außen vor, dann habe ich Verständnis für schwarze Amerikaner, die von Polizei und Gesellschaft kleingedrückt werden und bei denen es sich dann auch in Gewalt entlädt. Jedoch meiner Meinung nach Gewalt gegen Sachen.
Ok, du hast also Verständis, wenn darunter viele schwarze Viertel als auch Geschäfte zerstört werden. Bei den Plünderungen/Zerstörung wird nicht nur Sachgut zerstört/beschädigt, sondern auch Menschenleben und die Existenz gefährdert. Sowohl vor Ort als auch durch den entstandenen Schaden. Es gab genug Tote bei all den Riots und Plünderungen.

Die Idioten die in das Kapitol eindringen wollten, deren Motivation ist einfach der blanke Hass gegen eben diese Menschen
Puuh das ist Einbahnstraße. Es gibt mehrere Gründe warum soviele losgezogen sind bzw von Trump angezogen werden. Darunter auch die Gehirnwäsche die Wahlen wären manipuliert gewesen und somit stände die Demokratie auf dem Prüfstein. Eine für sie empfundene politische Ungerechtigkeit, muss nicht gleich mit Hass gegen über Minderheiten oder/und BLM Supportern zusammenhängen. Genauso würde ich Demonstranten auf der anderen Seite nicht blinken Hass als (Haupt)-Grund vorwerfen, die bei "Russia Collusion" auf die Straße gingen.

Es gibt keine Rechte und Faschisten auf der anderen Seite, per Definition der Begriffe, soweit mich mein Gedächtnis nicht trübt.
Vielleicht reden wir einander vorbei. Ich habe mich (innerhalb des Kontextes) auf BLM "Organisatoren" als auch Unterstützer bezogen. Darunter gibt es genug Beispiele.
Meine Hauptkritik gilt aber nach wie vor den (sozialen) Medien und der einseitigen Betrachtungsweise anhand von Momentaufnahmen.

Beim Rest deines Beitrages gehen unsere Meinung nicht weit auseinander bzw. es gibt genug Überschneidungen.
 
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PSN-Name: BillMorisson
Spielt gerade: FF VII Remake
Arnie war ja noch nie ein Freund von Trump. Insgesamt sehr viel Pathos aber in der Aussage richtig. Sowas interessiert halt nur Trumps treue Anhänger einen feuchten Kehricht. Mal sehen wo das noch hinführt, würde auch keine Spaltung der Republikaner ausschließen inkl. Gründung einer Art Trump Partei.
 
Zuletzt editiert:
Das habe ich nicht. Ich habe einzig Plünderer/Rioter auf gleiche Stufe gestellt.
Davon abgesehen verallgemeinerst du hier extrem mit so einer Aussage.
Ich denke in diesem Fall kann ich das mit meinem Gewissen vereinbaren. BLM Proteste fußen darauf, dass jahrzehntelange Spannungen sich entladen, in einigen Fällen auch in Frustration und Sachschäden. Das die Looter dann rumspinnen lasse ich außen vor. Das sich Rassisten dazwischen gemischt haben um die Gewalt anzustacheln lasse ich lieber auch mal außen vor.

Ok, du hast also Verständis, wenn darunter viele schwarze Viertel als auch Geschäfte zerstört werden. Bei den Plünderungen/Zerstörung wird nicht nur Sachgut zerstört/beschädigt, sondern auch Menschenleben und die Existenz gefährdert. Sowohl vor Ort als auch durch den entstandenen Schaden. Es gab genug Tote bei all den Riots und Plünderungen.
Ja, weil ja dem eine hohe Anzahl von Toten voraus ging, die von der Polizei ermordet wurden, weil sie keine weiße Hautfarbe hatten. Wie sollen die Leute sich in diesem System wehren, was an diesem Punkt ihre Belange ignoriert?

Wo soll der Frust darüber hin?

Der Frust der "Patrioten" die auf das Kapitol gezogen sind ist jedoch ein völlig anderer. Man hat sich einer Lüge aufgesessen und mit fadenscheinigen Begründungen dann versucht die Regierung zu stürzen.

Dazu kommt, dass die Rechten sich militärisch organisiert haben, mit entsprechender Ausrüstung. Das ist ein ganz anderes Kaliber, weil da Intention zur Gewaltanwendung auf ganz anderer Ebene eingeflossen ist.
 
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