Ich habs schon vor ein paar Seiten mal geschrieben: was die groĂen Firmen und die Investoren so fĂŒrchten DĂRFTE (neben anderen Themen wie Gehalts- Betriebs- und Kreditkosten) ist der groĂe Gap zwischen den erwarteten Prognosen (die haben im Ernst erwartet, dass der Markt so wie noch unter COVID weiterwĂ€chst, weil die Leute die sich ne Switch oder PS4 gekauft haben, da jetzt brav weiter Spiele kaufen) und tatsĂ€chlichen Wachstum.
Die Firmen haben halt massiv aufgestockt um @work from home stemmen zu können und in weiter Form um den ganzen Kontent stemmen zu können. Und jetzt gehen die PlattformkĂ€ufe zurĂŒck, "Mainstream"-Servicegames scheitern & Big Hits bleiben auch hinter den Erwartungen (Spider-Man 2 hat sich zB gut verkauft, kostete aber auch arsch viel und ist schnell in der Gunst gefallen).
Wenn ich produziere fĂŒr 20% Wachstum, aber ich dann nur 0,2% habe bzw. sogar vlt -0,2% UND gleichzeitig die Kosten in die Höhe gegangen sind, muss man sich als kleiner Publisher oder Dev schnell ĂŒberlegen, ob man ĂŒberrollt wird oder nicht.
Die groĂen können sich das mit FC-Money, COD-Money usw. eigentlich locker leisten, nutzen aber natĂŒrlich primĂ€r die Gelegenheit um die nun "ĂŒberzĂ€hligen" ArbeitsplĂ€tze abzubaun.
ZusĂ€tzlich gibts Firmen wie PlayStation die zuletzt nur von Lizenzkohle und 1x Einnahmen ihrer Singleplayer-Spiele gut lebten. Soll bei WEITEM keine Entschuldigung fĂŒr Sony sein, weil man ja aktiv zugelassen hat, dass alleine das MoCap fĂŒr Spider-Man 2 im xx Mio $ Bereich landete, aber die haben irgendwann mal das Problem, dass sie kein Servicegame wie CoD haben, dass nebenbei noch Kohle rein bringt und wenn die PS6 nicht mehr so beliebt ist, fallen auch die Lizenzkosten geringer ein.