Ja, ist schon frustrierend.
Und zur gleichen Zeit sind wie so häufig trotz allem wenigstens zur Zeit wieder mal die Größten auch die Krisengewinner :
https://www.zeit.de/wirtschaft/2022-12/inflation-kaufkraft-lohn-preis-spirale-unternehmen-spd
Für alle lesbare Version:
https://12ft.io/proxy?q=https://www...-kaufkraft-lohn-preis-spirale-unternehmen-spd
Daraus:
"Ausgerechnet in diesem Sommer, als die Inflation von einem Spitzenwert zum nächsten stieg, haben die Unternehmen in Deutschland außerordentlich gut verdient. "Allen Krisen zum Trotz",
schrieb das Handelsblatt kürzlich, "haben die 40 Dax-Konzerne im abgelaufenen Quartal wieder einen Rekordgewinn verbucht." Und zwar so viel wie noch nie in einem Herbst. Es waren zwölf Prozent mehr als ein Jahr zuvor."
und:
"Offenbar liefen die Geschäfte weiterhin so gut, dass die meisten Unternehmen die hohen Preise im Einkauf auf ihre Produkte umlegen und damit an ihre Kunden weitergeben konnten – ohne dass diese plötzlich absprangen. Auch haben sich die Verwerfungen in den internationalen Lieferketten nach und nach verringert, sodass frühere Aufträge endlich abgearbeitet werden konnten."
Wie war das noch gleich mit der Übergewinn-Steuer, oder dem abwandern, weil die Unternehmen in Deutschland zu sehr gegängelt werden? Wenn dann haben wohl eher kleine Eigenständige und Mittelständler möglicherweise erhebliche Probleme, vor allem der kleinere Einzelhandel (kann man auch mal im persönlichen Gespräch herausfinden), aber die Großen offensichtlich (noch) nicht. Es geht anscheinend genügend Leuten noch nicht schlecht genug, so dass zum Umverteilen nach oben nicht noch was da wäre. Keine Neuigkeit eigentlich...
Da gibt es ja wieder Potential dann als nächstes über Gewinneinbrüche zu jammern, wenn nur die Rekorde vom letzten mal nicht schon wieder überboten werden.
Ich muss das mal so polemisch sagen - die Lachen uns doch aus während wir über Parkplätze, Tempolimit, Gendern und Woke-Kultur streiten und damit gegeneinander ausgespielt und beschäftigt werden.